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[quote="TobiasXXX"]Muss folgendes Gedicht am Dienstag gemeinsam mit der Klasse interpretieren, bin aber leider immer sehr schlecht, bei meiner Interpretation. Welche Stilmittel erkennt ihr hier? Gibts ein Metrum hier? Welche besonderen Wortarten werden verwendet? Bzw. die Form? Und die eigentliche Aussage? Lektüre ohne Unschuld In seinen Tagebüchern der Kriegszeit Erwähnte der Dichter Gide einen riesigen Platanenbaum Den er bewundert - lang - wegen seines enormen Rumpfes Seiner mächtigen Verzweigung und seines Gleichgewichts Bewirkt durch die Schwere seiner wichtigsten Äste. Im fernen Kalifornien Lese ich kopfschüttelnd diese Notiz. Die Völker verbluten. Kein natürlicher Plan Sieht ein glückliches Gleichgewicht vor. *Gide. André (1869-1951) franz. Schriftsteller Bertolt Brecht (1944) --[/quote]
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Noctu
Verfasst am: 13. März 2005 17:22
Titel:
versuch mal was genaueres über A.Gide herauszubekommen Lebenslauf oder so, ob er ggf mit Brecht befreundet war, um das Gedicht zeitlich und
inhaltlich einzuordnen. Er spricht von Kalifornien, evt. ausgewandert vor/im 1 oder 2.WK.
Ansonsten erst mal eine formale Analyse, Aufbau, Methrum ( ich sehe auch keines... ) gibt es "Bilder" die aufgebaut werden ( der Baum ) , Stimmungen die erzeugt werden , wie reflektiert sich der Titel im Text, Lektüre ohne Unschuld , wo hat sich G. "schuldig" gemacht - ausgewandert/weggeschaut beim Völkermord ?
http://www.frankreich-experte.de/fr/6/lit/gide.html
spricht von Homosexualität von G. ein Grund zur Auswanderung wg. Verfolgung. ich meine der Schlüssel liegt hier im Werdegang des Autors. Hoffe ich konnte helfen, war keine große Leuchte in Deutsch - sorry.
Gruß
N.
TobiasXXX
Verfasst am: 11. März 2005 16:08
Titel: Gedichtinterpretation - Tipps`?
Muss folgendes Gedicht am Dienstag gemeinsam mit der Klasse interpretieren, bin aber leider immer sehr schlecht, bei meiner Interpretation. Welche Stilmittel erkennt ihr hier? Gibts ein Metrum hier? Welche besonderen Wortarten werden verwendet? Bzw. die Form? Und die eigentliche Aussage?
Lektüre ohne Unschuld
In seinen Tagebüchern der Kriegszeit
Erwähnte der Dichter Gide einen riesigen Platanenbaum
Den er bewundert - lang - wegen seines enormen Rumpfes
Seiner mächtigen Verzweigung und seines Gleichgewichts
Bewirkt durch die Schwere seiner wichtigsten Äste.
Im fernen Kalifornien
Lese ich kopfschüttelnd diese Notiz.
Die Völker verbluten. Kein natürlicher Plan
Sieht ein glückliches Gleichgewicht vor.
*Gide. André (1869-1951) franz. Schriftsteller
Bertolt Brecht (1944)
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