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[quote="Mermaid"]Hallo, ich beschäftige mich momentan mit der Epoche des Expressionismus und wüsste gern, welche Rolle der Glaube und die Religion in dieser Epoche und im Besonderen in ihrer Lyrik gespielt hat. Ich bin mir dabei unsicher, da einige Dichter (Georg Trakl beispielsweise) durchaus religiöse Motive in ihren Gedichten verwenden und ansprechen. Bei Trakl könnte dies noch für eine Offenheit zur Transzendenz sprechen, da Trakl dieser nicht abgeneigt war, gerade auch aufgrund seiner Depressionen, seines Wahnsinns und dem Konsum von Drogen. Generell aber, haben viele Expressionisten die Religion als solches auch eher abgelehnt, oder? Wieso? Weil diese den Menschen Dinge nur "verspreche", bzw. den Blick auf das wirkliche Elend, die wirkliche Armut etc. versperre? Und den Menschen zudem teilweise auch dazu nötigte, sich Konventionen gemäß zu verhalten? Oder sahen die Dichter die Religion durchaus ambivalent? Oder kann man auch sagen, dass die Religion keine bzw. kaum eine Rolle im Expressionismus spielte? Danke für eure Anregungen, Mermaid :D[/quote]
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Barium
Verfasst am: 02. Jun 2008 15:29
Titel: Re: Expressiosnismus - die Rolle der Religion und des Glaube
Ich denke schon, dass man sagen kann, dass die Expressionisten die sozialistische Auffassung teilten, dass Religion "Opium fürs Volk" (Lenin) sei. Der Grund spiegelt sich in der Lyrik wider:
Gottlosigkeit
. Wie du richtig bemerkt hast, gibt es Elend, Armut und Angst (WWI); die Expressionisten verstehen nicht, wie Gott, sofern er existiert, das zulassen kann.
Das Konservative (Werte, Überholtheit) an der Religion ist sicherlich auch ein Kritikpunkt und führt zur Ablehnung derselben.
Dass Religion aber keine Rolle spielte, kann man nicht sagen, denn, wie du auch bemerkt hast, werden häufig religiöse Motive verwendet. Enttäuscht wird das Nichtreagieren Gottes angeprangert; Götter werden als zerstörerisch und boshaft dargestellt (z. B. Heyms "Der Gott der Stadt").
Mermaid
Verfasst am: 01. Jun 2008 18:26
Titel: Expressiosnismus - die Rolle der Religion und des Glaubens
Hallo,
ich beschäftige mich momentan mit der Epoche des Expressionismus und wüsste gern, welche Rolle der Glaube und die Religion in dieser Epoche und im Besonderen in ihrer Lyrik gespielt hat.
Ich bin mir dabei unsicher, da einige Dichter (Georg Trakl beispielsweise) durchaus religiöse Motive in ihren Gedichten verwenden und ansprechen. Bei Trakl könnte dies noch für eine Offenheit zur Transzendenz sprechen, da Trakl dieser nicht abgeneigt war, gerade auch aufgrund seiner Depressionen, seines Wahnsinns und dem Konsum von Drogen.
Generell aber, haben viele Expressionisten die Religion als solches auch eher abgelehnt, oder? Wieso? Weil diese den Menschen Dinge nur "verspreche", bzw. den Blick auf das wirkliche Elend, die wirkliche Armut etc. versperre? Und den Menschen zudem teilweise auch dazu nötigte, sich Konventionen gemäß zu verhalten?
Oder sahen die Dichter die Religion durchaus ambivalent?
Oder kann man auch sagen, dass die Religion keine bzw. kaum eine Rolle im Expressionismus spielte?
Danke für eure Anregungen,
Mermaid