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[quote="abraxas"]hab das buch zwar nicht gelesen. aber ich versuch trotzdem mal, den satz zu entschlüsseln - natürlich ohne gewähr... ;) auch wenn ich mir recht sicher bin. Das "Seiende" ist ein philosophischer Begriff. Wenn du dich damit noch näher auseinandersetzen willst, dann kannst du ja mal in nem guten Lexikon nach "Ontologie" gucken... Der homo faber ist nicht umsonst kleingeschrieben. homo ist der mensch, faber der schmied auf lateinisch (da schreibt man nomina klein...). "Homo faber" erzählt ja von einem technischen menschen und der Begriff homo faber meint hier den Menschen als Neu-Erfinder seiner Umwelt. Vor allem als Neu-Erbauer seiner Umwelt. Das Seiende, geschaffen durch den technischen Menschen, (Maschinen, Digitales...) bleibt seiend, wird seiend bleiben - was der Mensch erschaffen hat ist persistent. Aber ich glaube nicht, dass das Zitat hier gar so weit geht. Es meint vielmehr, dass das vom Menschen ins Sein gerufene ein nicht mehr aus sich selbst hervorgehendes ist - also nicht aus eigenem Antrieb, nicht aus [b]natürlichem[/b] Antrieb hervorgehendes. Der Mensch erschafft es - aber es ist deswegen nicht weniger real, als dass es von *jemandem* geschaffen ist. deckt sich das mit dem übrigen buch?... falls du noch fragen hast, dann stell die ruhig... hoff ich konnte helfen! grüße.[/quote]
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Zauberwürfel
Verfasst am: 21. Apr 2005 00:29
Titel:
also, ich kenne HOmo Faber, fand es sehr gut und wir haben es damals im LK auch recht ausführlich auseinander gepflückt
Werde mich in meiner DeutschZwischenprüfung auch damit beschäftigen, aber das nur nebenbei
als ich diesen Satz gelesen, hab, den du nicht verstanden hast, da hab ich auc sofort gedacht, dass das irgendwie nicht zum Homo Faber, dem Buch, passt. Erstens wegen der Klein-Großschreibung und zweitens aufgrund des aspektes, dass Walter Faber in dem Buch sehr rational denkt, dies aber ein recht pilosophischer Ausdruck/Satz ist.
Ich denke auch, dass man es so sehen kann wie abraxas das erklärt hat: Der mensch erfindet etwas und das ist dann.
(ich kann mich schlecht in sowas ausdrücken, abraxas hat das besser gemacht.....)
abraxas
Verfasst am: 20. Apr 2005 21:21
Titel:
hab das buch zwar nicht gelesen. aber ich versuch trotzdem mal, den satz zu entschlüsseln - natürlich ohne gewähr...
auch wenn ich mir recht sicher bin.
Das "Seiende" ist ein philosophischer Begriff. Wenn du dich damit noch näher auseinandersetzen willst, dann kannst du ja mal in nem guten Lexikon nach "Ontologie" gucken...
Der homo faber ist nicht umsonst kleingeschrieben. homo ist der mensch, faber der schmied auf lateinisch (da schreibt man nomina klein...). "Homo faber" erzählt ja von einem technischen menschen und der Begriff homo faber meint hier den Menschen als Neu-Erfinder seiner Umwelt. Vor allem als Neu-Erbauer seiner Umwelt.
Das Seiende, geschaffen durch den technischen Menschen, (Maschinen, Digitales...) bleibt seiend, wird seiend bleiben - was der Mensch erschaffen hat ist persistent.
Aber ich glaube nicht, dass das Zitat hier gar so weit geht. Es meint vielmehr, dass das vom Menschen ins Sein gerufene ein nicht mehr aus sich selbst hervorgehendes ist - also nicht aus eigenem Antrieb, nicht aus
natürlichem
Antrieb hervorgehendes. Der Mensch erschafft es - aber es ist deswegen nicht weniger real, als dass es von *jemandem* geschaffen ist.
deckt sich das mit dem übrigen buch?... falls du noch fragen hast, dann stell die ruhig...
hoff ich konnte helfen!
grüße.
Gast
Verfasst am: 18. Apr 2005 17:14
Titel: Homo Faber - Faserland
Hi!
Wir lesen in der Schule gerade das Faserland von Christian Kracht. Der folgende Satz soll ein SChlüssel zur Erscließung des Textes sein, aber ich verstehe ihn leider nicht, habe aber Homo Faber auch schon gelesen:
Seiendes ist seiend, als vom homo faber hergestelltes, nicht mehr als von sich aus hervorgehendes
Bitte um Aufklärung!!!
Danke, lg Lenny