Startseite
Forum
Fragen
Suchen
Über Uns
Registrieren
Login
FAQ
Suchen
Foren-Übersicht
->
Textanalysen und Interpretationen
Antwort schreiben
Benutzername
(du bist
nicht
eingeloggt!)
Titel
Nachrichtentext
Smilies
Weitere Smilies ansehen
Schriftfarbe:
Standard
Dunkelrot
Rot
Orange
Braun
Gelb
Grün
Oliv
Cyan
Blau
Dunkelblau
Indigo
Violett
Weiß
Schwarz
Schriftgröße:
Schriftgröße
Winzig
Klein
Normal
Groß
Riesig
Tags schließen
[quote="keira"]Hallo zusammen! Wir lesen gerade Ausschnitte zu Schillers Werk - die Räuber. Einige der Sätze dabei nicht unbedingt einfach zu verstehen, weshalb ich um Hilfe erbitte. [u]Es geht um den diesen Abschnitt: Akt 1. , 2.Szene[/u] [b]Karl v. Moor [i](legt das Buch weg)[/i].[/b] Mir ekelt vor diesem Tinten klecksendem Säculum, wenn ich in meinem Plutarch lese von großen Menschen. [b]Spiegelberg [i](stellt ihm ein Glas hin und trinkt).[/i][/b] Den Josephus musst du lesen. [b]Moor. [/b]Der lohe Lichtfunke Prometheus' ist ausgebrannt, dafür nimmt man jetzt die Flamme von Bärlappenmehl - Theaterfeuer, das keine Pfeife Tabak anzündet. Da krabbeln sie nun, wie die Ratten auf der Keule des Herkules und studieren sich das Mark aus dem Schädel was das für ein Ding sey, das er in seinem Hoden geführt hat?. Ein französischer Abbé doziert, Alexander sei ein Hasenfuß gewesen; ein schwindsüchtiger Professor hält sich bei jedem Wort ein Fläschchen Salmiakgeist vor die Nase, und liest ein Kollegium über die Kraft. Kerls, die in Ohnmacht fallen, wenn sie einen Buben gemacht haben, kritteln über die Taktik des Hannibals - feuchtohrige Buben fischen Phrases aus der Schlacht bei Cannä, und greinen über die Siege des Scipio, weil sie sie exponieren müssen..... Da verrammeln sie sich die gesunde Natur mit abgeschmackten Konventionen, haben das Herz nicht, ein Glas zu leeren, weil sie Gesundheit dazu trinken müssen - belecken den Schuhputzer, dass er sie vertrete bei Ihro Gnaden, und hudeln den armen Schelm, den sie nicht fürchten. Vergöttern sich um ein Mittagessen, und möchten einander vergiften um ein Unterbett, das ihnen beim Aufstreich überboten wird. - Verdammen den Sadducäer, der nicht fleißig genug in die Kirche kommt, und berechnen ihren Judenzins am Altare - fallen auf die Knie, damit sie ja ihren Schlamp ausbreiten können - wenden kein Auge von dem Pfarrer, damit sie sehen, wie seine Perücke frisiert ist. - Fallen in Ohnmacht, wenn sie eine Gans bluten sehen, und klatschen in die Hände, wenn ihr Nebenbuhler bankrott von der Börse geht - - so warm ich ihnen die Hand drückte - "nur noch einen Tag" - Umsonst! - Ins Loch mit dem Hund! - Bitten! Schwüre! Tränen! (Auf den Boden stampfend.) Hölle und Teufel!... Ich verstehe folgenden Satz nicht: [quote]Da krabbeln sie nun, wie die Ratten auf der Keule des Herkules und studieren sich das Mark aus dem Schädel was das für ein Ding sei, das er in seinem Hoden geführt hat?[/quote] Bedeutet das, dass die Menschen in seinem Jahrhundert, welches er so verachtet, unbeidngt immer alles hinterfragen müssen, alles bis in kleinste Detail lernen und auseinandernehmen? Oder was, ich stehe diesbezüglich vollkommen auf den Schlau... [quote]Kerls, die in Ohnmacht fallen, wenn sie einen Buben gemacht haben, kritteln über die Taktik des Hannibals - feuchtohrige Buben fischen Phrases aus der Schlacht bei Cannä, und greinen über die Siege des Scipio, weil sie sie exponieren müssen.....[/quote] hier das gleiche: kerls, die ohnmacht fallen, wenn sie einen Buben gemacht haben? Weist das auf die Schwäche dieser gesellschaft hin? Bin echt am verzweifeln. Ein Paar Hilfen wären ein Segen!!! Lieben Dank schonmal! 8o ;)[/quote]
Optionen
HTML ist
aus
BBCode
ist
an
Smilies sind
an
BBCode in diesem Beitrag deaktivieren
Smilies in diesem Beitrag deaktivieren
Spamschutz
Text aus Bild eingeben
Alle Zeiten sind GMT + 1 Stunde
Gehe zu:
Forum auswählen
Themenbereiche
----------------
Neue & Alte Rechtschreibung
Grammatik
Textanalysen und Interpretationen
Erörterungen
Literaturgeschichte
Sonstiges
Beispielklausuren
Sonstiges
----------------
Off-Topic
Ankündigungen
Thema-Überblick
Autor
Nachricht
keira
Verfasst am: 20. Sep 2010 22:26
Titel: Verständnisschwierigkeiten: Schiller- die Räuber
Hallo zusammen!
Wir lesen gerade Ausschnitte zu Schillers Werk - die Räuber. Einige der Sätze dabei nicht unbedingt einfach zu verstehen, weshalb ich um Hilfe erbitte.
Es geht um den diesen Abschnitt: Akt 1. , 2.Szene
Karl v. Moor
(legt das Buch weg)
.
Mir ekelt vor diesem Tinten klecksendem Säculum, wenn ich in meinem Plutarch lese von großen Menschen.
Spiegelberg
(stellt ihm ein Glas hin und trinkt).
Den Josephus musst du lesen.
Moor.
Der lohe Lichtfunke Prometheus' ist ausgebrannt, dafür nimmt man jetzt die Flamme von Bärlappenmehl - Theaterfeuer, das keine Pfeife Tabak anzündet. Da krabbeln sie nun, wie die Ratten auf der Keule des Herkules und studieren sich das Mark aus dem Schädel was das für ein Ding sey, das er in seinem Hoden geführt hat?. Ein französischer Abbé doziert, Alexander sei ein Hasenfuß gewesen; ein schwindsüchtiger Professor hält sich bei jedem Wort ein Fläschchen Salmiakgeist vor die Nase, und liest ein Kollegium über die Kraft. Kerls, die in Ohnmacht fallen, wenn sie einen Buben gemacht haben, kritteln über die Taktik des Hannibals - feuchtohrige Buben fischen Phrases aus der Schlacht bei Cannä, und greinen über die Siege des Scipio, weil sie sie exponieren müssen.....
Da verrammeln sie sich die gesunde Natur mit abgeschmackten Konventionen, haben das Herz nicht, ein Glas zu leeren, weil sie Gesundheit dazu trinken müssen - belecken den Schuhputzer, dass er sie vertrete bei Ihro Gnaden, und hudeln den armen Schelm, den sie nicht fürchten. Vergöttern sich um ein Mittagessen, und möchten einander vergiften um ein Unterbett, das ihnen beim Aufstreich überboten wird. - Verdammen den Sadducäer, der nicht fleißig genug in die Kirche kommt, und berechnen ihren Judenzins am Altare - fallen auf die Knie, damit sie ja ihren Schlamp ausbreiten können - wenden kein Auge von dem Pfarrer, damit sie sehen, wie seine Perücke frisiert ist. - Fallen in Ohnmacht, wenn sie eine Gans bluten sehen, und klatschen in die Hände, wenn ihr Nebenbuhler bankrott von der Börse geht - - so warm ich ihnen die Hand drückte - "nur noch einen Tag" - Umsonst! - Ins Loch mit dem Hund! - Bitten! Schwüre! Tränen! (Auf den Boden stampfend.) Hölle und Teufel!...
Ich verstehe folgenden Satz nicht:
Zitat:
Da krabbeln sie nun, wie die Ratten auf der Keule des Herkules und studieren sich das Mark aus dem Schädel was das für ein Ding sei, das er in seinem Hoden geführt hat?
Bedeutet das, dass die Menschen in seinem Jahrhundert, welches er so verachtet, unbeidngt immer alles hinterfragen müssen, alles bis in kleinste Detail lernen und auseinandernehmen? Oder was, ich stehe diesbezüglich vollkommen auf den Schlau...
Zitat:
Kerls, die in Ohnmacht fallen, wenn sie einen Buben gemacht haben, kritteln über die Taktik des Hannibals - feuchtohrige Buben fischen Phrases aus der Schlacht bei Cannä, und greinen über die Siege des Scipio, weil sie sie exponieren müssen.....
hier das gleiche: kerls, die ohnmacht fallen, wenn sie einen Buben gemacht haben? Weist das auf die Schwäche dieser gesellschaft hin?
Bin echt am verzweifeln. Ein Paar Hilfen wären ein Segen!!! Lieben Dank schonmal!