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[quote="Gast11022013"]Hallo, Süße1234! :huhu: Mir fällt dazu Folgendes ein: Sich ein Bildnis machen von jemandem, das bedeutet, dass man sich eine feste, unveränderliche Vorstellung von jemandem macht und eventuell nicht bereit ist, diese Vorstellung jemals zu revidieren. Damit handelt man äußerst starr und ungerecht, weil mein Veränderungen keine Chance einräumt. Ich denke, dass Du Dich gerade mit Max Frisch - insbesondere mit "Stiller" - auseinandersetzt, wo diese Thematik relevant ist. Dort ist es u.a. beschrieben als ein "fleischfarbener Stoff", den man sich überzieht bzw. übergezogen bekommt und den man nie wieder richtig loszuwerden scheint.[/quote]
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T@Helfer
Verfasst am: 10. Feb 2011 19:21
Titel:
Ich stimme Dennis zu und hatte auch schon den Verdacht mit Max Frisch!
Eine andere alternative wäre, neben Frisch und der Bibel, dass mit dem Satz gemeint ist:
Man sollte nicht nach seienm eigenen Bild beurteilen!
Oder auch man soll andere nicht nach der eigenen Meinung verziehen und beurteilen!
Es kommt auch immer ein wenig auf den kontext an!
Gast11022013
Verfasst am: 10. Feb 2011 18:10
Titel:
Es ist korrekt, dass dieser Ausspruch in der Bibel zu finden ist.
Mein Ansatz war der von Max Frisch, den ich gern zitieren möchte, zumal er AUCH Bezug auf den religiösen Aspekt nimmt, also ganz gut geeignet ist, die bisherigen Beiträge auf einen Nenner zu bringen:
"[...] Man macht sich ein Bildnis. Das ist das Lieblose, der Verrat ...
Du sollst dir kein Bildnis machen, heißt es von Gott. Es dürfte auch in diesem Sinne gelten:
Gott als das Lebendige in jedem Menschen, das, was nicht erfassbar ist. Es ist eine
Versündigung, die wir, so wie sie an uns begangen wird, fast ohne Unterlass wieder begehen –
Ausgenommen, wenn wir lieben."
[Wer den kompletten Text lesen möchte, kann diesem Link folgen:
http://www.xtnd-info.de/images/blogpics/ak/frisch_text.pdf]
Meine Vermutung ist, dass der Fragesteller/die Fragestellerin im Deutschunterricht mit diesem Text (oder mit einem anderen Werk von Max Frisch) konfrontiert wurde und daher die Frage rührt. Schließlich ists hier ein Deutschforum und kein Religionsforum.
ruri14
Verfasst am: 10. Feb 2011 10:34
Titel:
Nun, der Satz:
Du sollst dir kein Bildnis machen, der Steht in den 10 Geboten, im 2. Buch Mose Kapitel 20.
Ich verstehe das so, dass man sich kein Bild von Gott machen soll. Wir wissen nicht wie er aussieht, einige glauben nichtmal das es da einen Gibt. Doch Damit sagt uns Gott, dass wir uns nicht, z.B. einen Frosch machen sollen und den dann anbeten sollen. Also wir sollen uns nicht Gott in irgendeiner Weise Vorstellen, weil das ist so weit und so hoch für uns, das können wir garnicht ermessen.
krea.tief
Verfasst am: 10. Feb 2011 10:21
Titel:
Mir springt spontan Bibel, Gott usw. in den Sinn, obwohl ich selber nicht religiös bin. Soweit ich weiß steht das ja im Buch der Bücher, dass man sich kein Abbild von Gott machen soll.
Gruß
Gast11022013
Verfasst am: 09. Feb 2011 16:21
Titel:
Hallo, Süße1234!
Mir fällt dazu Folgendes ein:
Sich ein Bildnis machen von jemandem, das bedeutet, dass man sich eine feste, unveränderliche Vorstellung von jemandem macht und eventuell nicht bereit ist, diese Vorstellung jemals zu revidieren. Damit handelt man äußerst starr und ungerecht, weil mein Veränderungen keine Chance einräumt.
Ich denke, dass Du Dich gerade mit Max Frisch - insbesondere mit "Stiller" - auseinandersetzt, wo diese Thematik relevant ist.
Dort ist es u.a. beschrieben als ein "fleischfarbener Stoff", den man sich überzieht bzw. übergezogen bekommt und den man nie wieder richtig loszuwerden scheint.
Süße1234
Verfasst am: 09. Feb 2011 15:07
Titel: Du sollst dir kein Bildnis machen !
Ich bitte um Hilfe !
Was schwebt euch im Kopf rum, wenn ihr diesen Satz liest?
'Du sollst dir kein Bildnis machen'
Einfach mal eure Gedanken sagen. Danke !