Startseite
Forum
Fragen
Suchen
Über Uns
Registrieren
Login
FAQ
Suchen
Foren-Übersicht
->
Textanalysen und Interpretationen
Antwort schreiben
Benutzername
(du bist
nicht
eingeloggt!)
Titel
Nachrichtentext
Smilies
Weitere Smilies ansehen
Schriftfarbe:
Standard
Dunkelrot
Rot
Orange
Braun
Gelb
Grün
Oliv
Cyan
Blau
Dunkelblau
Indigo
Violett
Weiß
Schwarz
Schriftgröße:
Schriftgröße
Winzig
Klein
Normal
Groß
Riesig
Tags schließen
[quote="Regret91"]Hey Leute, wollte mal fragen ob ihr über meine Charakterisierung schauen könntet. Is ne kleine Übung für mich für die Klassenarbeit nächste Woche. Es ist KEINE Einleitung und Inhaltsangabe dabei, da wir die in der Arbeit auch nicht schreiben müssen. Also: Charakterisierung von Odorado aus Emilia Galotti ( Reclam Ausgabe ) Odoardo aus dem Drama „Emilia Galotti“ steht für die Tugenden des damaligen Bürgertums. Er ist ein sehr stolzer Mann, was der Prinz selbst in einem Gespräch mit dem Maler Conti sagt. ( S.9 Z.35) Im gleichen Gespräch wird bekannt, dass Odoardo einen rauen Charakter hat, was auch seine Frau Claudia in ihrem Selbstdialog nochmal erwähnt: „Welch ein Mann! O, der rauen Tugend!“ ( S.27 Z.3) Auf der anderen Seite ist er aber auch ein liebevoller Vater, der stets um das Wohlbefinden seiner Tochter besorgt ist. So hält er es für keine gute Idee, dass Emilias Mutter sie alleine vor ihrer Hochzeit zur Kirche gehen ließ. Die Sätze „Einer ist genug zu einem Fehltritt“ (S.22 Z. 1) und „sie sollte nicht allein gegangen sein.“ (S.22 Z.5) zeugen von seiner Besorgnis. In einem Selbstdialog sagt Odoardo von sich selbst, dass sein Verstand mit dem Zorn davonrennt (S.77 Z.18 ) was auf einen aufbrausenden Charakter schließen lässt. Er ist sehr von seinem zukünftigen Schwiegersohn angetan und beschreibt ihn als „würdigen Jungen Mann“ (S.25 Z.2) und kaum erwarten ihn seinen Sohn zu nennen. (S.25 Z.3) Er heißt den „…Entschluss, in seinen väterlichen Tälern sich selbst zu leben“ (S.25 Z.4) besonders gut, was auch zeigt, dass er nicht viel davon hält im Dienste des Prinzen zu leben. Mit den Worten „Was soll der Graf hier? Sich bücken, schmeicheln und kriechen … um endlich ein Glück zu machen, dessen er nicht bedarf?“ wird dies noch einmal deutlicher. Er selbst ist von seinem zukünftigen Schwiegersohn sehr angesehen und wird als „Das Muster aller männlichen Tugend“ (S.32 Z.11) beschrieben. Zu dem Prinzen hat er kein gutes Verhältnis. Er erwartet von seiner Tochter immer strengsten Gehorsam. Seine Selbstlosigkeit wird zum einen klar, als er Claudia auffordert ihr Vergnügen an Emilia nicht mit ihrem Glück zu vermengen (S. 25 Z.10) aber vor allem als er seine geliebte Tochter tötet um ihren Wunsch zu erfüllen, ihre Ehre und Unschuld durch ihren Tod zu erhalten. Zusammenfassend lässt sich sagen, dass Odoardo ein ehrenvoller und stolzer Vertreter des damaligen Bürgertums ist, der eine Abneigung zum Adel zeigt und alles dafür tut, die Ehre seiner Tochter zu erhalten. Ich halte Odoardos Rolle für gelungen dargestellt. Man erkennt gut die Tugenden, die damals im Bürgertum herrschten in ihm. Vielen Dank für eure Hilfe, Regret :)[/quote]
Optionen
HTML ist
aus
BBCode
ist
an
Smilies sind
an
BBCode in diesem Beitrag deaktivieren
Smilies in diesem Beitrag deaktivieren
Spamschutz
Text aus Bild eingeben
Alle Zeiten sind GMT + 1 Stunde
Gehe zu:
Forum auswählen
Themenbereiche
----------------
Neue & Alte Rechtschreibung
Grammatik
Textanalysen und Interpretationen
Erörterungen
Literaturgeschichte
Sonstiges
Beispielklausuren
Sonstiges
----------------
Off-Topic
Ankündigungen
Thema-Überblick
Autor
Nachricht
Jannosch
Verfasst am: 24. Apr 2012 14:29
Titel: .
Ich finde es ganz gut, würde eventuell manche Sätze etwas anders formulieren, andere Wörter benutzen.
z.B. Selbstdialog durch Monolog ersetzen und würde eventuell noch reinschreiben das er auf dem Land lebt, falls du es geschrieben hattest, hab ichs übersehen sry.
Vielleicht nochmal auf die Schlussszene eingehen, in der Odoardo Emilia erdolcht.
Orsina
Verfasst am: 22. Apr 2012 15:39
Titel:
Das ist ein netter Ansatz, zu dem man noch viel anmerken könnte.
Ich würde dir aber empfehlen, dir ein anderes Forum zu suchen. Dieses Forum hier ist nicht besonders gut.
Regret91
Verfasst am: 21. Apr 2012 20:12
Titel: Charakterisierung Odoardo aus "Emilia Galotti"
Hey Leute, wollte mal fragen ob ihr über meine Charakterisierung schauen könntet. Is ne kleine Übung für mich für die Klassenarbeit nächste Woche.
Es ist KEINE Einleitung und Inhaltsangabe dabei, da wir die in der Arbeit auch nicht schreiben müssen.
Also:
Charakterisierung von Odorado aus Emilia Galotti ( Reclam Ausgabe )
Odoardo aus dem Drama „Emilia Galotti“ steht für die Tugenden des damaligen Bürgertums. Er ist ein sehr stolzer Mann, was der Prinz selbst in einem Gespräch mit dem Maler Conti sagt. ( S.9 Z.35) Im gleichen Gespräch wird bekannt, dass Odoardo einen rauen Charakter hat, was auch seine Frau Claudia in ihrem Selbstdialog nochmal erwähnt: „Welch ein Mann! O, der rauen Tugend!“ ( S.27 Z.3) Auf der anderen Seite ist er aber auch ein liebevoller Vater, der stets um das Wohlbefinden seiner Tochter besorgt ist. So hält er es für keine gute Idee, dass Emilias Mutter sie alleine vor ihrer Hochzeit zur Kirche gehen ließ. Die Sätze „Einer ist genug zu einem Fehltritt“ (S.22 Z. 1) und „sie sollte nicht allein gegangen sein.“ (S.22 Z.5) zeugen von seiner Besorgnis. In einem Selbstdialog sagt Odoardo von sich selbst, dass sein Verstand mit dem Zorn davonrennt (S.77 Z.18 ) was auf einen aufbrausenden Charakter schließen lässt. Er ist sehr von seinem zukünftigen Schwiegersohn angetan und beschreibt ihn als „würdigen Jungen Mann“ (S.25 Z.2) und kaum erwarten ihn seinen Sohn zu nennen. (S.25 Z.3) Er heißt den „…Entschluss, in seinen väterlichen Tälern sich selbst zu leben“ (S.25 Z.4) besonders gut, was auch zeigt, dass er nicht viel davon hält im Dienste des Prinzen zu leben. Mit den Worten „Was soll der Graf hier? Sich bücken, schmeicheln und kriechen … um endlich ein Glück zu machen, dessen er nicht bedarf?“ wird dies noch einmal deutlicher. Er selbst ist von seinem zukünftigen Schwiegersohn sehr angesehen und wird als „Das Muster aller männlichen Tugend“ (S.32 Z.11) beschrieben. Zu dem Prinzen hat er kein gutes Verhältnis. Er erwartet von seiner Tochter immer strengsten Gehorsam. Seine Selbstlosigkeit wird zum einen klar, als er Claudia auffordert ihr Vergnügen an Emilia nicht mit ihrem Glück zu vermengen (S. 25 Z.10) aber vor allem als er seine geliebte Tochter tötet um ihren Wunsch zu erfüllen, ihre Ehre und Unschuld durch ihren Tod zu erhalten.
Zusammenfassend lässt sich sagen, dass Odoardo ein ehrenvoller und stolzer Vertreter des damaligen Bürgertums ist, der eine Abneigung zum Adel zeigt und alles dafür tut, die Ehre seiner Tochter zu erhalten.
Ich halte Odoardos Rolle für gelungen dargestellt. Man erkennt gut die Tugenden, die damals im Bürgertum herrschten in ihm.
Vielen Dank für eure Hilfe,
Regret