Startseite
Forum
Fragen
Suchen
Über Uns
Registrieren
Login
FAQ
Suchen
Foren-Übersicht
->
Textanalysen und Interpretationen
Antwort schreiben
Benutzername
(du bist
nicht
eingeloggt!)
Titel
Nachrichtentext
Smilies
Weitere Smilies ansehen
Schriftfarbe:
Standard
Dunkelrot
Rot
Orange
Braun
Gelb
Grün
Oliv
Cyan
Blau
Dunkelblau
Indigo
Violett
Weiß
Schwarz
Schriftgröße:
Schriftgröße
Winzig
Klein
Normal
Groß
Riesig
Tags schließen
[quote="Optimus?"]Satire ist so komplex; ein "Gemengsel", ist "vollgestopft" (was es wörtlich heißt von der Schüssel, auf der "Satura" präsentiert wird: Ob der Bezug zur Realität ein entscheidnendes Mittel zur Klärung ist, kommt mir "komisch" vor, da Satire immer eine Erfindung ist; sie ist "fiction" mit unterschiedlichen Ansatzpunken in der Realität, bei Tucholsky z.B. in sehr konkreten, politischen oder biografischen Erlebnisse oder Fakten (also: "facts"); bei Kishon sind es eher allgemeine, früher spontan-amiliäre, später teils ausgedachte, moralisch überdehnte Anlässe, Charaktere oder Verhaltensweisen. Das sind auch die zwei Arten Satire, die es gbit: * die politische, knallharte, anspruchsvoll-entlarvende, desillusionierende S. (wie Kästner, Tucholsky; im TV oder Theater bei Hildebrandt; Venske, Richling; da wird's auch "böse"!) * und die lustig-unterhaltsame, drollig-spraßhafte (wie inRühmann-Filmen, wie bei Kishon, Loriot oder so..!) ** Hilft dir diese Definition...?: "Satire ist die ästhetisch sozialisierte Aggression ex negativo." Da würd' ich gerne erst mal abwarten, was dir dieser Satz sagt... - wenn "gar nix" - ist auch nicht schlimm. Du sollst ja eine Satire analysieren - und nicht eine literaturwiss. Definition. (Ich kuck hier noch heute Abend nach deiner Antwort.) Aber: Jede Satire ist ein besonders fiktionales Konstrukt - mit hohen Anforderungen an die Erkenntnis - und wg. der bewußten, kritischen, manchmal sogar polemisch-destruktiven Intention - an die Moral. * Noch eine Definition...? Satiriker sind beleidigte Idealisten (..., die an der Realität leiden - und ihrem [b]eigenen[/b], hohen moralischen Anspruch).[/quote]
Optionen
HTML ist
aus
BBCode
ist
an
Smilies sind
an
BBCode in diesem Beitrag deaktivieren
Smilies in diesem Beitrag deaktivieren
Spamschutz
Text aus Bild eingeben
Alle Zeiten sind GMT + 1 Stunde
Gehe zu:
Forum auswählen
Themenbereiche
----------------
Neue & Alte Rechtschreibung
Grammatik
Textanalysen und Interpretationen
Erörterungen
Literaturgeschichte
Sonstiges
Beispielklausuren
Sonstiges
----------------
Off-Topic
Ankündigungen
Thema-Überblick
Autor
Nachricht
Lindenblatt
Verfasst am: 30. Okt 2005 19:08
Titel: Satire!
Kuck dir hier mal die vergnügliche, unterhaltsame Satire von Kishon an, vom Supermarkt:
http://www.schoolwork.de/forum/beitrag_7954.html#7954
Optimus?
Verfasst am: 30. Okt 2005 12:51
Titel: Satire - damit man nach-denkt!
Satire ist so komplex; ein "Gemengsel", ist "vollgestopft" (was es wörtlich heißt von der Schüssel, auf der "Satura" präsentiert wird:
Ob der Bezug zur Realität ein entscheidnendes Mittel zur Klärung ist, kommt mir "komisch" vor, da Satire immer eine Erfindung ist; sie ist "fiction" mit unterschiedlichen Ansatzpunken in der Realität, bei Tucholsky z.B. in sehr konkreten, politischen oder biografischen Erlebnisse oder Fakten (also: "facts"); bei Kishon sind es eher allgemeine, früher spontan-amiliäre, später teils ausgedachte, moralisch überdehnte Anlässe, Charaktere oder Verhaltensweisen.
Das sind auch die zwei Arten Satire, die es gbit:
* die politische, knallharte, anspruchsvoll-entlarvende, desillusionierende S. (wie Kästner, Tucholsky; im TV oder Theater bei Hildebrandt; Venske, Richling; da wird's auch "böse"!)
* und die lustig-unterhaltsame, drollig-spraßhafte (wie inRühmann-Filmen, wie bei Kishon, Loriot oder so..!)
**
Hilft dir diese Definition...?:
"Satire ist die ästhetisch sozialisierte Aggression ex negativo."
Da würd' ich gerne erst mal abwarten, was dir dieser Satz sagt... - wenn "gar nix" - ist auch nicht schlimm. Du sollst ja eine Satire analysieren - und nicht eine literaturwiss. Definition.
(Ich kuck hier noch heute Abend nach deiner Antwort.)
Aber:
Jede Satire ist ein besonders fiktionales Konstrukt - mit hohen Anforderungen an die Erkenntnis - und wg. der bewußten, kritischen, manchmal sogar polemisch-destruktiven Intention - an die Moral.
*
Noch eine Definition...? Satiriker sind beleidigte Idealisten (..., die an der Realität leiden - und ihrem
eigenen
, hohen moralischen Anspruch).
Modano
Verfasst am: 19. Okt 2005 16:37
Titel: Stilmittel Satire
Hallo
,
hab mich gerade hier angemeldet, weil ich dringend eine Frage habe:
Morgen schreiben wir eine Deutscharbeit über das Thema: Analyse einer Satire.
Aber ich komme mit zwei Stilmitteln nicht so ganz klar
! Oft kann ich nicht unterscheiden, ob es sich bei einer Textstelle um eine "Übertreibung" handelt, oder um "Ironie". Manchmal ist es eindeutig, aber oft kann ich das auch nicht unterscheiden. Kann mir da mal bitte jemand einen Tipp geben?
Meine zweite Frage: Wird die Übertreibung und die Ironie immer in der Satire auf die Realität bezogen? Auch wenn es etwas in der Realität nicht gibt, ist es dann immer Ironie?
Vielen Dank für eure Antworten
.