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[quote="Bernhart"]Hallo ,erstmal danke das du diesen post hier liest . das Gedicht lauted: Joseph von Eichendorff In Danzig Dunkle Giebel, hohe Fenster, Türme teif aus Nebln sehn, Bleiche Statuen wie Gespenster Lautlos an den Türen stehn. Träumerisch der Mond drauf scheinet, Dem die Stadt gar wohl gefällt, Als läg' zauberhaft versteinert Drunten eine Märchenwelt. Ringsher durch das tiefe Lauschen, Über alle Häuser weit, Nur des Meeres fernes Rauschen - Wunderbare Einsamkeit! Und der Türmer wie vor Jahren Singet ein uraltes Lied: Wolle Gott den Schiffer wahren, Der bei Nacht vorüberzieht Also hier kommt meine Frage : Interpretiere ich das richtig das der Türmer ein Symbol für etwas starres unbewegliches ist ? Kann mir mal jemand die letzte und die vorletze Strophe interpretieren , das versteh ich irgendwie nicht ?!? ?( ?( ?( uraltes Lied ??? ?( , Schiffer??? ?( , Einsamkeit-> Wunderbar ??? ?( :help: :help: :help: ?( ?( ?([/quote]
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Gast
Verfasst am: 25. Dez 2005 22:59
Titel:
Die letzte Strophe mit dem Türmer könnte daauf hinweisen, dass Eichendorff diesen Ort öfters besuchte, denn er schreibt ja "wie vor Jahren..."
Dieses Gedicht weißt typische Stilmerkmale für die Romantik auf, der total verkitschte Schreibstil es sind viele Übertreibungen drin, es existiert ein Rahmen in dem Gedicht, Personifizierungen kommen häufig vor....
Ebenfalls wird die Stadt von oben herab beschrieben"träumerisch der Mond drauf scheinent".Bei Danzig handelt es sich um eine Hafenstadt.
Die Zeit scheint in genau dem beschriebenen Augenblick völlig still zu stehen und die beschriebene Welt wurde erschaffen wie eine Seuifenblase, die jeden Moment droht zu zerplatzen. Somit kann der Türmer für keine Veränderung stehen, für die Starre Erhaltung des Augenblickes, als Wächter der erschaffenen romantischen Ansicht des Dichters.
Die vorletzte Strophe beschreibt die völlige Stille und Unbeweglichkeit dieses Ortes,m der Dichter sehnt sich nach dieser wunderbaren Stille und verehrt sie "wunderbare Einsamkeit". Die Strophe verdeutlicht den romantischen Eindruck des Gedichtes.
Mein Tipp ist, dass du dich noch mit der Romantik als literarische Epoche beschäftigen solltest, dann kannst du vieles auf dasd Gedicht übertragen.Ich musste das Gedicht auch mal analysieren, mir ist vieles nicht mehr eingefallen, hoffe abér das ich dir weiterhelfen konnte...
Lindenblatt
Verfasst am: 13. Dez 2005 22:30
Titel:
Eichendorff war 1821 katholischer Kirchen- und Schulrat in Danzig.
Er nimmt den Türmer, den Zeitausrufer und die Wächterfigur auf höchstem Aussichtsposten in das Gedicht auf, so dass in der Hafenstadt, wahrscheinlich von der Marienkirche aus, der größten Backsteinkirche der Welt, das Schiff sicheres Geleit von Ufer aus hat, durch die Lichter - und die Hilfe Gottes.
http://www.ostsee-urlaub-polen.de/gdansk/rechtstadt-marienkirche-11-pic.htm
Bernhart
Verfasst am: 13. Dez 2005 19:02
Titel: Eichendorff : IN DANZIG
Hallo ,erstmal danke das du diesen post hier liest .
das Gedicht lauted:
Joseph von Eichendorff
In Danzig
Dunkle Giebel, hohe Fenster,
Türme teif aus Nebln sehn,
Bleiche Statuen wie Gespenster
Lautlos an den Türen stehn.
Träumerisch der Mond drauf scheinet,
Dem die Stadt gar wohl gefällt,
Als läg' zauberhaft versteinert
Drunten eine Märchenwelt.
Ringsher durch das tiefe Lauschen,
Über alle Häuser weit,
Nur des Meeres fernes Rauschen -
Wunderbare Einsamkeit!
Und der Türmer wie vor Jahren
Singet ein uraltes Lied:
Wolle Gott den Schiffer wahren,
Der bei Nacht vorüberzieht
Also hier kommt meine Frage :
Interpretiere ich das richtig das der Türmer ein Symbol für etwas starres unbewegliches ist ?
Kann mir mal jemand die letzte und die vorletze Strophe interpretieren , das versteh ich irgendwie nicht ?!?
uraltes Lied ???
, Schiffer???
, Einsamkeit-> Wunderbar ???