Startseite
Forum
Fragen
Suchen
Über Uns
Registrieren
Login
FAQ
Suchen
Foren-Übersicht
->
Textanalysen und Interpretationen
Antwort schreiben
Benutzername
(du bist
nicht
eingeloggt!)
Titel
Nachrichtentext
Smilies
Weitere Smilies ansehen
Schriftfarbe:
Standard
Dunkelrot
Rot
Orange
Braun
Gelb
Grün
Oliv
Cyan
Blau
Dunkelblau
Indigo
Violett
Weiß
Schwarz
Schriftgröße:
Schriftgröße
Winzig
Klein
Normal
Groß
Riesig
Tags schließen
[quote="abraxas"]Im Prinzip ist bei dem Text nur das letzte Bisschen wirklich interessant, aber im ersten Teil hast Du einen kleinen Verständnisfehler eingebaut [quote]Der Geschäftsführer stiftet seinen Buchhalter zu einem Betrugsgeschäft an. Der Geschäftspartner der das Geld bezahlt hatte, lässt den Prinzipal ungeschoren davonkommen, da er trotzdem noch genug bei diesem Großverkauf verdient hat .[/quote] Der Prinzipal [b]ist[/b] der Geschäftsführer! Die einzigen Personen, die aktiv vorkommen sind der Prinzipal und der Buchhalter. Das sollte man in einer guten Interpretation natürlich immer erwähnen. Der Prinzipal sieht sich zwar betrogen, aber er fühlt sich nicht verantwortlich für seine Arbeiter und haut die übers Ohr. Er versucht nicht wirklich was dagegen zu unternehmen und es selbst aufzuklären, sondern schiebt auch hier wieder die Verantwortung dem Buchhalter zu, der allein den Betrug aufzudecken hat. Und was ist mit den Merkmalen des poetischen Realismus? Hast Du dafür schon Anhaltspunkte? Auch den Transfer zur heutigen Situation könntest Du etwas ausführlicher gestalten. Mit was wurden die zu leichten Goldstücke heute quasi "ersetzt"? Grüße, abraxas[/quote]
Optionen
HTML ist
aus
BBCode
ist
an
Smilies sind
an
BBCode in diesem Beitrag deaktivieren
Smilies in diesem Beitrag deaktivieren
Spamschutz
Text aus Bild eingeben
Alle Zeiten sind GMT + 1 Stunde
Gehe zu:
Forum auswählen
Themenbereiche
----------------
Neue & Alte Rechtschreibung
Grammatik
Textanalysen und Interpretationen
Erörterungen
Literaturgeschichte
Sonstiges
Beispielklausuren
Sonstiges
----------------
Off-Topic
Ankündigungen
Thema-Überblick
Autor
Nachricht
abraxas
Verfasst am: 16. Jan 2006 10:23
Titel:
Im Prinzip ist bei dem Text nur das letzte Bisschen wirklich interessant, aber im ersten Teil hast Du einen kleinen Verständnisfehler eingebaut
Zitat:
Der Geschäftsführer stiftet seinen Buchhalter zu einem Betrugsgeschäft an. Der Geschäftspartner der das Geld bezahlt hatte, lässt den Prinzipal ungeschoren davonkommen, da er trotzdem noch genug bei diesem Großverkauf verdient hat .
Der Prinzipal
ist
der Geschäftsführer! Die einzigen Personen, die aktiv vorkommen sind der Prinzipal und der Buchhalter. Das sollte man in einer guten Interpretation natürlich immer erwähnen.
Der Prinzipal sieht sich zwar betrogen, aber er fühlt sich nicht verantwortlich für seine Arbeiter und haut die übers Ohr. Er versucht nicht wirklich was dagegen zu unternehmen und es selbst aufzuklären, sondern schiebt auch hier wieder die Verantwortung dem Buchhalter zu, der allein den Betrug aufzudecken hat.
Und was ist mit den Merkmalen des poetischen Realismus? Hast Du dafür schon Anhaltspunkte?
Auch den Transfer zur heutigen Situation könntest Du etwas ausführlicher gestalten. Mit was wurden die zu leichten Goldstücke heute quasi "ersetzt"?
Grüße, abraxas
123
Verfasst am: 15. Jan 2006 11:02
Titel: wer kann hier helfen?
GEORG WEERTH
Der Buchhalter (Ausschnitt)
,Was für Geld zählen Sie da?" beginnt der gewaltige Prinzipal, der Herr Preiss, indem er auf seinen Buchhalter und Kassierer losschreitet.
„Gestern abend mit der Post gekommen, schlechte Sorten!" erwidert der Budihalter, indem er ein Dutzend Geldstücke aus der rechten in die linke Hand schießen läßt.
„Mit der Post gekommen? Schlechte Sorten? Was für
Sorten sind das: "
„Krontaler und Dukaten, alle zu leicht" „Alle zu leicht? Und von wem sind sie?" „Von dem Manne aus Nassau; alle zu leicht."
„Alle zu leicht? Das ist ja um des Teufels zu wer
den!"
„Alle ein paar As zu leicht; wir werden viel daran verlieren -"
„Wir, verlieren? Ei, das ist ja ganz verkehrt! Heutzutage noch am Gelde verlieren? Das fehlt nochl Gott sei bei mir! Am Gelde verlieren - schreiben Sie doch dem Nassauer, daß ich kein Schuft, sondern ein ehrlicher Mann sei; schreiben Sie ihm, er habe gute Ware von mir bekommen, und ich wolle gutes Geld haben!"
,Schon zehnmal geschrieben«, erwiderte der Buchhalter, indem er jeden Krontaler auf die Waage und dann kopfschüttelnd auf den Tisch springen ließ.
„So schreiben Sie es denn zum elften Male-oder,hzltl Schreiben Sie lieber gar nichts. Wir verdienen genug an der Ware und müssen uns in diesen Geldverlust fügen;
das heißt, sehen Sie nur zu, daß Sie die leichten Stücke bei den Arbeitern, den Schiffern, den Fuhrleuten, bei Kollekten unterbringen;- auf diese Weise kommen wir Qlücklich davon: verstehen Sie mich?"
Verstanden!" murmelte der Buchhalter und trat dann an sein Schreibpult, indem er die großen Seiten des gewichtigen Hauptbuches sorgfältig feierlich auseinanderschlug
Aufkommende Fragen:
Welche f. den poetischen Realismus typische Merkmale sind hier festzustellen?
Lassen sich mit den Textaussagen Bezüge zum heutigen Wirtschaftsleben herstellen?
Ich habs mal selbst probiert:
Zusammenfassung:
In dieser Geschichte zeigt sich eine ungeschminkte Darstellung der Realität. Der Geschäftsführer stiftet seinen Buchhalter zu einem Betrugsgeschäft an. Der Geschäftspartner der das Geld bezahlt hatte, lässt den Prinzipal ungeschoren davonkommen, da er trotzdem noch genug bei diesem Großverkauf verdient hat . Büssen muß die untere Gesellschaftsschicht. So wird der Leser über die sozialen Missstände der Gesellschaft informiert.
Wer kann mir bitte weiterhelfen. Danke