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[quote="Barium"]Sage doch einfach, dass es alle der von dir genannten rhetorischen Figuren sein kann! Es ist nirgends festgelegt; das einzige, das du tun musst, ist begründen. Gelingt die Begründung, so ist nichts falsch.[/quote]
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Navvi
Verfasst am: 05. März 2010 12:32
Titel:
also, ich denke "schreiende Farben" gehört wieder zu Personifikation, oder??
gast200000
Verfasst am: 26. Jan 2010 18:29
Titel: rethorische figuren
Oxymoron:
eile mit weile
hassliebe
krieg ist frieden
minuswachstum
absichtliches versehen
Personifikation:
die sonne lacht
stimme des gewissens
vater staat
rhetorische frage:
schläfst du schon ?
sehe ich so blöd aus ?
Synästhesie:
eisiger blick
süßer ton
bitterer schmerz
schreiende farben
[/b]
BaumK
Verfasst am: 06. Jul 2009 14:21
Titel: Personifizierung
Ich würde ebenfalls sagen, dass es eine Personifizierung ist, denn dem Gegenstand (Motor) wird die Eigenschaft (heulen) eines Lebewesens zugeschrieben.
LG
Wir machen grad Gedichte durch
zum 1000000000000000000 Mal!!!!
Gast
Verfasst am: 20. März 2009 15:09
Titel: Stilmittel
Ich würde die Formulierung "der Moitor heult" ist eine Personifikation als Stilmittel.
Der leblose Gegenstand (Motor) wird durch das Verb heulen, welches menschliche Regungen beschreibt personifiziert, um Dynamik etc. auszufrücken.
Gästin
Verfasst am: 01. Apr 2006 14:45
Titel:
Es gibt zwar konkurrierende Rhetorik-Handbücher, für die literarische Rhetoik ist aber "Lausberg" das Standardwerk..:
http://images-eu.amazon.com/images/P/3515055037.01.MZZZZZZZ.jpg
*
Das hier sind aber eindeutig-einfache Erklärungen:
"... heulen" ist ein dynamisches Verb; lautmalerisch, also "onomatopoetisch".
Schiller alliterierte: "... und hohler und hohler hörte man's heulen" (aus: "Der Taucher")
*
Diese rhetorischen Begriffe müsste man näherhin unterscheiden:
Negation,
Widerspruch (Gegensatz),
Antithese,
Oxymoron [griech. eigentlich „scharfsinnige Dummheit]: O. ist eine poetische Verbindung zweier Vorstellungen, die sich ausschließen, in der Realität, in der Logik; O. ist das Gegenteil einer „Tautologie“.
abraxas
Verfasst am: 01. Apr 2006 03:54
Titel:
Naja, so weit würde ich das auch nicht fassen.
Klar gibt's Grauzonen und man kann in bestimmten kontextualen Zusammenhängen auch mal etwas, dass eigentlich ein typischer Vertreter einer bestimmten Gruppe auch als ein Vertreter der anderen Gruppe interpretiert werden kann.
Beispiele sind hier schwierig... ich versuch mich mal einem...
Eindeutig am engsten verwandt sind Synästhesie und Metapher.
"syn-" als Präfix kommt aus dem Griechischen und bedeutet "zusammen".
Das zweite Morphem dürfte hinlänglich bekannt sein
Also ist eine Synästhesie eine Vermischung von unterschiedlich wahrgenommen Sinneseindrücken (tsummbeischpihl: Gefühltes und Gehörtes):
Zitat:
Die goldenen Paläste klingen spröde an deinem Blick"
--
Rilke
Wenn jetzt der Kontext entweder die pragmatische oder semantische Funktion eines Wortes oder einer bestimmten Wortgruppe verändert oder zumindest beeinflusst hat, kann das ganze auch als Metapher gedeutet werden.
Das wäre in obigem Beispiel der Fall, wenn die godenen Paläste tatsächlich Geräusche erzeugen können (klingen) und diese geräusche sich tatsächlich spröde wirken können (was ja eigentlich zum Tastsinn gehört...)
Hätte Rilke ein klein wenig Tolkien abgekriegt, wäre das vielleicht auch sogar der Fall gewesen...
Die Metapher überträgt ja im eigentlichen Sinne nur eine Eigenschaft (mein ehemaliger Deutschlehrer sagte, dass es sich dabei nur um
eine
Eigenschaft handeln könnte, aber ich halte das für falsch) von einem Gegenstand auf einen anderen, der eigentlich zu einer anderen sprachlichen oder sachlichen Entität gehört (sorry, aber irgendwie weiß ich grad nicht, wie ich das ausdrücken soll...)
Ich geb am besten ein Beispiel:
"Sie wird zur giftspeienden Schlange..." Sollte wohl klar sein, was hier übertragen wird
Es gibt auch andere Metaphern, sogenannte "verblasste Metaphern", wie zum Beispiel "Tischbein". Hier wird auf ein Stück Holz die Eigenschaft übertragen, dass es etwas in gewissem Abstand zum Boden hält. Also den Tisch. Eigentlich gehören ja Beine zu den Lebewesen.
Und ein Oxymoron ist nichts andres als ein Widerspruch. "alter Knabe", "beredtes Schweigen (Schiller, soweit ich weiß)" "schwarze Milch (aus der Todesfuge
)", "schöne Kanzlerin", "kluger Politiker"... (die letzten Beiden bitte nicht ernst nehmen...)
Und da sollte schon auch peinlichst genau unterschieden werden!
Barium hat aber natürlich insofern recht, als dass eine überzeugende Begründung natürlich alles rechtfertigt...
Aber die Begründung wird nur schwerlich überzeugen, wenn eigentlich kein Zusammenhang besteht
Zu Deinem Beispiel: es ist eine Metapher und kein Oxymoron und keine Synästhesie.
Es ist desewegen keine Synästhesie, weil's hier nur einen Sinneseindruck gibt: "Die Motoren heulen". Also nur Gehörtes. "Die Motoren heulen hell auf" wäre eine "verblasste Synästhesie". Denn natürlich zählt "hell" zum visuellen Breich der Wahrnehmung... aber mittlerweile ist es relativ gebräuchlich von einem "hellen Klang" zu reden
Es ist kein Oxymoron, denn es gibt hier keinen offensichtlichen Widerspruch.
Und es ist also eine Metapher. Hier wird einfach ein Vorgang, also das Erzeugen von hohen, monotonen und lauten Geräuschen, von einem Wort beschrieben, das eigentlich auf belebte Sachen angewandt wird und dieses wird auf etwas unbelebtes bezogen.
Hier gilt aber wieder: nur solange der Kontext die semantische oder pragmatische Funktion nicht geändert hat!
Grüße, abraxas
Barium
Verfasst am: 31. März 2006 16:27
Titel:
Sage doch einfach, dass es alle der von dir genannten rhetorischen Figuren sein kann! Es ist nirgends festgelegt; das einzige, das du tun musst, ist begründen. Gelingt die Begründung, so ist nichts falsch.
styler ;-P
Verfasst am: 31. März 2006 12:25
Titel: stilmittel der dt. sprache
hi....
ich mir da ein paar gedanken gemacht über ein paar stilmittel (gebräuchlich in der Analyse von Texten, Gedichte. etc...):
das Oxymoron (Beispiel: kalte Hitze)
die Synästhesie (Beispiel: der Lärm stinkt)
die Metapher
zu meinem Problemchen
nehmen wir einmal an in einem Text oder Gedicht steht: "die Motoren heulten"
ist das jetzt eher eine Metapher, oder könnte man auch sagen es sei eine Synästhesie ??? (immerhin handelt es hier 2 sich widersprechende Aspekte: motoren --> Technik ; heulen --> menschlcihte Tätigkeit)
wenn es hieße "die schweigenden Motoren", könnte man doch auch das Stilmittel 'Oxymoron' zur Beschreibung dieser Pasage nehmen...oder schließt sich das aus, da es sich um 2 dirket gegenüberstehende Digne drehen soll (kalt --> Kälte <--> heiß --> Hitze)
oder sehe ich das alles etwas zu eng und sollte einfach bei der Metapher bleiben??