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[quote="MacHarms"]Zu #1 (Mittelachse): Wie sich "Rote Dächer!" - um die Mittelachse angeordnet - darstellt, sieht man hier: www.fulgura.de/extern/holz/ahg-satzung.html Zu #2: Die in dem Poem genannten Farben, Gerüche &c. aufzulisten, ist doch kein Problem. Gruß von der Waterkant, Peter[/quote]
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BenDaMan
Verfasst am: 15. Mai 2006 19:09
Titel:
Danke Jungs !!!!!!
Arnos Coadjutor
Verfasst am: 15. Mai 2006 17:28
Titel:
Beschau dir hier mal die zentrische Anordnung des Gedichts:
http://www.literaturwelt.com/werke/holz/phantasus.html
*
Häufig, nicht immer, entstehen Erwartungen nach dem Verssprung, einem inhaltlichen Stauprozess, der dann meist die Subjekte der Handlung, des Vorgangs, benennt.
Für Lesen ergibt sich eine große Konzentration, wie eine geführte Handlung.
MacHarms
Verfasst am: 15. Mai 2006 11:40
Titel: Rote Dächer!
Zu #1 (Mittelachse):
Wie sich "Rote Dächer!" - um die Mittelachse angeordnet - darstellt, sieht man hier:
www.fulgura.de/extern/holz/ahg-satzung.html
Zu #2:
Die in dem Poem genannten Farben, Gerüche &c. aufzulisten, ist doch kein Problem.
Gruß von der Waterkant,
Peter
BenDaMan
Verfasst am: 14. Mai 2006 14:48
Titel: :(
Ich weiß dass es nicht ganz einfach is, ihr müßt euch auch nicht sicher sein....Irgendwas würde mir schon reichen
BenDaMan
Verfasst am: 13. Mai 2006 17:13
Titel: Fragen zu einem Referat (DRINGEND ^^)
Hi liebe Leute
Ich hab nächste Woche ein Referat in Deutsch zu halten und hab als Textbeispiel diese Gedicht von Arno Holz genommen:
Phantasus
Rote Dächer!
Aus den Schornsteinen, hier und da, Rauch,
oben, hoch, in sonniger Luft, ab und zu Tauben.
Es ist Nachmittag.
Aus Mohdrickers Gartern her gackert eine Henne,
die ganze Stadt riecht nach Kaffee.
Ich bin ein kleiner, achtjähriger Junge
und liege, das Kinn in beide Fäuste,
platt auf den Bauch
und kucke durch die Bodenluke.
Unter mir, steil, der Hof,
hinter mir, weggeworfen, ein Buch.
Franz Hoffmann. Die Sclavenjäger.
Wie still das ist!
Nur drüben in Knorrs Regenrinne
zwei Spatzen, die sich um einen Strohhalm zanken,
ein Mann, der sägt,
und dazwischen, deutlich von der Kirche her,
in kurzen Pausen, regelmäßig, hämmernd,
der Kupferschmied Thiel.
Wenn ich unten runtersehe,
sehe ich grade auf Mutters Blumenbrett:
ein Topf Goldlack, zwei Töpfe Levkoyen, eine Geranie
und mittendrin, zierlich in einem Zigarrenkistchen,
ein Hümpelchen Reseda.
Wie das riecht? Bis zu mir rauf!
Und die Farben!
Jetzt! Wie der Wind drüber weht!
Die wunder, wunderschönen Farben!
Ich schließe die Augen. Ich sehe sie noch immer.
Nun sind in meinem Buch 2 Fragen zu diesem Gedicht:
1. Anstelle von Reim,Metrik und Strophen schreibt Holz "aus Mangel eines besseren typographischen Mittels in unregelmäßig abgeteilten, um eine unsichtbare Mittelachse gruppierten Zeilen". Untersuchen sie,wie sich seine Überlegungen in diesem Gedicht auswirken.
2. Belegen sie, wie Holz seine Forderungen nach Wiedergabe sinnlicher Eindrücke hier verwirklicht.Welche Farben,Töne und Gerüche werden genannt?
Meine Hauptprobleme betreffen die erste Frage, aber es wäre toll wenn ihr zu beiden etwas wüßtet.
Danke im voraus.