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Gast
Verfasst am: 01. Apr 2006 16:44
Titel:
vielen dank, nautica, hast mir sehr weitergeholfen!
Nautica
Verfasst am: 01. Apr 2006 15:19
Titel:
Hier liegt der Topos der Meerfahrt vor, der Entdeckungsfahrt als Loslösung vom sicheren Hafen, von der Heimat:
http://de.wikipedia.org/wiki/Topos
*
Der nautische und philosophische Grundbegriff ist "navigare necesse est"; "Seefahrt tut not". (Vgl. aus dem Griech.: "Odysseus' Heimfahrt...")
Und Horaz hat das erste große Schifffahrts-Gedicht ("O navis….“ Horaz I,14) geschrieben, als klassisches Beispiel der Personifikation, in der alle Personen, Positionen und Funktionen genau verteilte Rollen boten, als Aufgaben und Verantwortlichkeit in der Gesellschaft: Käpitän, Steuermann, Ausguck, Ruderer...
Nietzsche (der Philosophie-Professor, auch Lehrer für Griechisch) löst alle traditionell gesicherten Funktionen auf und begibt sich auf die eigenverantwortliche Suche, als "freie Fahrt" im Transzendentalen.
Das Gedicht ist aus "Lieder des Prinzen Vogelfrei" (1887), wo viele Fahr- und Such-Metaphern vorkommen.
"Griff" ist der Griff nach dem Ruder, das er festhalten zu können glaubte, "auf Kurs sein". Er hielt seine neue, moral-kritische Philosophie für begriffssicher, „neue Ufer“ zu erreichen.
Den Sinn solchen Ankommens, am Ende der Fahrt, sah er in der völlig offenen Metapher des "Auges" der Unendlichkeit", das natürlich nicht mehr das Auge des Gottes der Dreifaltigkeit war, wie er es von seinem Vater gelehrt bekommen hatte.
Neben der philosophischen Deutung ist also auch die autobiografische hier möglich: Lösung von väterlicher Theologie.
(Übrigens auch die Absage an die klassische Form dieser Topik bei Goethe, „:Meeres Stille“.)
*
Ob „Genueser Schiff“ mehr als die Abfahrtsmöglichkeit dort meint, weiß ich nicht.
Gast
Verfasst am: 01. Apr 2006 14:40
Titel:
Zauberwürfel hat Folgendes geschrieben:
Lorelei.... DIE lori, rilo ausm KK?
Tschuldigung an die anderen für die Hieroglyphen
Was ist dir denn bis jetzt dazu eingefallen?
nee, sagt mir jetzt nix.
also bisher eingefallen ist mir:
unendlichkeit, entdeckung, ungewissheit, universum, wunsch, sehnsucht, schifffahrt.
am meisten schwierigkeiten bereitet mir die 1. Strophe.
Zauberwürfel
Verfasst am: 01. Apr 2006 12:46
Titel:
Lorelei.... DIE lori, rilo ausm KK?
Tschuldigung an die anderen für die Hieroglyphen
Was ist dir denn bis jetzt dazu eingefallen?
Lorelei
Verfasst am: 01. Apr 2006 11:12
Titel: Interpretation "Nach neuen Meeren" F.Nietsche
Hallo Boardler,
ich soll zu dem Gedicht
Nach neuen Meeren
aufschreiben, was ich damit verbinde bzw mir einfällt. allerdings ist das nicht viel. kann jemand mir sagen, was der autor damit asudrücken will?
Nach neuen Meeren.
Dorthin – will ich; und ich traue
Mir fortan und meinem Griff.
Offen liegt das Meer, in’s Blaue
Treibt mein Genueser Schiff.
Alles glänzt mir neu und neuer,
Mittag schläft auf Raum und Zeit –:
Nur dein Auge – ungeheuer
Blickt mich’s an, Unendlichkeit!
herzlichen dank, lorelei