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d89
Verfasst am: 27. Apr 2009 22:27
Titel: Gedichtanalyse - Heinz Czechowski - Inspiration
Hallo zusammen!
Wir nehmen im Unterricht gerade folgendes Geciht durch und da es mit meiner mündlichen Leistung nicht allzu rosig aussieht, wollte ich mal ein wenig auf die Stunde vorbereiten und das Gedicht schon ein wenig genauer betrachten.
Zunächst erstmal das Gedicht:
Es ist wie in der Liebe:
Man kann mit der einen,
Mit der anderen nicht.
Hat man einmal gekonnt,
kann man immer wieder -
Das ist der Fehlschluß,
Denn nicht die Gewohnheit entscheidet.
Manchmal ist alles vergeblich,
Aber mitunter erhöht uns,
Was wir vergeblich gesucht,
Denn keine Ehe
Bindet uns auf die Dauer
Und keine Kunst.
Ich finde das Gedicht eigentlich recht zugänglich, aber irgendwie erkenne ich keine besondere Interpretationstiefe. Also das Gedicht lässt meiner Meinung nach nicht viel Raum zur Interpretation, denn es ist ja fast wie ein Sachtext geschrieben (also keine Metaphern, o.ä.). Czechowski vergleicht also die Inspiration ind der Kunst mit der Liebe. Inspiration ist also kein immer abrufbares Ding und hat mit Gewohnheit rein gar nichts zu tun. Sie muss immer wieder von Neuem kommen und manchmal ist es trotz aller Bemühungen umsonst sie zu bekommen. Das ist ja eigentlich der Punkt. Ich könnte jetzt hierzu bestimmt noch eine Seite zusammenschwafeln, aber ich erkenne dahinter nichts mehr so wirklich.
Achja, und was meint ihr ist wohl mit dem "erhöht uns" gemeint?
Kann mir da jemand vielleicht helfen?
Und auch zur äußeren Form fällt mir nicht allzu viel ein. Keine besonderes Versschema, kein Reim.
Also ich bräuchte mal ein bisschen Hilfe, mitunter auch in der Vorgehensweise dieses Gedict systematisch zu analysiren!
Ein dickes Dankeschön schonmal im Voraus für eure Bemühungen!