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Gast11022013
Verfasst am: 26. Dez 2012 11:45
Titel:
Hallo, Illeas,
auf jeden Fall solltest Du das nicht nacheinander abhandeln, sondern parallel. Ideal ist es, wenn Du Inhalt und äußere Form zusammen behandelst, ansonsten wirkt das, wie Du schon sagst, sehr monoton. Es ist auch mühsam erst die Form und dann den Inhalt (oder gerade andersherum) zu beschreiben und dann immer wieder im Rückgriff zu interpretieren. Am besten ist, wenn der Leser nicht den Eindruck hat, dass Du eine "Liste abarbeitest", sondern wirklich merkt, dass Form und Inhalt eine Einheit bilden. Die Kunst besteht eben darin, dass man diese Einheit, die man ja gerade belegen will, selbst nicht gerade dadurch zerstört, dass man Form und Inhalt separat abarbeitet und erst dann eine Verbindung herzustellen versucht. Das ist natürlich leicht gesagt, es ist schon eine Frage der Übung, dass man diese Übergänge nicht so spürt.
Andererseits ist es auch sehr monoton, wenn man immer nach folgendem Muster schreibt:
"Form - Inhalt - Interpretation - Form - Inhalt - Interpretation usw."
Ein Kompromiss ist es wohl, wenn man zunächst einige zusammenhängende förmliche Aspekte zusammenträgt und sie sozusagen versucht zu gruppieren und dann interpretiert.
Illeas
Verfasst am: 19. Dez 2012 17:19
Titel: Tipps für Verknüpfungen äußerer und innerer Form?
Meine Frage:
Bei einer Gedichtsanalyse muss man ja üblicherweise die äußere Form mit dem Inhalt verknüpfen und dies interpretieren. Hat jemand vielleicht allgemeine Tipps, um das zu gewährleisten? Beschreibe ich beispielsweise die äußere Form, kenne ich ja beinahe noch gar nichts vom Inhalt... und wenn ich die beiden Dinge erst beschreibe, dann häufen sich meine Aussagen sehr stark und wiederholen sich mehrmals. :/
Meine Ideen:
s.o.