Startseite
Forum
Fragen
Suchen
Über Uns
Registrieren
Login
FAQ
Suchen
Foren-Übersicht
->
Textanalysen und Interpretationen
Antwort schreiben
Benutzername
(du bist
nicht
eingeloggt!)
Titel
Nachrichtentext
Smilies
Weitere Smilies ansehen
Schriftfarbe:
Standard
Dunkelrot
Rot
Orange
Braun
Gelb
Grün
Oliv
Cyan
Blau
Dunkelblau
Indigo
Violett
Weiß
Schwarz
Schriftgröße:
Schriftgröße
Winzig
Klein
Normal
Groß
Riesig
Tags schließen
Optionen
HTML ist
aus
BBCode
ist
an
Smilies sind
an
BBCode in diesem Beitrag deaktivieren
Smilies in diesem Beitrag deaktivieren
Spamschutz
Text aus Bild eingeben
Alle Zeiten sind GMT + 1 Stunde
Gehe zu:
Forum auswählen
Themenbereiche
----------------
Neue & Alte Rechtschreibung
Grammatik
Textanalysen und Interpretationen
Erörterungen
Literaturgeschichte
Sonstiges
Beispielklausuren
Sonstiges
----------------
Off-Topic
Ankündigungen
Thema-Überblick
Autor
Nachricht
W0rdF1nd3r
Verfasst am: 13. Jun 2019 13:09
Titel: Abendlied an die Natur
Meine Frage:
Hi
Ich verstehe nicht ganz, was die Stelle aussagt:
O steh mir immerdar im Rücken,
Bin ich im Feld mit meiner Zeit!
Mit deinen hellen Mutterblicken
Ruh auf mir, auch im wärmsten Streit!
Und sollte mich mein Stündlein finden,
Schnell decke mich mit Rasen zu!
O selig Sterben und Verschwinden
In deines Urgrunds tiefste Ruh!
Meine Ideen:
Mutter als Familienmitglied bedeutet Unterstützung, Liebe..; das bekommt man auch von der Natur
Stündlein finden: wenn man stirbt, soll die Natur einen schnell zudecken, um das Hässliche zu verbergen; obwohl der Tod hier doch verniedlicht wird? -> "-lein"
Und macht selig Sterben und Verschwinden Sinn?
Selig verbinde mit, dass die Seele in den Himmel steigt, aber hier scheint sie doch in den Urgrund-> Boden gezogen zu werden?
Und welcher Zusammenhang besteht zur Romantik, ausser der Verbundenheit zur Natur, der Liebe zu ihr, das Zusichselbstfinden?
Danke für die Hilfe
und welche benotung hat das Werk?
Ich würde auf 4-füssig jambisch tippen, stimmt das? (das passt aber eben nicht auf die erste Zeile, siehe hier:
Hüll mich in deine grünen Decken
Und lulle mich mit Liedern ein!
Bei guter Zeit magst du mich wecken
Mit eines jungen Tages Schein!
Ich hab mich müd in dir ergangen,
Mein Aug ist matt von deiner Pracht;
Nun ist mein einziges Verlangen,
Im Traum zu ruhn durch deine Nacht.
Der Kindesaugen freudig Leuchten
Schon fingest du mit Blumen auf,
Und wollte junger Gram sie feuchten,
Du legtest weiche Lindrung drauf.
Ob wildes Hassen, maßlos Lieben
Mich seither auch gefangen nahm,
Bin ich doch immer Kind geblieben,
Wenn ich zu dir ins Freie kam!
Geliebte, die mit ew'ger Treue
Und ew'ger Jugend mich erquickt,
Du einz'ge Lust, die ohne Reue
Und ohne Nachweh mich entzückt!
Sollt ich dir jemals untreu werden,
Dich kalt vergessen, ohne Dank:
Dann ist mein Fall wohl nah auf Erden,
Mein Herz verdorben oder krank!
[7]
O steh mir immerdar im Rücken,
Bin ich im Feld mit meiner Zeit!
Mit deinen hellen Mutterblicken
Ruh auf mir, auch im wärmsten Streit!
Und sollte mich mein Stündlein finden,
Schnell decke mich mit Rasen zu!
O selig Sterben und Verschwinden
In deines Urgrunds tiefste Ruh!
Danke
Willkommen im Deutschboard!
Ich habe die beiden Beiträge zusammengefasst, damit es nicht so aussieht, als ob schon jemand antwortet.
Viele Grüße
Steffen