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abraxas
BeitragVerfasst am: 07. Feb 2006 14:28    Titel:

Die Inhaltsangabe ist vom Ausdruck her etwas holprig.
Zitat:
An dem Text wird deutlich, wie blind viele folgen, wenn sie sich ein schöneres Leben erhoffen.

Versuch, das anders zu formulieren. Jeder Lehrer wird Dir da ein großes "A" wie Ausdruck danebenschreiben...(mein ich zumindest Augenzwinkern)

Du erfasst in Deiner Inhaltsangabe vor allem eins nicht: der Fisch, der als erstes an der Leine hängt, belügt seine Kumpanen... Er hat nämlich keine Ahnung, was mit ihm geschieht und fühlt wohl eher schon Schmerzen...
Das ist allerdings schon etwas, das in die Interpretation gehören würde. Also nicht erklären, dass er sie belügt. Aber der erste Fisch träumt nicht davon ein besseres Leben zu fürhen. Erst die folgenden träumen.

Zitat:
Als ihnen klar wird, dass er wohl nicht zurückkehren wird, weil es an den neuen Ort wohl schöner sein muss.

Das ist wieder nicht ganz richtig. "Als" fordert eine Weiterführung des Hauptsatzes, Du schließt aber nur einen Nebensatz ein (kausal, mit "weil").

Zitat:
niemanden
niemandem!

Ansonsten ist's ganz OK... Augenzwinkern
^-^
BeitragVerfasst am: 03. Feb 2006 20:56    Titel: Inhaltsangabe "Fische" von Christa Reinig

Hi,

ich möchte gerne eine Inhaltsangabe zu "Fische" schreiben. Mein Versuch poste ich gleich mit. Kann mir jemand sagen, was ich vielleicht noch ändern kann. Danke schon mal. ( Es soll eine Einleitung für einen Interpretationsaufsatz werden.)


Die Kurzgeschichte:

Fische

Ein Fisch biss in einen Angelhaken. Was flatterst du so hektisch herum? fragten ihn die anderen Fische. Ich flattere nicht hektisch herum, sagte der Fisch an der Angel, ich bin Kosmonaut und trainiere in der Schleuderkammer. - Wers glaubt, sagten die anderen Fische, und sahen zu, wie es weitergehen sollte. Der Fisch der Angel erhob sich und flog in hohem Bogen aus dem Wasser. Die fische sagten: er hat unsere Sphäre verlassen und ist in den Raum hinaus gestoßen. Mal hören, was er erzählt, wenn er zurückkommt.
Der Fisch kam nicht wider. Die Fische sagten: Stimmt also, was die Ahnen uns überliefert haben, dass es da oben schöner ist als hier unten. Ein Kosmonaut nach dem anderen begab sich zum Training in die Schleuderkammer und flog in den Raum hinaus. Die Kosmonauten standen in Reih und Glied und warteten, bis sie drankamen.
Am Ufer saß ein einsamer Angler und weinte. Einer der Kosmonauten sprach ihn an und fragte: O großer Fisch, was weinst du, hast du auch gedacht, dass es hier oben schöner ist?
- Darum weine ich nicht, sagte der Angler, ich weine, weil ich niemanden erzählen kann, was hier und heute geschieht. Achtundfünfzig in einer Stunde und kein Zeuge weit und breit.

Christa Reinig


Meine Inhaltsangabe:

Die Kurzgeschichte „Fische“ wurde von Christa Reinig verfasst. An dem Text wird deutlich, wie blind viele folgen, wenn sie sich ein schöneres Leben erhoffen. Des Weiteren geht es um Anglerglück und das Pech, es niemanden erzählen zu können.

Die Geschichte erzählt von dem Wunsch ein besseres Leben zu führen. Die Fische träumen davon Kosmonauten zu werden, anfangs nur einer. Dieser beißt an einem Angelhaken und bezeichnete ihn als seine Schleuderkammer. In hohem Bogen an der Angel hängend fliegt er aus dem Wasser und tritt in die neue Sphäre ein. Die anderen Fische im Fluss sind misstrauisch, sie warten auf seine Rückkehr. Als ihnen klar wird, dass er wohl nicht zurückkehren wird, weil es an den neuen Ort wohl schöner sein muss. Beschließen sie es ihm gleich zu tun. Einer nach dem anderen beißt erwartungsvoll an und freut sich darauf auch ein Kosmonaut sein zu dürfen und die neue Sphäre erforschen zu können. Am Ufer sitzt ein einsamer Angler Tränen vergießend, der niemanden erzählen kann, dass er achtundfünfzig Fische in einer Stunde gefangen hat.

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