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abraxas |
Verfasst am: 15. Feb 2006 02:17 Titel: |
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Hrmpf... Ich hasse es, mich zu irren. Dactylus mit betonter doppelt betonter Anfangs- und betonter Endsilbe im Vers? Irgendwie spanisch. Aber das Gedicht ist halt schon sehr seltsam... Naja, sorry, dass ich nicht recht hatte Begreifen mag ich's dennoch immernochnicht... |
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Titus |
Verfasst am: 14. Feb 2006 16:06 Titel: |
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Hallo, hab mein Referat jetzt gehalten, mein Lehrer sagt, dass es Anapäst fast nur in griechischer Lyrik gibt. Es ist also ein Dactyllus mit einer Auftaktsilbe...... und da soll noch einer drauf kommen... trotzdem vielen Dank! Titus |
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abraxas |
Verfasst am: 08. Feb 2006 16:12 Titel: |
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Was zum Henker ist das für ein Gedicht? Wie w|äre der T|ag,wenn im w|ildfremden L|and hell str|ahlte die S|onne und gl|eißte das B|and des Str|omes, erst |einsam und tr|ostlos für m|ich; bep|iss mich, was t|äte ich d|enn ohne d|ich, du n|iedriger H|immel von L|ond|on. Bin grad an der Uni - hab daher wenig Zeit, das schön farbig zu machen. Vorm Vokal einer betonten Silbe ist immer ein "|"... vielleicht mach ich's zu haus noch schöner... Grüße, abraxas (PS: Jambus und Anapäst zu mischen ist kein Problem. Veruch einfach, das Gedicht laut vorzusprechen und immer mit dem Fuß auf den Boden zu klopfen, wenn 's ne Betonung hat... Das hilft ungemein. Damit findet man dann den Rhytmus raus.) |
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Titus |
Verfasst am: 07. Feb 2006 17:27 Titel: |
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PS: Die letzte Strophe, auch ein harter Brocken.. Wie wäre der Tag,wenn im wildfremden Land hell strahlte die Sonne und gleißte das Band des Stromes, erst einsam und trostlos für mich; bepiss mich, was täte ich denn ohne dich, du niedriger Himmel von London. der vorletzte Vers ist das Problem... |
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Titus |
Verfasst am: 07. Feb 2006 15:52 Titel: |
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Danke! jetzt hab schon mal eine zusätzliche Meinung, meine Überlegungen waren auch ganz ähnlich, wusste nur nicht, ob man Jambus und Anapäst innerhalb eines Verses "mischen" kann... Wirklich gute Hilfe!! Titus |
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abraxas |
Verfasst am: 07. Feb 2006 15:24 Titel: |
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Das ist in der Tat nicht sehr einfach: Vom Blau, das nicht lange die Farbe behält, ein Stück, das vor Abend wie Soda zerfällt und sein tintiges Nass sacht in Strichen verpisst, bis die Dächer zu brausen beginnen: das ist der niedrige Himmel von London. Also haben wir: Code: | a: - ^ - - ^ - - ^ - - ^ a: - ^ - - ^ - - ^ - - ^ b: - - ^ - - ^ - - ^ - - ^ b: - - ^ - - ^ - - ^ - - ^ c: - ^ - - ^ - - ^ ^ | (^ steht für Akzent und - für Senkung... sorry, ging anders mit PC nicht...) die a's fangen mit einem Jamubs an und machen mit einem Anapäst weiter. die b's sind ausschließlich Anapäst. und c fängt mit einem Jambus an, hat dann zweimal Anapäst und endet in einer zusätzlichen Hebung. also auf jeden Fall jambisches Versmaß. Jetzt frag mich nicht, was für ne Figur das ist. Keine Ahnung. Es könnte auch sein, dass "und" und "bis" in den b's durchaus betont sind... hmm... Weiß jemand anders weiter? Lieg ich komplett falsch? Grüße, abraxas. |
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Titus |
Verfasst am: 06. Feb 2006 17:14 Titel: "Versmaßproblem" |
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Hallo, kann mir jemand sagen welches Versmaß die folgenden Zeilen (von Theodor Kramer) aufweisen, ich bin mir nicht sicher ... Jambus? Anapäst? oder bin ich ganz auf dem Holzweg? Vom Himmel von London Vom Blau, das nicht lange die Farbe behält, ein Stück, das vor Abend wie Soda zerfällt und sein tintiges Nass sacht in Strichen verpisst, bis die Dächer zu brausen beginnen: das ist der niedrige Himmel von London. (mal nur die erste Strophe) |
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