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abraxas
BeitragVerfasst am: 13. Feb 2006 01:21    Titel:

hmm, was lässt sich darüber schon sagen...
Eichendorff war ein Romantiker. Und das ist ein typisch romantisches Gedicht.
Es ist sehr naturverbunden, er beschreibt ja eine art liebliche laue Sommernacht. Der Vergleich am Ende lässt entweder den Schluss zu, dass er grad nicht zu Haus ist und dort aber hin(fliegen) will - oder sich in der Landschaft wie zu Hause fühlt... - und Eichendorff hat ja nie im Exil gelebt - also nehme ich letzteres an.

Natürlich ist das nur die Aussage. Eine vollständige Interpretation sähe differenzierter aus Augenzwinkern

Grüße, abraxas
lenchen1987
BeitragVerfasst am: 12. Feb 2006 13:18    Titel: Mondnacht Eichendorff

Hallo,
kann mir jemand sagen, wovon das Gedicht Mondnacht von Joseph von Eichendorff handelt.
Ich verstehe es nicht oder weiss jemand eine gute Seite auf der man Interpretationen findet???
Mondnacht
Es war, als hätt' der Himmel
Die Erde still geküsst,
Dass sie im Blütenschimmer
Von ihm nun träumen müsst.

Die Luft ging durch die Felder,
Die Ähren wogten sacht,
Es rauschten leis' die Wälder,
So sternklar war die Nacht.

Und meine Seele spannte
Weit ihre Flügel aus,
Flog durch die stillen Lande,
Als flöge sie nach Haus.

Joseph von Eichendorff


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