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naoko
BeitragVerfasst am: 19. März 2006 19:26    Titel:

Also wie Mone schon sagte, stammt das Gedicht aus der Moderne und wahrscheinlich aus dem Expressionismus.
Es ist ein Großstadtgedicht.
Folgende Ausdrücke zeigen dies: beteerte Fässer, hohe Kähne, Schlepper, rauches Mähne, rußig, Schornstein, schmutzigen Wogen
Der Autor bedient sich hier stark des Bildes eines Industrieschiffes (ich hab von Schiffen keine ahnung) : Kähne, Dampfer, Wogen, ölige Wellen, Kanale

Das lyrische Ich fühlt sich von der wachsenden Großstadt bedroht , denn Schiffe bedeuten ja das etwas ankommt. Dadurch, dass die Schiffe mit Rauch, ruß [...] beladen sind lässt sich erkennen das es 1. negative eindrücke sind und 2. sich um großstadt (industrialisierung) handelt. Die "Trommeln" sind ein Beweis für das bedrohende. Die öligen Wellen zeigen nochmal, dass diese Grpßstadt kommt . sie überschwappt das lyrische Ich und "erstickt ihn darin" => ölig

ich hoffe du kannst damit was anfangen. Du müsstest dich natürlich noch genauer mit den siganlwärter auseinandersetzen und diese im Zusammenhang analysieren und dir Aspekte raussuchen nach denen du analysieren willst: Mein vorschlag: Großstadtelemtne : rußig.... und Schiffelemte: Kähne...
MOne
BeitragVerfasst am: 19. März 2006 11:37    Titel:

Das Gedicht ein Sonett (2 Quartette, 2 Terzette),
Nun zu Heym selbst:
Er wird Mitglied im expressionistischen "Neuen Club" in Berlin und trägt bei der Veranstaltungsreihe "Neopathetisches Cabaret" seine Gedichte vor. Heym freundet sich mit den Mitgliedern des "Neuen Club" an, zu denen u.a. der Publizist Kurt Hiller (1885-1972) und die Schriftsteller Jakob van Hoddis und Erwin Loewenson (1888-1963) gehören. Diese eröffnen ihm neue Sichtweisen und ermöglichen ihm, einen eigenen Stil zu entwickeln. In dieser Zeit findet auch das Thema Großstadt Eingang in seine Gedichte, das charakteristisch für den Expressionismus ist.
Versuch das ganze mal in die Zeit des Frühen 20. Jhdt. hineinzusetzen. Was will Heym mit diesem Gedicht sagen? Was meint er? Lies am besten seine Biographie (z. B Wikipedia)
schreib doch mal Deine Ansätze,
viel Erfolg
Mone
Gast
BeitragVerfasst am: 18. März 2006 15:58    Titel:

Er hat von 1887 bis 1912 gelebt ich hoffe das hilft dir weiter !!!!
Mone
BeitragVerfasst am: 18. März 2006 15:56    Titel:

Du müsstest uns auch etwas zum Hintergrund (Jahr der Veröffentlichung, etc) schreiben, dann kann man näher darauf eingehen... Wink
hAzE
BeitragVerfasst am: 18. März 2006 15:04    Titel: Interpretation!! sehr wichtig!!

Mein Name ist Martin und ich bin in der 11.Klasse!!!Ich muss das Gedicht:"Berlin1" von Georg Heym interpretieren. Ich kann dieses Gedicht vom Inhalt und von den einzelnen Versen nicht richtig erklären,kann mir da mal bitte jmd. ein paar Tipps geben???Cih brauch wirklich eure Hilfe ansonsten bekomm ich 0 Punkte in Deutsch und das wär echt nicht gut.Also bitte helft mir.Hier ist das Gedicht



BeitragVerfasst am: 16. März 2006 22:06 Titel: Brauche dringend Hilfe!!!!Interpretation Antworten mit Zitat
Hallo erstmal ich bin Sanny und in der 11.Klasse,ich muss zu montag das Gedicht Berlin1 interpretieren,habe aber leider das Problem das ich es echt garnicht verstehe!!!!Ich wollte hier mal mein Glück versuche, kann mir bitte jmd. helfen das wär ganz nett.Meine ICQ nummer ist 222451451.Ihr könnt es aber auch auf diese Seite schreiben oder ihr added mich per ICQ.Ich sag schon mal im Vorraus Danke Danke Danke





Beteerte Fässer rollten von den Schwellen
Der dunklen Speicher auf die hohen Kähne.
Die Schlepper zogen an. Des Rauches Mähne
Hing rußig nieder auf die öligen Wellen.

Zwei Dampfer kamen mit Musikkapellen.
Den Schornstein kappten sie am Brückenbogen.
Rauch, Ruß, Gestank lag auf den schmutzigen Wogen
Der Gerbereien mit den braunen Fellen.

In allen Brücken, drunter uns die Zille
Hindurchgebracht, ertönten die Signale
Gleich wie in Trommeln wachsend in der Stille.

Wir ließen los und trieben im Kanale
An Gärten langsam hin. In dem Idylle
Sahn wir der Riesenschlote Nachtfanale. geschockt

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