Autor Nachricht
Max
BeitragVerfasst am: 20. Apr 2006 13:50    Titel:

Jaup, behämmerter 1. Vorschlag, rockernder 2. Vorschlag... irgendwie wars alles etwas banal und schlicht aufgebaut, ganz anders als Klausuren bisher... Nur 3 (!) Aufgaben... dazu jeweils ein Gedicht von Domin + ein Text aus TG (Utopie von Bihler) und ein Text eines unbekannten Autoren, der um die Klassik anzusiedeln war... Hab nur aktiv geschätzte vie Stunden gebraucht für 24 Seiten Schrift... weniger als sonst... kam mir vor wie ne normale LK-Klausur a vier Stunden halt...
Gast
BeitragVerfasst am: 20. Apr 2006 13:00    Titel:

und?

wie war das Zentralabi??

War es zu schaffen?
Lihan
BeitragVerfasst am: 13. Apr 2006 12:14    Titel:

Huhu ; )
Ich hab das Forum hier leider etwas zu spät gefunden, aber vielleicht hilft es euch ja noch etwas weiter....
Wir haben im Unterricht folgendes zu Hermetischer Lyrik besprochen:

- leitet sich ab vom Wort "hermetisch": dicht verschlossen
- Autor löst sich von herkömmlichen Sprachstrukturen
- aktive Beteiligung des Lesers an der Entschlüsselung der sprachlichen Bilder
- Bilder nur im Textzusammenhang verständlich
- Bilder werden wegen des Klangs gewählt (Tülle/ Seele), nicht wegen der lexikalischen Bedeutung
- Zentraler Begriff ist die Chiffre, durch die das Gedicht seine Vollständigkeit nur im Bewusstsein des Autor erhält
o Chiffren werden auch absolute Metaphern genannt
o Rückschluss von der Bild- auf die Sach- oder Bedeutungsebene erschwert
 Sprecher im Gedicht schafft eine eigene fiktive Wirklichkeit
• Für diese gibt es in der außersprachlichen Welt kaum eine Bedeutung
o Um die Chiffre zu entschlüsseln, muss das Bedeutungsgefüge aller Bilder eines Gedichts berücksichtigt werden
- Die Chiffre ist ein Merkmal moderner Lyrik


Und ich denke, es ist in dem SInne eine Sonderform, weil der Leser aktiv an der Entschlüsselung beteiligt ist. In klassischen Gedichten war es ja so, dass Allegorien, Metaphern, Symbole und so weiter dem Leser sofort zugänglich waren. Naja und bei hermetischer Lyrik ist das eben nicht so, da existiert die wahre Bedeutung nur im Bewusstsein des Autor und der Leser muss mehr oder wneiger "raten" : )
Ich denke, dass reicht zu dem Themenaspekt oder ?

LG, Lihan
Juja
BeitragVerfasst am: 10. Apr 2006 19:25    Titel:

"Begrenztheit der Sprache als pragmatisches und poetisches Medium"
dafür würde ich mir einfach die vorgeschriebenen texte angucken, die sagen ja genau das aus. also chandos-brief, nietzsche, domin uuuund benn(?)

"hermetische Lyrik als Sonderform des poetischen Sprechens"
kapier ich auch immer noch nicht so ganz... ich denke mal, dass es einfach darum geht, dass du weißt, was chriffren sind
aber da bin ich mir echt nich sicher, bei dem thema brauch ich auch hilfe:(
Gast
BeitragVerfasst am: 10. Apr 2006 10:41    Titel: Zentralabi Niedersachsen

Hallo!!
Kann mir jemans sagen, was mit "Begrenztheit der Sprache als pragmatisches und poetisches Medium" und Mit "hermetische Lyrik als Sonderform des poetischen Sprechens" gemeint ist? Und ob man dazu irgendwas Sinnvolles im Internet findet??

Danke

Powered by phpBB © 2001, 2005 phpBB Group