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Sirius
BeitragVerfasst am: 30. Jun 2006 20:46    Titel:

von der Schreibweise hängt ja nicht die welt oder ihre interpretation ab, aber die rs-regeln sagen nun mal: nach langem vokal ß, nach kurzem ss. also:
reißen (ei ist immer lang wie alle Diphtonge), verschluss mit ss, weil das u kurz ist. so einfach, so banal.

grusssss siriusssss
Barium
BeitragVerfasst am: 28. Jun 2006 12:57    Titel:

abraxas hat Folgendes geschrieben:

um den Unterschied "reisen" <-> "reißen" gehts ja nicht wirklich, sondern um den Unterschied:
"Reißen" <-> "reissen".


Ich weiß, ich wollte aber folgendes damit sagen:

abraxas hat Folgendes geschrieben:

Wenn "Verschluss" mit "ss" geschrieben wird, gibt es keinen Grund, "reißen" nicht mit "ss" zu schreiben. Ich vermute hier historische Treue als Grund.


Augenzwinkern
abraxas
BeitragVerfasst am: 27. Jun 2006 16:57    Titel:

Beide Vokale sind kurz, und das ist ja das Dilemma. Ich glaube zwar auch, dass es "Reißverschluss" ist. Aber da tut mir die Seele weh, wenn ich das anschau.

um den Unterschied "reisen" <-> "reißen" gehts ja nicht wirklich, sondern um den Unterschied:
"Reißen" <-> "reissen".

Wenn "Verschluss" mit "ss" geschrieben wird, gibt es keinen Grund, "reißen" nicht mit "ss" zu schreiben. Ich vermute hier historische Treue als Grund.

Google ist da ziemlich lustig. Es behandelt ss und ß in seinen Suchanfragen gleich ^^...
Barium
BeitragVerfasst am: 27. Jun 2006 14:06    Titel:

reisen = auf Reise gehen
reißen = in zwei Teile zerlegen

Verschluss => u ist kurz => ss (kein ß)

=> Reißverschluss, du hast alles richtig gemacht! Augenzwinkern
abraxas
BeitragVerfasst am: 26. Jun 2006 21:35    Titel:

Sirius hat Folgendes geschrieben:

"Er machte den Eindruck eines Lehrers, der gewohnt ist, dass er Aufmerksamkeit erweckt, aber nicht damit rechnet, dass man ihm zuhört."

War sein Reißverschluss offen?

---

(argh... sch*** neue Rechtschreibung... wie schreibt man denn jetzt Reißverschluss? Mit zwei "ß"? Mit vier "s"? mit einem "ß" und zwei "ss"? Und wo dann jeweils?... bin zu faul nachzuschauen und google sagt nur Müll)
Sirius
BeitragVerfasst am: 26. Jun 2006 13:23    Titel:

... obwohl andererseits der Einwand, der Lehrer habe doch gesagt ...., den Eindruck erweckt, man habe ihm zugehört und sich sogar etwas davon gemerkt!

In "Der Schatten des Windes" gibt es einen schönen Satz, der - so wie ich mich erinnere - in etwa heißt:
"Er machte den Eindruck eines Lehrers, der gewohnt ist, dass er Aufmerksamkeit erweckt, aber nicht damit rechnet, dass man ihm zuhört."

Sirius
abraxas
BeitragVerfasst am: 24. Jun 2006 00:32    Titel:

Tja...

Im Zweifelsfalle einfach nicht auf den Lehrer hören, denn der hat sich vielleicht verquasselt. Es gibt ja auch im Deutschen absolute Wahrheiten (und die stehen alle im Deutschboard Augenzwinkern... haha...) und diese sind auch vom örtlichen Lehrplan und auch der Laune des Lehrers nicht veränderbar.

Und falls er doch glaubt, meckern zu müssen: der Beweis schwarz auf weiß bringt meist mehr als "Aber Sie haben doch mal gesagt, dass...."

Grüße, abraxas
slit wrist
BeitragVerfasst am: 23. Jun 2006 17:53    Titel:

Haha, das ist echt krass. jemand aus unserer Klasse hat jetzt in der Interpretation Stück geschrieben und sieht hat es nicht akzeptiert :-D

Sie echt so...öfkleaheilgkjnkhnsdgoibihde.
Sirius
BeitragVerfasst am: 19. Jun 2006 16:29    Titel:

abraxas hat völlig recht. Und es geht doch auch wohl weniger darum, welche Wörter man NICHT verwenden kann, sondern welche man verwendet. ("Gewöhnlich glaubt der Mensch, wenn er nur Worte hört, es müsse sich dabei doch auch was denken lassen.")

Sirius
abraxas
BeitragVerfasst am: 18. Jun 2006 21:09    Titel:

Deine Lehrerin kann sagen was sie will... aber es gibt eine Quelle, in der alle deutschen Wörter mit ihrer Bedeutung stehen:

Der DUDEN.

Und Stück ist entweder ein Stück Kuchen oder ein Theaterstück.
Und kein Gedicht.

Text darf man in einer Interpretation immer verwenden.

Ach ja: was ganz schlimm ist, ist "Buch"...

"In dem Buch 'Skandale und Triebe' von Fritz S..." da kräuseln sich mir die Darmzotteln. Wenn's 'n Drama ist, dann sagt man da "Stück". Und wenn's ein Gedicht ist, darf man vielleicht noch "Poem" sagen - aber dann hört's wirklich auf. Augenzwinkern

Grüße, abraxas
slit wrist
BeitragVerfasst am: 18. Jun 2006 08:55    Titel:

So, gibts das auch irgendwo als Regel, dass man Stück nicht sagen darf?

Oder gibts überhaupt irgendwo solche Regeln?

Meine Lehrerin wird da nämlich wieder nichts annehmen und meinen "Ich habe 30 Jahre Berufserfahrung - das ist falsch so."
Sirius
BeitragVerfasst am: 18. Jun 2006 02:02    Titel:

"Stück" ist tatsächlich weitgehend für Theaterstücke reserviert. Aber ein "Text" ist einfach alles Geschriebene, also auch ein Gedicht. Ansonsten wäre die Bezeichnung der Gedichtart natürlich sinnvoll (und irgendwo in der Interpretation sogar notwendig).

Sirius
slit wrist
BeitragVerfasst am: 17. Jun 2006 11:19    Titel:

Nein, es geht darum. Wir haben im test Begriffe bekommen und sollten entscheiden, ob man diese in eine Gedichtsinterpretation sagen darf.

Stück klingt für mich nach Dramatik und nicht nach irgendeinem Gedicht.. und Text auch nicht. Ich schreibe doch nicht in einem Gedicht: In dem Text geht es um blablka..

Oder Szene, Held, Figur war auch drinne.
Lindenblatt
BeitragVerfasst am: 17. Jun 2006 11:00    Titel:

Warum willst du ein Gedicht ein (dramatisches) Stück nennen...?
Der Begriff "Textstück" wäre zu missverständlich; dann wäre es ja ein Abschnitt oder eine Sequenz o.ä., im Gedicht also eine Strophe.

Hier findest du fast alle Gedichtformen und die entsprechenden Begriffe:

http://de.wikipedia.org/wiki/Gedicht
slit wrist
BeitragVerfasst am: 16. Jun 2006 15:54    Titel: Ausdrücke in Gedichtsinterpretation

Hallo,


stimmt es wirklich, dass in einer Interpretation zum Gedicht "Stück", "Text" sagen darf?

Stück erinnert mich mehr so an Drama oder so.

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