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oberhaenslir
BeitragVerfasst am: 16. Jun 2013 08:34    Titel: brauchte

@ Kerstin 87

Höflicher Hinweis: Beim schwachen Verb 'brauchen' darf der Stammvokal nicht verändert werden. Im Konditional muss es also 'brauchte', nicht 'bräuchte' heissen.
BeitragVerfasst am: 14. Feb 2013 08:07    Titel:

Ist ja auch geil, dass die erste Antwort Jahre verspätet kommt Big Laugh
Anna:)
BeitragVerfasst am: 06. Okt 2010 16:06    Titel: ohje

Ich musste das Gedicht heute auch analysieren... ich hab echt das Gefuehl nur mist geschrieben zu haben aber das andee Gedicht, das zur Auswahl stand war auch nicht besser unglücklich
Naja Big Laugh
wir werden sehen...
Klein Ninaa
BeitragVerfasst am: 20. Sep 2010 18:31    Titel: oh shit

Oh man, ich habe darüber heute auch eine Klausur geschrieben und wenn ich mir diese Interpretation durchlese merke ich das ich nur Scheiße geschrieben hab Big Laugh
Melly
BeitragVerfasst am: 12. Mai 2009 21:15    Titel:

hehe keine ahnung...kanns gerade garnich einschätzen....hab voll den mist interpretiert glaub cih Big Laugh ich sag euch dann wies ausgefallen ist.....hehe.....muss jetzt noch bissi englisch lernen haha
Coolgirly
BeitragVerfasst am: 12. Mai 2009 20:51    Titel: Gedicht

Ja, ich hatte gestern auch die Deutschprüfung und wollte das Gedicht nicht nehmen, weil ich es nicht verstanden hatte, ich hatte den Text 3 Big Laugh
Wie fandet ihr die Deutschprüfung @ Melly und yamaii
Melly
BeitragVerfasst am: 12. Mai 2009 15:53    Titel:

oh man...ich hatte das gestern auch in der prüfung....und wenn ich das hier so lese....glaub ich ich habs voll verhauen... Big Laugh hätte ich doch das mit dem tunnel doer so genommen -.-
wünsch euch viel glück bei englisch morgen und mathe am freitag Augenzwinkern
yamaii
BeitragVerfasst am: 11. Mai 2009 16:42    Titel:

oh je wenn ich da die interpretation sehe bin ich mir auch nicht mehr so sicher ob meins doch so gut ist..
Mike
BeitragVerfasst am: 11. Mai 2009 15:44    Titel:

Hatte ich heute auch in der Prüfung, ich hab das Gefühl ich habs verhauen, aber naja Big Laugh mal schauen.
deine rettung
BeitragVerfasst am: 11. Mai 2009 13:44    Titel:

3.2 „Bei den weißen Stiefmütterchen“

3.2.1 Textbeschreibung(zurück zum Inhaltsverzeichnis)

Das Gedicht „Bei den weißen Stiefmütterchen“ aus dem 1967 erschienenen Lyrikband „Landaufenthalt“ von Sarah Kirsch beschreibt das Schwanken zwischen Hoffnung und Enttäuschung einer Frau, deren Liebe nicht länger erwidert wird.

„Bei den weißen Stiefmütterchen“ ist durchgängig aus der Position des lyrischen Ichs beschrieben, in der direkten Rede tritt jedoch auch das lyrische Du, die Weide, auf.

Das lyrische Ich beschreibt äußere Umstände wie das „verleg[en] [einer] Straße“ (Z. 7 bis 8), um das Fernbleiben des Geliebten zu entschuldigen und somit die Angst vor dem Verlassenwerden zu verdrängen.

Das Gedicht ist in drei Strophen zu je fünf, in ihrer Länge variierenden, reimlosen Versen unterteilt, die im Hakenstil ineinander übergehen.

Das Metrum ist unregelmäßig.

Der strömende Rhythmus, der aus den durch Enjambements verbundenen Versen resultiert, hat einen sehr schnellen, in sich verschlungenen Sprachfluss zur Folge, der die Anspannung des lyrischen Ichs unterstreicht.

Die Gliederung des Gedichts in These, Antithese und Synthese weist auf eine klare inhaltliche Struktur hin.

Die erste Strophe befasst sich mit einer Frau, die ihren Geliebten in einem Park treffen soll. Die Weide, unter der sie steht, glaubt, dass er nicht kommen wird. In der zweiten Strophe sucht das lyrische Ich nach Gründen, die das Nichterscheinen des Mannes erklären würden, sie sieht jedoch in der letzten Strophe selber ein, dass nur der Tod oder die Rückkehr des Geliebten zu seiner Frau wahre Gründe wären die Verabredung nicht einzuhalten.



3.2.2 Textdeutung(zurück zum Inhaltsverzeichnis)

Die Farbe „weiß“ (Z. 1) in der ersten Strophe steht für die Unschuld. Gekoppelt mit der Metapher des „Stiefmütterchen[s]“ (Z. 1), die für einen verlassenen Menschen steht, wird verdeutlicht, dass sich der Mann, ohne eigenes Verschulden des lyrischen Ichs, von ihm getrennt hat.

Die umgangssprachliche Wortverkürzung „ers“ (Z. 2) lässt sich auf die Beziehung zwischen den beiden übertragen. Sie scheinen einander sehr vertraut zu sein und sich seit Längerem zu kennen. Dies bestätigt auch der Rückblick der Weide (Z. 13), der zeigt, dass es sich nicht um die erste Verabredung beider handelt.

Der Befehl „auftragen“ (Z. 2) zeigt, wie bereitwillig das lyrische Ich ihrem Partner folgt, ohne Kritik zu äußern. Der Begriff zeigt allerdings auch, das der Mann energisch darauf gedrängt hat, die Frau zu sehen, entweder weil er trotz seiner Ehe nicht auf die Beziehung zu ihr verzichten möchte oder aber weil er einen klaren Schlussstrich ziehen will.

Dadurch, dass die „Weide“ (Z. 3) mit direktem Artikel genannt wird, wird klar, dass die Standortwahl nicht willkürlich getroffen wurde, sondern bereits Treffpunkt ihrer bisherigen Verabredungen war. Das Wissen der Weide über ihr Küssen (Z. 13) beweist dies.

Der Baum, der durch seine nach unten hängenden Äste auch als Trauerweide bekannt ist, steht metaphorisch für die Enttäuschung, die die Frau erfährt. Die Metapher der „ungekämmte[n] Alte[n]“ (Z. 3) steht in direktem Bezug zu Weide und Frau, die zwar nicht zwingend unattraktiv ist, für den Mann aber an Reiz verloren hat, was er ihr dadurch klarmacht, dass er den selbstgeforderten Termin nicht einhält.

Die Tatsache, das die Weide „blattlos“ (Z. 4) ist, symbolisiert Leblosigkeit, denn das Blühen der Stiefmütterchen ist ein Indiz dafür, dass der Baum nicht jahreszeitenbedingt das Laub verliert, sondern durch äußere Einflüsse zu Grunde geht. Übertragen auf das lyrische Ich bedeutet dies, dass es sehr unter dem Verlust seines Geliebten leidet.

Da sich beide duzen, wird eine enge Verbundenheit zwischen Baum und Mensch deutlich, die durch die Personifikation „sagen“ (Z. 5) betont wird.

Die zweite Strophe beginnt mit dem Ausruf „Ach“ (Z. 6) des lyrischen Ichs und ist durchgängig aus einer euphemistischen Haltung heraus verfasst, um die Hoffnung, den Mann bald wieder in die Arme schließen zu können, zu zeigen. Dass diese Entschuldigungen keine Wertigkeit haben, muss sie sich letztendlich jedoch eingestehen.

Der „gebrochen[e] Fuß“ (Z. 6) zeigt metaphorisch, dass er am Gehen gehindert wird, so gern er auch zu ihr kommen würde, die „verschluckt[e] Gräte“ (Z. 7) zeigt jedoch schon, dass sich das lyrische Ich an Lappalien klammert, die sein Fernbleiben nicht rechtfertigt.

Die Metapher der „verlegt[en] Straße“ (Z. 7) meint eigentlich eine Umleitung, über die man, wenn auch mit größerem Zeitaufwand, dennoch sein Ziel erreicht. Da aber ein Teil der Straße scheinbar gänzlich herausgerissen und an eine andere Stelle verschoben wurde, ist ein Durchkommen unmöglich. An dieser Stelle wird die Übertreibung des lyrischen Ichs sehr stark deutlich.

Das „entkommen“ (Z. 9) des Geliebten von seiner Ehefrau zeigt, dass deren Beziehung nicht intakt ist. Durch die Verneinung „nicht“ (Z. 9) wird jedoch klar, das er unter der Kontrolle seiner Frau steht oder sich aber trotz seiner Affäre, nicht gänzlich von ihr losreißen kann, um mit dem lyrischen Ich ein neues Leben zu beginnen.

Die Verallgemeinerung „viele Dinge hindern uns Menschen“ (Z. 10) fasst die Vermutungen zusammen und bezieht sich auf die gesamte Menschheit. Verglichen mit dem Sprichwort „Wo ein Wille ist, da ist auch ein Weg“ lässt sich diese Aussage jedoch falsifizieren.

Durch das Verb „wiegen“ (Z. 11) in der dritten Strophe wird die Weide personifiziert, da sich Bäume nicht von allein, sondern nur durch äußere Einflüsse, wie den Wind bewegt werden können. Synästhetisch verbunden mit der Klangmalerei „knarren“ (Z. 11) werden hier Zweifel an der Meinung des lyrischen Ichs ausgedrückt.

Die elliptische Inversion „kann auch sein er ist schon tot“ (Z. 12) betont und ist als Steigerung zu den Vermutungen des lyrischen Ichs in der zweiten Strophe zu sehen.

„Als er dich untern Mantel küsste“ (Z 13) symbolisiert Zärtlichkeit und Sexualität, die in der Vergangenheit zwischen der Frau und ihrem Geliebten stattgefunden hat, und steht im Kontrast zur Unschuld der „weißen Stiefmütterchen“ (Z. 1).

Durch die Wiederholung „kann sein“ (Z. 14) wird die Zustimmung und Einsicht betont, dass weiteres Warten vergeblich ist.

Auf Grund des „so wollen wir hoffen“ (Z. 15) wird ein weiteres Mal die enge Verbundenheit zwischen Sprecherin und Weide deutlich, da der Baum durch das „wir“ mit einbezogen wird.

Das „nicht mehr“ (Z. 15) zeigt, dass die Liebe des lyrischen Ichs zu dem Mann auf Gegenseitigkeit beruht hat und trotz ihrer Enttäuschung verzichtet sie lieber auf seine Liebe, als ihn durch den Tod für immer zu verlieren.

Sarah Kirsch wendet sich an den Leser, um ihm die Schwierigkeiten deutlich zu machen, die auftreten, wenn ein Partner untreu wird. Sie tut dies jedoch nicht aus der üblichen Perspektive des betrogenen Partners, sondern konzentriert sich auf die Geliebte, die sich irgendwann dessen bewusst wird, dass sie nichts als eine kleine Abwechslung zum oft routinierten Alltag einer längeren Beziehung gewesen ist. Sie kritisiert die Selbstverständlichkeit, mit der der Betrügende zwischen den Partnern wechselt und somit die Geliebte, die sich ohnehin damit abfinden muss, nicht der Mittelpunkt im Leben des Mannes sein zu können, versetzt und sie in der Ungewissheit lässt, ob er je zurückkommen wird.

Die Erzählperspektive des lyrischen Ichs erleichtert es der Autorin, an die Gefühle des Lesers zu appellieren. Sie fordert ihn auf, auf die Gefühle der Mitmenschen Rücksicht zu nehmen, unerheblich, wie schwerwiegend die Auswirkungen des eigenen Verhaltens auf die Gefühlswelt des anderen sind.
yamaii
BeitragVerfasst am: 11. Mai 2009 13:07    Titel:

das gedicht hatte ich heute in meiner prüfung smile ich gebe dir einen tipp die weide wird nicht als eine weide dargestellt Augenzwinkern
Kerstin87
BeitragVerfasst am: 25. Jan 2005 16:19    Titel: Sarah Kirsch "Bei den weißen Stiefmütterchen" (196

Bräuchte nochmal eure Hilfe und zwar hat es wieder was mit einer Gedichtsinterpretation zu tun! Wir sollen folgendes gesicht unter folgenden Punkten interpretieren:
-Rolle der Frau
-Motive der Weide
-Symbol der Weide

"Bei den weißen Stiefmütterchen" (1967)
von Sarah Kirsch

Bei den weißen Steifmütterchen
im Park wie ers mir auftrug
stehe ich unter der Weide
ungekämmte Alte blattlos
siehst du sagt sie er kommt nicht

Ach sage ich er hat sich den Fuß gebrochen
eine Gräte verschluckt, eine Straße
wurde plötzlich verlegt oder
er kann seiner Frau nicht entkommen
viele Dinge hindern uns Menschen

Die Weide wiegt sich und knarrt
kann auch sein er ist schon tot
sah blaß aus als er dich untern Mantel küßte
kann sein Weide kann sein
so wollen wir hoffen er liebt mich nicht mehr



Wäre nett,wenn ich mir vielleicht etwas helfen könnt in form von stichpunkten oder internetseiten die ihr kennt!
Danke!!!

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