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dorie
BeitragVerfasst am: 22. Nov 2006 19:46    Titel:

hallöle
danke für die antworten! hab das gedicht fertig interpretiert und meine lehrerin fands gut!
@abraxas - danke,das war echt hilfreich! Thumbs up! und ja, es hat spaß gemacht! kästners gedichte gefallen mir echt gut!
mfg
abraxas
BeitragVerfasst am: 22. Nov 2006 18:50    Titel:

Ja, tatsächlich wird dergleichen oft überinterpretiert.

Jedoch sollte man sich vor Augen halten, dass viele Autoren wirklich über jedes einzelne Wort nachgedacht haben. Rilke zum Beispiel, Celan, oder eben auch Kästner.

Ich glaube, dass man vor allem in den Gedichten Kästners solche durchaus auffälligen Häufungen interpretieren kann.

Jedoch ist das nicht ohne den Kontext möglich. Niemals eine Assonanz nur für sich interpretieren, sondern immer schauen, ob und wie es sich ins Gesamtbild einfügt.

Die Kunst des interpretierens ist es, anhand der Gedankenschnipsel, die einem der Text liefert, die Gedankenwelt des Schöpfers zu rekonstruieren. Wenn da also eine Assonanz steht, was hat der Autor im Leser verursachen wollen?
Denk daran, (idealerweise) ist Poesie emotional. Oder zumindest so gedacht.

Jetzt schau Dir den Kontext nochmal an, und versuch Dich auf Kästner einzulassen smile

Viel Spaß!
abraxas
Zauberwürfel
BeitragVerfasst am: 22. Nov 2006 14:18    Titel:

Meine Überlegung war: Kann man sowas nicht auch überinterpretieren? Oder sind solche Buchstabenhäufungen nicht einfach wortbedingt, also Zufall und nicht so gesondert gewählt?
Das sollte man meiner Meinung nach bedenken...
Lindenblatt
BeitragVerfasst am: 20. Nov 2006 13:05    Titel:

Das ist ein ziemlich oft anklingender A-Wohllaut, gemäßigt, in der mittleren Tonhöhe - das ist die Ausgangssituation.

Und dabei wird schon das Ende dieses guten Kennens angekündigt.
Bei dem kritisch denkenden und schreibenden Kästner kann man dann damit rechnen, dass der Abschluss, das Auseinandergehen, den Inhalt un die weitere Bescheribung bestimmen wird, da er nur eine Einganszeile für die "achte Jahre" aufgebracht hat.

Sind noch weitere Klangvokale oder besondere Alliterationen im Gedicht versteckt, die ja immer mitklingen und die "Stimung" mit-be-stimmen...?
dorie
BeitragVerfasst am: 18. Nov 2006 16:44    Titel: Frage: Assonanz/Alliteration

hallo
habe eine frage,wie man im allgemeinen alliterationen oder auch assonanzen interpretiert/deutet. gibt es überhaupt eine allgemeingültige regel oder kommt das immer drauf an?
bsp
als sie einander acht jahre kannten (...)
(erich kästner,sachliche romanze)
das ist ja eine a-assonanz. aber was schließe ich daraus?

danke schonmal für antworten
achja..10.klasse gymasium

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