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Boerni
BeitragVerfasst am: 21. Nov 2007 18:10    Titel:

Die Natur wird von den Expressionisten eingesetzt im Gegensatz zu den Romantikern und Klassikern nicht als trostvoller und lebenseinhauchender Ord, sondern als große Methaper für den Verfall und Tod des Menschen. Ein gutes Beispiel hierfür wäre Trakels "Die Junge Magd".
Barium
BeitragVerfasst am: 18. Nov 2007 20:38    Titel:

Zu deiner zweiten Frage: Ich kenne nur den Begriff "lange Satzreihe" für einen solchen Satz.
Mermaid
BeitragVerfasst am: 17. Nov 2007 17:31    Titel: Natur im Expressionismus

Hallo alle zusammen,

mich würde es interessieren, welchen Stellenwert die Natur in der expressionistischen Literatur hatte bzw. wie expressionistische Autoren Natur sahen.

In der Romantik beispielsweise ist die Natur ja so etwas wie der Spiegel der menschlichen Seele und Gefühle und zudem eine Fluchtmöglichkeit aus der Realität.
Wie war das im Expressionismus?

Und noch eine Frage bezüglich Stilmittel: Wie nennt man Sätze, die lang aneinandergereiht und nur durch Kommata abgetrennt sind?
Zum Beispiel bei Kafkas "Gibs auf":

Als ich eine Turmuhr mit meiner Uhr verglich, sah ich, dass es schon viel später war, als ich geglaubt hatte, ich musste mich sehr beeilen, der Schrecken über diese Entdeckung ließ mich im Weg unsicher werden, ich kannte mich in dieser Stadt noch nicht sehr gut aus, glücklicherweise war ein Schutzmann in der Nähe, ich lief zu ihm und fragte ihn atemlos nach dem Weg.

Danke,
Mermaid

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