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Gast
BeitragVerfasst am: 28. März 2005 22:50    Titel:

Hi
Ich hatte kürzliche ne Deutscharbeit darüber, eigentlich sollte ich es noch wissen. (Naja, eigentlich lieg es doch schon länger zurück...)
Ich habe die angegebene Seite nicht angesehen, aber soviel ich euch verstanden habe stimme ich zu. Ach was, bevor ich etwas erzähle das am Ende nur halbwahr ist hol ich schnell meine Unterlagen.

Ich-Erzähler
Der Erzähler ist selbst Teil der dargestellten Welt.
(Ich denke da gibt es kein Problem, das ist dann jeweils wenn steht; ich tat jenes, ich tat solches. Sprich Erzähler ist selbst in Mitten des Geschehens, meistens als Hauptfigur. Am häuffigsten kommt die Ich-Erzählform bei Kurzgeschichten oder aber natrülich auch Biografien vor.)

Personal
Der Erzähler wird als Person nicht wahr genommen.
(Unser Lehrer hat das immer mit einer Kammera verglichen die das Geschehen verfolg. Es wird nur das wieder gegeben, das aktuell am Geschehn ist.
Ich glaube das ist der Normalfall für die Er-Erzählung.)

Auktorial
Der Erzähler greift kommentierend in die Geschichte ein.
(Die Auktoriale-Erzählerform hat mich immer sehr an Märchen erinnert. Der Hauptpunkt dieser Erzählerform ist, das der Erzähler sozusagen 'allwissend' ist. Wenn er die Geschichte zu erzählen beginnt weiss er schon am Anfang was alles passieren wird. Typisch wäre zum Beispiel ein Satz wie: ' wenn der junge Held gewusste hätte dass er am gleichen Tag noch seine Prinzessin treffen würde, hätte er sich bestimmt doch noch gewaschen.')

Zu deiner letzten Frage denke ich, dass du Recht hast. Er-Erz. ist sowohl aukt. als auch perso. mit dem unterschied das das einte davon wie du gesagt hast eben neutral ist, während die andere From ja bereits alles weiss.
Ich glaube weiter sogar, dass es Übergänge vom pers. zum aukt. hat, viele Geschichten sind wenn man es streng sieht in auktorialer Form geschrieben, aber während der meissten Zeit machen sie dann doch einen personalen Eindruck.
Das waren jetzt nur meine eigene Überlegungen ohne Gewähr. ^^

Ich hoffe das hat dir geholfen, dann hätte ich wenigstens das Gefühl, dass es sich gelohnt hat diese Sachen zu lernen ^^.
Sven
BeitragVerfasst am: 28. März 2005 15:05    Titel:

Ich habe jetzt mal ein bisschen rumgegoogelt und bin da auf folgende Seite gestoßen. Du hast Recht, ich habe irgendetwas vermischt.

http://www.buchklub.at/gorilla/schnauze/perspektive.htm

Ich habe jetzt mal versucht einen Zusammenhang zwischen Erzählsituation und Erzählperspektive herzustellen:

Der Er-Erzähler kann sowohl auktorial, personal als auch neutral sein. Der Ich-Erzähler nur auktorial oder personal. Lieg dabei richtig?
Zauberwürfel
BeitragVerfasst am: 28. März 2005 12:54    Titel:

*im gedächtnis kram*

also, soweit ich mich noch erinnern kann (eigentlich sollte ich sowas ja wissen), vermischt du da gerade erzählform und erzählperspektive

erzählform heißt so viel wie "in welcher form wird geschrieben"- da gibts dann halt meistens die ich- oder er-from. manchmal, aber nur sehr selten gibts auch die du-form

und erzählperspektive meint "welchen standort nimmt der erzähler ein?"
da gibts personal, auktorial und..... olympisch glaub ich.

oh man ich merke, ich brauche meine nachschlagwerke.
wenn das jemand besser oder richtiger weiß, dann möge man mich bitte korrigieren.
aber hoffentlich konnte ich dir ein wenig weiterhelfen, auch wenn es nicht unbedingt richtig war/ist

wenn ich wieder zu hause bin, dann schau ich nochmal genau nach und werd dann hier schreiben wie das alles so abläuft!
Sven
BeitragVerfasst am: 28. März 2005 10:54    Titel: Frage zur Erzählperspektive

In der Fachliteratur für Deutsch wird immer der Ich-Erzähler und der auktoriale Erzähler beschrieben.
Und dann taucht als dritte Form manchmal der Er-Erzähler und manchmal der personale Erzähler auf. Sind das nur zwei Bezeichnungen für dieselbe Erzählperspektive oder gibt es zwischen den beiden Unterschiede?

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