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abraxas
BeitragVerfasst am: 17. Nov 2005 00:03    Titel: Re: ...........

crossy hat Folgendes geschrieben:

also will das feuer den schmied an sein morsches staubiges glied packen...

ROFL... Eindeutig zweideutig. Eigentlich sollte ich aus dem Alter schon raus sein, aber der war nur zu gut.

Zumal das Gedicht einfach nur lächerlich ist. Aber die Droste war ja auch nicht unbedingt das hellste Kapitel deutscher Literatur.

Viel kann man zu dem Gedicht nicht sagen, ausser, dass es sich gegen die Knechtung der Natur durch den Menschen richtet oder sie zumindest mal darstellt. Ich denke, der Schmied ist lediglich ein Sinnbild für die (damals bereits beginnende) Industrialisierung...
crossy
BeitragVerfasst am: 16. Nov 2005 16:08    Titel: ...........

hey wow.
genau das selbe muss ich auch machen.
also will das feuer den schmied an sein morsches staubiges glied packen...
ok.
DeGT
BeitragVerfasst am: 24. Apr 2005 21:07    Titel:

Er hat das Feuer ja quasi eingesperrt und das wünscht sich, den Schmied in die Hände zu bekommen.

Sonst sehe ich hier noch eine sehr bildhafte und bildliche Sprache ("wie Riesen" etc.).
Gast
BeitragVerfasst am: 24. Apr 2005 10:27    Titel:

mhm, es geht um einen schmied, der versucht das feuer zu zähmen, und ...
ja hm -_-
hab auch schon analysiert, hat mich aber nich wirklich weitergebracht.
[/quote]
slit wrist
BeitragVerfasst am: 23. Apr 2005 22:12    Titel:

was hast du denn schon rausgefunden?
Irenicus
BeitragVerfasst am: 23. Apr 2005 20:08    Titel: HILFE!!! FEUER!!!

bitte helft mir, brauche dringend ne interpretation zu diesem gedicht v. annette von droste-hülshoff

Feuer
Die Nacht, der Hammerschmied

Dunkel! All Dunkel schwer!
Wie Riesen schreiten Wolken her —
Über Gras und Laub
Wirbelt's wie schwarzer Staub;
Hier und dort ein grauer Stamm,
Am Horizont des Berges Kamm
Hält die gespenstige Wacht,
Sonst alles Nacht — Nacht — nur Nacht.

Was blitzt dort auf? — ein roter Stern —
Nun scheint es nah, nun wieder fern;
Schau! wie es zuckt und zuckt und schweift,
Wie's ringelnd gleich der Schlange pfeift.
Nun am Gemäuer klimmt es auf,
Unwillig wirft's die Asch' hinauf,
Und wirbelnd überm Dach hervor
Die Funkensäule steigt empor.

Und dort der Mann im ruß'gen Kleid,
— Sein Angesicht ist bleich und kalt,
Ein Bild der listigen Gewalt —
Wie er die Flamme dämpft und facht
Und hält den Eisenblock bereit!
Den soll ihm die gefangne Macht,
Die wilde hartbezähmte Glut
Zermalmen gleich in ihrer Wut.

Schau, wie das Feuer sich zersplittert!
Wie's tückisch an der Kohle knittert!
Lang aus die rote Kralle streckt
Und nach dem Kerkermeister reckt!
Wie's vor verhaltnem Grimme zittert:

»O hätt' ich dich, o könnte ich
Mit meinen Klauen fassen dich!
Ich lehrte dich den Unterschied
Von dir zu Elementes Zier,
An deinem morschen, staub'gen Glied,
Du ruchlos Menschentier!«

wäre echt nett wenn ihr mir helfen könntet, danke !

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