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Rocknina
BeitragVerfasst am: 01. Okt 2009 10:23    Titel: Nachtcafé von Gottfried Benn

Hallo Leute,

ich halte nächste Woche ein Referat über die Epoche des Expressionismus und über das Gedicht "Nachtcafé" von Gottfried Benn. Ich bin in der 13.Klasse und habe Leistungskurs Deutsch.

Leider habe ich trotz intensiver Recherche und Selbstanalyse noch ein paar kleine Probleme mit dem Gedicht:
- die Cafébesucher sind auf ihre Äußerlichkeiten/Krankheiten reduziert bzw. die Orchesterspieler auf ihre jeweiligen Instrumente. In verschiedenen Quellen wurden diese Verallgemeinerungen mal als Synekdochen, mal als Metonymien bezeichnet. Was ist denn nun der bessere Ausdruck in diesem Fall? Dass verwandte Begriffe wie "Flöte" und "Flötenspieler" metonymisch vertauscht sind, oder einfach mit der Synekdoche ein Teil für das Ganze steht (pars pro toto)?

- in einer Quelle war die Rede davon, dass die Frau in der vorletzten Strophe (Gigi), die das lyrische Ich zunächst für eine wunderbare Dame hält, in Wirklichkeit eine Prostituierte ist, da ihr "eine Fettleibigkeit" hinterhertrippelt, die wohl ein Freier sein soll. Mir scheint das etwas abwegig, aber könnte das dennoch wahr sein?

Ich danke euch schonmal für eure Hilfe!
Lg Nina

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