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jama
BeitragVerfasst am: 05. Okt 2009 10:54    Titel:

Hallo Maja und Willkommen im Forum Willkommen

Zauberwürfel hat eine sehr schöne Zusammenfassung für Interpretationen geschrieben:

http://www.deutschboard.de/topic,2110,-generelle-tipps-zum-verfassen-einer-analyse.html

Dein Gedanke ist interessant. Vielleicht geht es auch darum, dass Menschen generell der Versuchung nicht widerstehen können Macht über andere auszuüben. In diesem perfiden Spiel wird das meines Erachtens nach sehr deutlich. Die Macht ist wichtiger als die nächsten Angehörigen. Und das hat sich seit Jahrzehnten bewährt, wobei es einfach gewesen wäre dem ein Ende zu setzen.
maja1987
BeitragVerfasst am: 04. Okt 2009 00:29    Titel: Interpretation "Der Schachspieler", von Friedrich

Hallo an alle!
Ich hoffe, dass mir hier jemand helfen kann...
Ich befinde ich mich in der Berufsausbildung und muss eine Interpretation zu der Kurzgeschichte von Friedrich Dürrenmatt "Der Schachspieler" schreiben, und habe keine Ahnung, wie ich das machen soll...
Hier erstmal der Text:
Zitat:
Ein junger Staatsanwalt geht zur Beerdigung seines Vorgängers, eines alten Staatsanwalts, und lernt bei dieser Gelegenheit einen Richter näher kennen, welcher der Freund des verstorbenen Staatsanwalts gewesen ist. Während die beiden im Leichenzug dahinschreiten, erzählt der Richter, er habe jeden Monat einmal mit dem Verstorbenen Schach gespielt. Der Staatsanwalt meint (sie nähern sich schon dem Krematorium), auch er sei ein Liebhaber des Schachspiels. Die beiden nehmen an der Trauerfeier teil, dann schreiten sie nicht weit hinter dem Sarg dem ausgehobenen Grab entgegen. Der alte Richter fragt den jungen Staatsanwalt, ob er ihn nicht auch zu einer Schachpartie einladen könne, der Staatsanwalt nimmt die Einladung an, sie verabreden sich auf den nächsten Sonnabend, des Staatsanwalts junge Frau ist ebenfalls eingeladen; zwar ist der alte Richter Witwer, doch führt dessen Tochter den Haushalt. Am nächsten Sonnabend trifft gegen sieben Uhr der junge Staatsanwalt mit seiner Frau beim alten Richter ein, der in einer stillen Villa wohnt, umgeben von einem großen Park mit riesigen Tannen, alles in einer Vorstadt gelegen, wo nur die Reichen wohnen, im sogenannten "englischen Viertel". Von den Tannen und Bäumen her noch Vogelgezwitscher, ferner letzte Sonnenstrahlen. Das Mahl ist ausgezeichnet, die Weine auserlesen.

Hier gehts weiter: http://www.alex-hartmann.net/duerrenmatt/chess.html




So, ich finde die Geschichte eigentlich ganz gut, und habe mir schon folgendes überlegt:
Vielleicht geht es darum, dass so reiche und hoch angesehene Menschen oftmals auch eine schwarze seele haben und es ist meistens die Oberschicht, die hinter verschlossenen Türen viel Mist machen. Ich meine Friedrich Dürennmatt weist ja des öfteren darauf hin, der Staatsanwalt wohnt in einer noblen Gegend, hat scheinbar viel Geld.
Und des weiteren kann ich mir vostellen, dass er schon so süchtig nach den Morden ist, dass er sogar dem jüngeren Staatsanwalt davon erzählt und das Risiko eingeht, dass er ins Gefängnis wandert, nur weil er so eine "Mordlust" hat.
Oder es soll sagen, dass der Typ einfach nur krank ist.
Ich weiß nicht so genau, es ist so ewig her seit ich meine letzte Interpretation geschrieben habe, ich weiß echt nicht wie ich das angehen soll, vllt. kann mir ja jemand nochmal die Regeln schreiben oder so, wie so eine Interpretation überhaupt aufgebaut sein soll....
Ich wäre euch echt sehr dankbar, wenn mir jemand hilft!
LG Maja

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