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Punchy
BeitragVerfasst am: 21. Feb 2010 09:22    Titel:

Vielen Dank für deine Hilfe, jetzt wo du's sagst leuchtet es mir auch ein Augenzwinkern

LG,
Punchy
milchy
BeitragVerfasst am: 20. Feb 2010 15:42    Titel:

Du kannst das als werkimmanente Interpretation schreiben, wenn es im Text drinsteckt.

Nur ein Vers weiter werden Juden genannt (V.Rock. Ein Himmel wird im Gedicht nicht beschrieben, also liegt die Vermutung nahe, dass die "Sterne" eine übertragene Bedeutung haben (anders: "es dunkelt", V. 6). Es gibt Anspielungen auf die Rassenideologie ("goldenes Haar", V.6 - "deine Augen sind blau" V.17 ...)
usw.
Punchy
BeitragVerfasst am: 20. Feb 2010 13:56    Titel: Interpretationshypothese - werkimmanent oder nicht?

Hallo zusammen,

ich schreibe gerade eine Interpretation zur "Todesfuge" von Paul Celan.
Unsere Aufgabe ist es mit Interpretationshypothesen zu arbeiten: Vier Interpretationshypothesen, jede mit Begründung und Beleg, aufstellen.
Meine erste Interpretationshypothese ist werkimmanent. Ich bin mir nicht sicher aber ich gehe jetzt mal davon aus, dass Beleg und Begründung ebenfalls werkimmanent sein müssen. Teilweise bin ich mir aber nicht ganz sicher ob etwas werkimmanent ist oder nicht.
Bsp.:"(...) er schreibt es und tritt vor das Haus und es blitzen die Sterne er pfeift seine Rüden herbei (...)"
Bei den Sternen die Blitzen sind die Judensterne gemeint, das haben wir in der Besprechung im Unterricht schon festgestellt.
Aber kann ich das als werkimmanente Information unter meine Interpretationshypothese schreiben? Denn es bedeutet ja dass die Handlung im dritten Reich spielt (sonst würden die Juden ja keine Sterne tragen) und ist diese Information nicht schon werkübergreifend?

Ich würde mich generell auch über eine grundlegende Merkregel die für das werkimmanente Schreiben gilt freuen.

Danke an euch,
MFG,
Punchy

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