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Grammarman
BeitragVerfasst am: 27. Nov 2010 15:15    Titel: Re: Sandmann E.T.A Hoffmann (Erzählsituation)

"Jede Spur des Wahnsinns war verschwunden, bald erkräftigte sich Nathanael in der sorglichen Pflege der Mutter, der Geliebten, der Freunde. Das Glück war unterdessen in das Haus eingekekehrt; denn ein alter karger Onkel, von dem niemand etwas gehofft war, war gestorben und hatte der Mutter nebst einem nicht unbedeutenden Vermögen ein Gütchen in einer angenehmen Gegend unfern der Stadt hinterlassen. Dort wollte sie hinziehen, die Mutter, Nathanael mit seiner Clara, die er nun zu heiraten gedachte, und Lothar. Nathanael war milder, kindlicher geworden, als er je gewesen, und erkannte nun erst recht Claras himmliches reines, herrliches Gemüt" (S.43,Z.34-S.44/Z.8 Schöningh Verlag)

= auktorial (dominant)


"Ganz verzweifelt und getrieben von Sehnsucht und glühendem Verlangen lief er hinaus vors Tor. Olimpias Gestalt schwebte vor ihm her in den Lüften und trat aus dem Gebüsch und guckte ihn an mit großen strahlenden Augen, aus dem hellen Bach." (S.33,Z.2-S.33/Z.6 Schöningh Verlag)

= personal (Sehnsucht und Verlangen)


"Er ergriff ein kleines, sehr sauber gearbeitetes Taschenperspektiv und sah, um es zu prüfen, durch das Fenster. Noch im Leben war ihm kein Glas vorgekommen, das die Gegenständeso rein, scharf und deutlich dich vor Augen rückte. Unwillkürlich sah er hinein in Spalanzanis Zimmer.Olimpia saß, wie gewöhnlich, vor dem kleinen Tisch, die Arme daraufgestell, die Hände gefaltet." (S.31,Z.27-S.31/Z.34 Schöningh Verlag)

= neutral (wissenschaftlich distanziert)
Sandmann10
BeitragVerfasst am: 21. Nov 2010 12:42    Titel: Sandmann E.T.A Hoffmann (Erzählsituation)

Meine Frage:
Ich weiß nicht genau welche Erzählsituation/verhalten das ist:

->auktorialer
->personaler
->neutraler

Bei diesen Sätzen:


"Jede Spur des Wahnsinns war verschwunden, bald erkräftigte sich Nathanael in der sorglichen Pflege der Mutter, der Geliebten, der Freunde. Das Glück war unterdessen in das Haus eingekekehrt; denn ein alter karger Onkel, von dem niemand etwas gehofft war, war gestorben und hatte der Mutter nebst einem nicht unbedeutenden Vermögen ein Gütchen in einer angenehmen Gegend unfern der Stadt hinterlassen. Dort wollte sie hinziehen, die Mutter, Nathanael mit seiner Clara, die er nun zu heiraten gedachte, und Lothar. Nathanael war milder, kindlicher geworden, als er je gewesen, und erkannte nun erst recht Claras himmliches reines, herrliches Gemüt" (S.43,Z.34-S.44/Z.8 Schöningh Verlag)

"Ganz verzweifelt und getrieben von Sehnsucht und glühendem Verlangen lief er hinaus vors Tor. Olimpias Gestalt schwebte vor ihm her in den Lüften und trat aus dem Gebüsch und guckte ihn an mit großen strahlenden Augen, aus dem hellen Bach." (S.33,Z.2-S.33/Z.6 Schöningh Verlag)


"Er ergriff ein kleines, sehr sauber gearbeitetes Taschenperspektiv und sah, um es zu prüfen, durch das Fenster. Noch im Leben war ihm kein Glas vorgekommen, das die Gegenständeso rein, scharf und deutlich dich vor Augen rückte. Unwillkürlich sah er hinein in Spalanzanis Zimmer.Olimpia saß, wie gewöhnlich, vor dem kleinen Tisch, die Arme daraufgestell, die Hände gefaltet." (S.31,Z.27-S.31/Z.34 Schöningh Verlag)



Vielen Dank :)

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