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Xabotis
BeitragVerfasst am: 12. Nov 2011 09:26    Titel: Re: Inhaltsangabe Interpretation

1. Deine Texte sind sprachlich ziemlich oft falsch, es fehlt an Satzbau, Rechtschreibung und der Einhaltung des Tempus (Inhaltsangaben und Analysen werden immer im Präsens geschrieben, du schwankst ziemlich oft ins Präteritum um).

2. wenn ihr das in der Schule anders besprochen habt, dann ist das in Ordnung, aber eigentlich ist die sprachliche Analyse Teil der Gesamtanalyse, das kann also alles in einen Text. Die Inhaltsangabe ist teilweise unverständlich, auch wegen des Satzbaus, es fehlt die Synthese des Textes, der Abschluss, in dem vom Erzähler die Situation aufgeklärt wird, denn bis jetzt stellt sich immer noch die Frage: "Wieso geht der Mann nicht gegen Gewalt vor?"

3. Zuletzt achte auch auf sprachliche Mittel, wo wurde was warum gesagt?


Wink
lummi85
BeitragVerfasst am: 11. Nov 2011 17:52    Titel: Inhaltsangabe Interpretation

Meine Frage:
Hallo. Könnt ihr einmal darüber fliegen um mir zu sagen woran ich konkret an mir arbeiten muss. LG

Meine Ideen:
Einleitung

In der Parabel ?Maßnahmen gegen die Gewalt?, geschrieben von Bertholt Brecht im Jahr 1930, handelt von einem einzelnen nachdenkenden Mann, der sich vergeblich versucht in einem Saal Anhänger für seine Ideologie zu suchen.

Inhaltsangabe

Herr Keuner äußert sich vor Vielen in einem Saal gegen die Gewalt und erntet dafür nur Ignoranz und zurück weichende Leute die von ihm weg gehen.
Als er merkt, dass die Gewalt hinter ihm steht und ihm die Frage stellt, was er denn eben gesagt habe. So erwidert der Denker, Herr Keuner, mit der Aussage, dass er sich für die Gewalt geäußert habe.

Im Nachhinein fragt in sein Schüler aus, wieso er nicht Rückgrat gegenüber der Gewalt gezeigt habe. Er habe kein Rückgrat zum Zerschlagen sondern möchte vielmehr länger als die Gewalt leben antwortet er.

Herr Keuner erzählt seinem Schüler eine Geschichte, bei der es um ein Agenten geht, der das Recht hat jede beliebige Wohnung ,und jedes Essen welches er bestellt, in Anspruch zu nehmen. Außerdem muss jeder Mann, den er ansieht, ihm dienen. Mit dem Schein wo seine Recht niedergeschrieben sind, geht er in die Wohnung des Herrn Egge, der gelernt ist nein zu sagen, in der Zeit der Illigalitäten.
Dort speist er, duscht er. Als er im Bett liegend, mit dem Gesicht zur Wand, den Herr Egge fragt, ob er ihm dienen wird.
So deckt Herr Egge den Agenten zu und vertreibt die Fliegen.
Herr Egge schweigt, das machte er die ganze Zeit und verrichtet seine Aufgaben für die nächsten sieben Jahre.
Als der Agent an so vielen Essen, Schlafen und Befehlen stirbt, so wickelt Herr Egge in eine verdorbene Decke und schleift ihn aus dem Haus. Er waschte sein Lager, tunchte die Wände, atmet auf und sagt, nein.

Sprachliche und formale Analyse

Der Autor Bertholt Brecht hat in seiner Parabel, geschrieben im Jahre 1930 folgende sprachlichen und formalen Mitteln benutzt:

In der Geschichte handelt es sich um eine Parabel.
Merkmale dafür ist, der Fiktionaler Text, weil die ?Gewalt? personifiziert wird und so direkt nicht zu abstrahieren ist. Außerdem
das offene Ende(atmetete auf und antwortete:?Nein?vgl.Zeile 41), die erlebte Rede(z.B. Er blickte sich um und sah hinter ihm stehen... (vgl.Zeile 9f))
und die direkte Rede ?Was sagst du?? vgl. 6.


Interpretation

In der Parabel ?Maßnahmen gegen die Gewalt?, geschrieben von Bertholt Brecht im Jahr 1930, geht es um einen Mann, der sich vergeblich versucht in einem Saal Anhänger für seine Ideologie zu suchen.

Der Text fesselt schnell die Aufmerksamkeit außerdem verdeutlicht uns der Autor, wie schwierig es ist als einzelnder Mensch, alleine gegen ein unterdrückendes System gegenzuwirken.
Gewalt wird hier meine Meinung nach in Form des Staates dargestellt, die versucht ihren Regime aufrecht zu halten, indem sie versuchen jede Meinungsfreiheit in Keim zu ersticken.

Der Herr Keuner wird hier als Lehrer oder Professor dargestellt ?seine Schüler? vgl.Z10. und der Satz ?der Denker?.
Und da Professoren oder Lehrer für Bildungsfreiheit meistens stehen, ist die Meinungsfreiheit hier ein zentraler Punkt.
Der Autor bzw. der Keuner will mit der Parabel verdeutlichen, dass man ein System oder Regime nicht im Alleingang verändern kann, sondern hier versucht er sich zu erhalten indem er eine Informationsgrundlage für weitere Anhänger geben kann. Dies wäre nicht der Fall, wenn er offen zu seinem Standpunkt stehen würde. (Vgl. Ich sprach mich für die Gewalt aus Z. 7)
Der Herr Keuner hält seine Rede in einem Saal. Ich glaube schon, dass das Treffen nicht offiziell stattgefunden hat. Denn die Menschen hatten eventuell Angst, vor einem Regime ,welches mit empfindlichen Strafen reagieren würde.

Der Agent forderte seine Rechte alle am Anfang seiner Begegnung mit Herrn Egge ein (vgl. Der Agent setze sich auf seinen Stuhl und VERLANGTE Essen Z.26f.), aber am Ende des Tages, als er im Bett lag, fragte er den Herrn Egge komischerweise,wegguckend und geschlossen ob er für ihn dienen würde.
Hier hätte der ?Gastgeber? mit ?nein? antworten können, stattdesen vertreibt er die Fliegen. Ich denke Fliegen stehen hier dafür, dass er seine eigene Freiheit mit dem Satz ?nein? vertrieben hat.


Der Zusammenhang zwischen den Text des Autors und der Geschichte des Herrn Keuner ist, dass die beiden Angst sowie Furcht vor dem System haben aber beide auch sehr vorsichtig sind.

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