 Verfasst am: 08. Dez 2011 11:37 Titel: |
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| Kennst Du das Buch "Berlin Alexanderplatz" von Döblin? Das ist ein typisches Beispiel für Montage in der Literatur. Das bedeutet, dass ganz unterschiedliche Inhalte (die auf den ersten Blick nichts gemeinsam haben) zusammengefügt werden (ohne unbedingt explizit klarzumachen, wie die Teile zusammenhängen). In "Berlin Alexanderplatz" finden sich mitten in den Text eingestreut zum Beispiel Fahrpläne oder Branchenlisten. Bezweckt wird damit meist, dass man den Leser mit der "wahren Welt" und ihrer Vielseitigkeit (unkommentiert) konfrontiert. Wikipedia sagt das so: "Dies dient der Erzeugung von Überraschungsmomenten und der Annäherung an die moderne, immer komplizierter werdende Wirklichkeit." Die Montage ist eine Ausprägung der Simultantechnik, d.h. Simultantechnik ist der Oberbegriff. Es werden Dinge oder Handlungen, die eigentlich bezüglich ihres Ortes, der Zeit oder der Kausalität auseinanderliegen, zusammengesetzt (eben z.B. in der Montage). Blendungstechnik sagt mir so nichts, ich gehe aber davon aus, dass man damit Rückblenden oder Ausblicke meint. Im Gegensatz zur Simultantechnik stehen dann diese Rückblenden und Ausblicke i.d.R. in einem gewissen tatsächlichen Zusammenhang zur Handlung/ zum Ding/ zur Person der Gegenwart. |
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| Verfasst am: 07. Dez 2011 16:52 Titel: montagetechnik |
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| hallo, ich schreib bald eine deutschklausur über den roman tauben im gras. und zu der analyse haben wir montagetechnik, simultantechnik sowie blendungstechnik gemacht... nur weiß ich jetzt nich genau, was sie alles bedeuten.. kann mir das einer vielleicht erklären.. wäre lieb danke schonmal =) |
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