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Mumu
BeitragVerfasst am: 01. Nov 2012 11:59    Titel: Re: Analyse Inhaltsangabe

Macklemore1234 hat Folgendes geschrieben:
Bei dem vorliegenden Text „Am Wühltisch“ von Olaf Krohn, der am 1.8.2004 in der Zeit veröffentlich wurde, handelt es sich um einen Kommentar. Dieser folgt der Intention uns Leser über die Tatsache zu informieren, dass Urlaub sich zur Billigware entwickelt hat...


Wer ist "uns Leser"?? Ich glaube kaum, dass hier im Forum einer "Die Zeit" liest. Augenzwinkern

Ein Kommentar informiert über Tatsachen - klar! Hammer

Hölmchen hat Folgendes geschrieben:
Hauptteil Schluss etc ist irrelevant, wenn du nicht genau weißt, was in dem Text rein soll.


Wenn du "Die Zeit" gelesen hättest, könntest du vielleicht richtig Deutsch. Mit Zunge
Sherlock Holmes
BeitragVerfasst am: 29. Okt 2012 21:31    Titel:

Hallo,

wie sieht denn alllgemein eine Sachtextanalyse aus? Was muss diese beinhalten? Hauptteil Schluss etc ist irrelevant, wenn du nicht genau weißt, was in dem Text rein soll.

Gruß Sherlock smile
Macklemore1234
BeitragVerfasst am: 22. Okt 2012 11:25    Titel: Analyse Inhaltsangabe

Hallo,

ich schreibe morgen eine Klausur über Sachtextanalysen. Nun habe ich mal angefangen und wollte fragen was ihr davon haltet.



Bei dem vorliegenden Text „Am Wühltisch“ von Olaf Krohn, der am 1.8.2004 in der Zeit veröffentlich wurde, handelt es sich um einen Kommentar. Dieser folgt der Intention uns Leser über die Tatsache zu informieren, dass Urlaub sich zur Billigware entwickelt hat und somit an Wertschätzung verliert. Gleichzeit appeliert der Autor indirekt an Teile der Urlaubsindustrie und nennt diesbezüglich auch Lösungsvorschläge.

Dieser Text lässt sich in 4 Sinnabschnitte einteilen. Im Mittelpunkt des Textes steht, die in Augen des Autors, negative Entwicklung in der Urlaubsindustrie. Seiner Meinung nach hat sich Urlaub innerhalb von kürzester Zeit zur Billigware entwickelt. Im ersten Sinnabschnitt (Zeile 1-9) nennt der Autor einige Gründe für diese Entwicklung. Dabei wirft er „aggressiven Reiseveranstaltern“ vor, bestimmten Ländern, den Ruf als Billigreiseziel zu verpassen. Neben Reiseveranstaltern sollen aber auch Medien zu dieser Entwicklung beigetragen haben, weil diese die Urlaubsbranchen, bereits bei moderaten Preisen als Preistreiber darstellen. Daraufhin sehen diese sich gezwungen ihre Preise zu senken. Der zweite Sinnabschnitt (Zeile 10-1Rock handelt von unmittelbaren Folgen dieser Entwicklung.
Die Fehlkalkulation könnten sich nach Meinung Krohns, die Reisekonzerne gar nicht leisten. Hier bringt er das Beispiel des deutschen Reisekonzerns „Thomas Cook“ der vor kurzem seine beiden Manager gefeuert haben soll. Im dritten Abschnitt Zeile 19-29 kritisiert der Autor die Haltung der Kundschaft. Die Kundschaft sei viel zu spontan bei ihrer Urlaubsentscheidung und würde noch mit niedrigen Preisen dafür belohnt werden. In Zeile 30-41 kritisiert der Autor die Politiker für die Unterstützung von Billig Airlines. Er betrachtet es kritisch, das solche Unternehmen vom Staat subventioniert werden und an Steuern sparen. Dies hätte ein schlechten Einfluss auf andere Transportunternehmen, wie bsp. Bus oder Bahn, wenn Flüge im Preisverhältnis den anderen Transportunternehmen nahe stehen. Bei dem letzten Abschnitt (Zeile 42-52) lobt der Autor einige Entwicklungen bezüglich dieses Problems. Nur 2 der 75 Billigairlines würden mit Gewinnen arbeiten und nach Meinung des Autors auch nicht mehr Lange. Außerdem würden nächstes Jahr weniger Flugzeuge an den Start gehen und somit soll es zu einer Verknappung des Angebots kommen. Flugunternehmen, wie bsp. die TUI würde anstatt günstige Flügen, versuchen qualitativ hochwertige Angebote auf den Markt zu bringen und dies soll durch Testkäufer überprüft werden.

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