 Verfasst am: 17. Nov 2012 14:12 Titel: Ich brauche dringend Hilfe bei der Suche von Stilmitteln in |
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| Meine Frage: Halli hallo ihr Lieben! Ich muss für die Schule (11. Klasse) eine Analyse zur Kurzgeschichte Nacht von Sibylle Berg schreiben. So weit komme ich damit auch ganz gut klar, aber bei den Stilmitteln harpert es ein wenig :/ Es wäre echt super, wenn ihr mir helfen könntet!! Danke!  Hier einmal der Originaltext: Sie waren mit Tausenden aus unterschiedlichen Türen in den Abend geschoben. Es war eng auf den Straßen, zu viele Menschen müde und sich zu dicht, der Himmel war rosa. Die Menschen würden den Himmel ignorieren, den Abend und würden nach Hause gehen. Säßen dann auf der Couch, würden Gurken essen und mit einem kleinen Schmerz den Himmel ansehen, der vom 5 Rosa ins Hellblaue wechseln würde, dann lila, bevor er unterginge. Eine Nacht wie geschaffen, alles hinter sich zu lassen, aber wofür? Sie funktionierten in dem, was ihnen Halt schien, die Menschen in der Stadt, und Halt kennt keine Pausen, Regeln, keine stille Zeit, in der Unbekanntes Raum hätte zu verunsichern mit dummen Fragen. Das Mädchen und der Junge gingen nicht nach Hause. Sie waren jung, da hat man manchmal 10 noch Mut. Etwas ganz Verrücktes müsste man heute tun, dachten beide unabhängig voneinander, doch das ist kein Wunder, denn bei so vielen Menschen auf der Welt kann es leicht vorkommen, dass sich Gedanken gleichen. Sie gingen auf einen Berg, der die Stadt beschützte. Dort stand ein hoher Aussichtsturm, bis zu den Alpen konnte man schauen und konnte ihnen Namen geben, den Alpen. Die hörten dann darauf, wenn man sie rief. Die beiden kannten sich nicht, wollten auch 15 niemanden kennen in dieser Nacht, stiegen die 400 Stufen zum Aussichtsturm hinauf. Saßen an entgegengesetzten Enden, mürrisch zuerst, dass da noch einer war. So sind die Menschen, Revierverletzung nennt man das. Doch dann vergaßen sie die Anwesenheit und dachten in die Nacht. Vom Fliegen, vom Weggehen und Niemals-Zurückkommen handelten die Gedanken, und ohne dass es ihnen bewusst gewesen wäre, saßen sie bald nebeneinander und sagten die Gedan- 20 ken laut. Die Gedanken ähnelten sich, was nicht verwundert, bei so vielen Menschen auf der Welt, und doch ist es wie Schicksal, einen zu treffen, der spricht, was du gerade sagen möchtest. Und die Worte wurden weich, in der Nacht, klare Sätze wichen dem süßen Brei, den Verliebte aus ihren Mündern lassen, um sich darauf zum Schlafen zu legen. Sie hielten sich an der Hand, die ganze 25 Nacht, und wussten nicht, was schöner war. Die Geräusche, die der Wind machte, die Tiere, die sangen, oder der Geruch des anderen. Dabei ist es so einfach, sagte der Junge, man muss nur ab und zu mal nicht nach Hause gehen, sondern in den Wald. Und das Mädchen sagte, wir werden es wieder vergessen, das ist das Schlimme. Alles vergisst man, das einem gut tut, und dann steigt man wieder in die Straßenbahn, morgens, geht ins Büro, nach Hause, fragt sich, wo das Leben 30 bleibt. Und sie saßen immer noch, als der Morgen kam, als die Stadt zu atmen begann. Tausende aus ihren Häusern, die Autos geschäftig geputzt, und die beiden erkannten, dass es das Ende von ihnen wäre, hinunterzugehen ins Leben. Ich wollte, es gäbe nur noch uns, sagte der Junge. Das Mädchen nickte, sie dachte kurz: So soll das sein, und im gleichen Moment verschwand die Welt. Nur noch ein Aussichtsturm, ein Wald, ein paar Berge blieben auf einem kleinen Stern. Meine Ideen: Bis jetzt habe ich folgende Stilmittel gefunden (Ich hoffe die sind richtig :/): Es war eng aufden Straßen, zu viele Menschen müde und sich zu dicht, der Himmel war rosa.= Wiederholung Eine Nacht wie geschaffen,alles hinter sich zu lassen, aber wofür? = rethorische Frage oder: Eine Nacht wie geschaffen,alles hinter sich zu lassen, aber wofür? Sie funktionierten in dem, was ihnen Halt schien, die Menschen in der Stadt, und Halt kennt keine Pausen, Regeln, keine stille Zeit, in der Unbekanntes Raum hätte zu verunsichern mit dummen Fragen. = Dialogismus Sie gingen auf einen Berg, der die Stadt beschützte. = Personifikation Dort stand ein hoher Aussichtsturm, bis zu den Alpen konnte man schauen und konnte ihnen Namen geben, den Alpen. = Wiederholung Vom Fliegen, vom Weggehen und Niemals-Zurückkommen handelten die Gedanken, = Akkumulation klare Sätze wichen dem süßen Brei, den Verliebte aus ihren Mündern lassen, = Metapher Die Geräusche, die der Wind machte, die Tiere, die sangen, oder der Geruch des anderen. = Personifikation als die Stadt zu atmen begann. = Personifikation Tausende aus ihren Häusern, die Autos geschäftig geputzt, = Ellipse Nur noch ein Aussichtsturm, ein Wald, ein paar Berge blieben auf einem kleinen Stern. = Asyndedon |
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