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Dengel
BeitragVerfasst am: 19. Feb 2019 21:53    Titel:

Zitat:
Meines Erachtens darf man Rechtschreibfehler beim Zitieren nicht einfach korrigieren, auch nicht mit einer Klammer.

Gut, dann also immer (sic) verwenden anstatt zu korrigieren.

In Ordnung, danke, der Duden.

Gut, das Futur ist also unnötig bzw. falsch.

Vielen Dank!
Steffen Bühler
BeitragVerfasst am: 19. Feb 2019 20:52    Titel:

Meines Erachtens darf man Rechtschreibfehler beim Zitieren nicht einfach korrigieren, auch nicht mit einer Klammer.

Was Zusammen- und Getrenntschreibung betrifft, empfehle ich den Duden.

Die beiden genannten Sätze stehen im Futur. Für mich gibt es keinen Grund, solch eine Frage ins Futur zu setzen, es sei denn, Du hast Dich vorher schon darauf bezogen, zum Beispiel gesagt, morgen eine Äußerung zu schreiben.
Dengel
BeitragVerfasst am: 19. Feb 2019 20:05    Titel:

Vielen Dank für den Link, ja, da steht, was ich wissen wollte.

Zitat:
Goethes Gedicht beginnt ja mit "über", das daher großzuschreiben ist. Ganz streng nach den Zitatregeln muss es dann auch groß zitiert werden. Will man es, wie in meinem Beispiel, in den Satz einbauen, muss man nach diesen strengen Regeln "(ü)ber" schreiben, um zu kennzeichnen, dass das kleine ü nicht von Goethe stammt.

Ich persönlich finde diese Klammern übertrieben und würde sie weglassen.

Könnte man so auch verfahren bei einem in ein Zitat übernommen Rechschreibefehler? Also etwa der Äußerung, der sinkende Kurs wiedersprach den Prognosen. Er sagte, der "Kurs wi(e)dersprach den Prognosen"?

Ich dachte (aber denken alleine reicht wohl nicht), es wären beide Schreibweisen richtig, richtiger Weise (idealer Weise etc.), und richtigerweise, offenbar geht also nur letztere.

Auch dachte ich, nach der neuen Rechtschreibung, die ich sozusagen eigentlich gar nicht kenne, wird verdammt vieles getrennt geschrieben, das früher zusammengeschrieben wurde, wie eben "kleingeschrieben" jetzt "klein geschrieben" (obwohl das doch eigentlich die Bedeutung ändern könnte / müßte) werden kann, aber auch das stimmt offenbar nicht, auch da ist nur die Zusammenschreibung möglich?

Sind die beiden Varianten auch richtig:
Wird eine Äußerung bzw. der Teil einer solchen, der richtigerweise mit einem Großbuchstaben anfängt, weil er etwa am Satzanfang steht und innerhalb eines Satzes kleingeschrieben würde, wenn er als Zitat innerhalb eines Satzes eingesetzt wäre, den Großbuchstaben beibehalten müssen?

Werden eine Äußerung bzw. der Teil einer solchen, die richtigerweise mit einem Großbuchstaben anfangen, weil sie etwa am Satzanfang stehen und innerhalb eines Satzes kleingeschrieben würden, wenn sie als Zitat innerhalb eines Satzes eingesetzt wären, den Großbuchstaben beibehalten müssen?
Steffen Bühler
BeitragVerfasst am: 19. Feb 2019 16:29    Titel:

Wiki hat einige Beispiele zur sic-Verwendung.

Goethes Gedicht beginnt ja mit "über", das daher großzuschreiben ist. Ganz streng nach den Zitatregeln muss es dann auch groß zitiert werden. Will man es, wie in meinem Beispiel, in den Satz einbauen, muss man nach diesen strengen Regeln "(ü)ber" schreiben, um zu kennzeichnen, dass das kleine ü nicht von Goethe stammt.

Ich persönlich finde diese Klammern übertrieben und würde sie weglassen.

Nun hat Deine Frage ja vielleicht einen Hintergrund, eventuell schreibst Du einen Text mit Zitaten, der benotet wird. In diesem Fall würde ich eben noch einmal nachfragen, wie der Benotende das sieht. Kann ja sein, dass er pingeliger ist als ich.

Zu Deinem Satz:
Müssen eine Äußerung bzw. der Teil einer solchen, die richtigerweise mit einem Großbuchstaben anfangen, weil sie etwa am Satzanfang stehen und innerhalb eines Satzes kleingeschrieben würden, wenn sie als Zitat innerhalb eines Satzes eingesetzt wären, den Großbuchstaben beibehalten?
Dengel
BeitragVerfasst am: 19. Feb 2019 16:09    Titel:

Vielen Dank!

Zitat:
Üblicherweise mit dem Zusatz [sic].

Was bedeutet das? Wohin wird das gesetzt?

Zitat:
So pingelig würde ich nicht sein. Sowas wie
Zitat:
Es ist die Ruhe "(ü)ber allen Gipfeln", die Goethe beschreibt.

stört doch nur den Lesefluss. Du kannst ja sicherheitshalber nachfragen.

Verzeihung, verstehe ich nicht, wie sollte ich das verstehen? Und was stört den Lesefluß? Und was nachfragen?

Zitat:
Kann schon. Es sind aber einige Fehler drin.

Welche?

Vielen Dank nochmals!
Steffen Bühler
BeitragVerfasst am: 19. Feb 2019 15:49    Titel: Re: Zitat mit Grammatik-/Rechtschreibfehlern

Dengel hat Folgendes geschrieben:
Wie gibt man ein Zitat wieder, das Grammatikfehler und / oder Rechtschreibefehler enthält

Üblicherweise mit dem Zusatz [sic].

Dengel hat Folgendes geschrieben:
Wird eine Äußerung bzw. der Teil einer solchen, die richtiger Weise mit einem Großbuchstaben anfangen, weil sie etwa am Satzanfang stehen und innerhalb eines Satzes klein geschrieben würden, wenn sie als Zitat innerhalb eines Satzes eingesetzt wären den Großbuchstaben beibehalten müssen?

So pingelig würde ich nicht sein. Sowas wie
Zitat:
Es ist die Ruhe "(ü)ber allen Gipfeln", die Goethe beschreibt.

stört doch nur den Lesefluss. Du kannst ja sicherheitshalber nachfragen.

Dengel hat Folgendes geschrieben:
kann die Grammatik des oberen Satzes richtig sein?

Kann schon. Es sind aber einige Fehler drin.

Viele Grüße
Steffen
Dengel
BeitragVerfasst am: 19. Feb 2019 14:23    Titel: Zitat mit Grammatik-/Rechtschreibfehlern

Wie gibt man ein Zitat wieder, das Grammatikfehler und / oder Rechtschreibefehler enthält:

Sollten die Fehler, etwa Groß- statt Kleinschreibung, falsche Schreibweise, falsche Grammatik übernommen werden oder nicht?

Wird eine Äußerung bzw. der Teil einer solchen, die richtiger Weise mit einem Großbuchstaben anfangen, weil sie etwa am Satzanfang stehen und innerhalb eines Satzes klein geschrieben würden, wenn sie als Zitat innerhalb eines Satzes eingesetzt wären den Großbuchstaben beibehalten müssen?

Und: kann die Grammatik des oberen Satzes richtig sein?

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