Autor Nachricht
Aracan
BeitragVerfasst am: 15. März 2021 16:34    Titel:

Beide Sätze sind standardsprachlich. Im Nominativ steht natürlich "die Auswahl".
Ob die Stellung von Subjekt und Objekt variabel ist, scheint mir vom jeweiligen Inhalt abzuhängen, nicht davon, ob es sich um einen Haupt- oder Nebensatz handelt.

In deinem Beispiel liegt ein Objektsatz vor: "Wen oder was hat eine Studie ergeben?" "Dass die Auswahl den Studenten schwerfällt."

Die Regel mit dem Pronomen könnte etwas für sich haben.
Man würde jedenfalls sagen "dass es den Studenten schwerfällt". Die Gegenprobe "dass den Studenten es schwerfällt" wäre kaum standardsprachlich.
Tara
BeitragVerfasst am: 14. März 2021 20:05    Titel: Wortstellung von Objekt/Subjekt in Nebensätzen

Meine Frage:


Hallo liebe Community,

ich verzweifle gerade an der Wortstellung in Nebensätzen bzw. an Abweichungen der Standardregel
und habe auch schon viel recherchiert, aber es scheint, dass niemand diese Frage thematisieren will.
Ich bin unendlich dankbar für Hilfe!

Zur Frage: Wann darf/kann das Objekt vor dem Subjekt stehen in einem Nebensatz?

Beispiel: Eine Studie hat ergeben, dass die Auswahl den Studenten schwer fällt. /
......, dass den Studenten die Auswahl schwer fällt.

Sind beide Sätze in Standarddeutsch grammatikalisch korrekt?
Wo ist in diesem Satz das Subjekt/der Nominativ?
Welche Abweichungen gibt es zu der Regel S-O-V in Nebensätzen?

Vielen Dank für jegliche Hilfe!


Meine Ideen:
Ich weiß, dass in der gesprochenen Sprache und allgemein im deutschen die Wortstellung recht frei ist - außer die des Verbes und im Hauptsatz ja auch das Subjekt an unterschiedlichen Stellen stehen kann und je nach Betonung/Hervorhebung eines Teils dieser an erste Stelle rücken kann.

Bei Nebensätzen, Satzgefügen erscheint mir das aber nicht so einfach?
Ich weiß auch, dass es Subjekt/Objektsätze gibt und dann ein ganzer Satzteil das Subjekt ist, aber bei meinem obigen Beispiel erscheint mir das nicht der Fall zu sein.

Ich habe irgendwo auch gelesen, dass das Subjekt nur als Pronomen immer direkt nach der Konjunktionen kommen muss? Ansonsten aber, wenn Dativ und Akkusativ und Nominativ als Nomen ausgeschrieben sind und die Bedeutung des Satzes nicht verändert wird, sie recht frei getauscht werden können. Aber warum lernen Deutschschüler dann meist nur diese Wortstellung : Subjekt vor Objekt ?

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