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Sunny
BeitragVerfasst am: 30. Okt 2005 19:30    Titel:

Mhh...weiß nicht. Ich denke, wenn man in einer Beziehung ist, weiß man eigentlich schon, was man an dem anderen hat...aber naja, kann auch sein, dass ich das jetzt nur sage, weil ich einfach will, dass meine Interpretation richtig ist... ;D
Naja, würde mich echt gerne über mehr Antworten freuen...ich helf doch auch immer, wenn ich kann =/

Sunny
Gast
BeitragVerfasst am: 30. Okt 2005 01:43    Titel:

ich finde, man kann auch sagen, dass die sehnsucht nach einem menschen und erst die distanz zu diesem menschen einem begreiflich macht, dass etwas fehlt, dass die welt ohne diesen menschen nicht "normal" zu sein scheint... denn ihr fällt ja auf, dass alles irgendwie "verkehrt" ist - "viel zu laut in dieser stille" "lampe wirft nur dunkelheit" etc
Sunny
BeitragVerfasst am: 28. Okt 2005 20:58    Titel:

Ich hab geschrieben, dass, auch wenn man körperlich zu seinem Geliebten getrennt ist, ist man trotzdem noch mit ihm fest verbunden...sowas halt, natürlich noch ein bisschen besser fomruliert Augenzwinkern
Dachte daran halt, weil in der letzten Strophe ja eigentlich ihr Wunsch geäußert wird, die Dichterin aber keine Konjunktive verwendet hat und der allerletzte Vers steht ja auch völlig im Kontrast zum allerersten Vers. Von daher denke ich, dass im ersten Vers die körperlche Nähe und im letzten die seelische Nähe (kann man das so sagen? *lol*) gemeint ist...naja... Augenzwinkern
slit wrist
BeitragVerfasst am: 28. Okt 2005 20:33    Titel:

was hast du denn gedeutet?

ich schiebe gedichte immer ganz weit weg, obwohl es mich fast immer interessiert. (:
Sunny
BeitragVerfasst am: 28. Okt 2005 20:00    Titel: Deutung von dem Gedicht "Sehnsucht"

Hi ihr...ich habe heute 4 Stunden in der Schule die Klassenarbeit in Deutsch geschrieben...es standen 2 Gedichte und 2 Prosatexte zur Auswahl, ich hab mich dann für das Gedicht "Sehnsucht" entschieden. Würde mich interessieren, was ihr da für eine Deutung schreiben würdet? Bin mir nämlich nicht ganz sicher und kann es nicht bis nach den Ferien erwarten...in der Klasse hat irgendwie auch jeder etwas anderes. Naja, danke schonmal im Voraus...


Sehnsucht (Kristiane Allert-Wybranietz)

Schade, daß du nicht hier bist.
Ich friere hier am warmen Ofen,
finde es viel zu laut in dieser Stille.

Im Haus knackt es, was sonst vertraut,
bedrohlich: und selbst das Licht der Lampe
wirft heute nur Dunkelheit.

Ich finde, sogar die Blumen lassen
ihre Blätter hängen und ihre Blüten sind verschlossen,
als ob die schmollen.

Ich trinke guten Wein und
schmecke nichts als Flüssigkeit,

und bald fallen mir die Augen zu,
doch finde ich keine Ruhe,

meine Gedanken sind zu laut
in dieser Stille hier.

Jetzt dein Lächeln sehen,
deine Stimme hören
und spüren
DU BIST DA.

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