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[quote="Mephisto"]Ich grüße sie. Letze Woche sollten wir als Hausaufgabe die Frage beantworten, wie die Wette zwischem Mephisto und dem Herrn am Ende des ersten Teils von Faust steht, also nach der Kerkerszene. Ich war der Meinung, dass sie zu Gunsten vom Herrn steht. Folgende Begründung: Faust ist praktisch allen Verführungsversuchen entgangen und sehnt sich sogar im Moment größter Verführung, der Walpurgisnacht, zurück zu seiner wahren, reinen und unschuldigen Liebe Gretchen. Er hat gesündigt, ja, aber nur, um nach Gretchen zu streben, die wahre, reine und unbefleckte Liebe, die der Herr gutheißt. Dieser sagte ja im Prolog im Himmel: "Es irrt der Mensch solang er strebt" und "Ein Mensch in seinem dunklen Drange ist sich des rechten Weges wohl bewusst". Dies weist Faust meiner Meinung nach in der Walpurgisnacht nach und in Wald und Höhle, als er einsieht, dass es anmaßend war, so mit dem Erdgeist zu reden und wo er auch mit Verbitterung einsieht, dass er vollkommen von Mephisto abhängig ist. Desweiteren hat Faust doch jegliches Vertrauen in Mephisto verloren und wird sich neuen Verführungsversuchen noch skeptischer gegenüber stellen (Inhalt von Faust II noch nicht bekannt, jendenfalls offiziell :D ). Jetzt haben wir als neue Hausaufgabe aufbekommen, NACHZUWEISEN, dass in der Wette GLEICHSTAND herrscht. Mir fehlt hierzu allerdings a) die Überzeugung und folglich b) die Argumente pro Mephisto. Es soll hier keiner meine Hausaufgaben machen, dafür bin ich nicht der Typ, aber ich will es verstehen und steh auf dem Schlauch. Von daher wäre ich für Denkanstöße oder Hinweise sehr dankbar.[/quote]
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Barium
Verfasst am: 28. Jan 2008 12:19
Titel:
Ich sehe das ganze wie du (vgl. andere Threads zu diesem Thema).
Daher würde ich an deiner Stelle schreiben, dass du aus folgenden Gründen keinen Gleichstand findest - Gründe aufzählen.
Mephisto
Verfasst am: 26. Jan 2008 15:00
Titel: Faust I: Stand der (Hiobs-)Wette am Ende
Ich grüße sie.
Letze Woche sollten wir als Hausaufgabe die Frage beantworten, wie die Wette zwischem Mephisto und dem Herrn am Ende des ersten Teils von Faust steht, also nach der Kerkerszene.
Ich war der Meinung, dass sie zu Gunsten vom Herrn steht. Folgende Begründung: Faust ist praktisch allen Verführungsversuchen entgangen und sehnt sich sogar im Moment größter Verführung, der Walpurgisnacht, zurück zu seiner wahren, reinen und unschuldigen Liebe Gretchen.
Er hat gesündigt, ja, aber nur, um nach Gretchen zu streben, die wahre, reine und unbefleckte Liebe, die der Herr gutheißt. Dieser sagte ja im Prolog im Himmel: "Es irrt der Mensch solang er strebt" und "Ein Mensch in seinem dunklen Drange ist sich des rechten Weges wohl bewusst". Dies weist Faust meiner Meinung nach in der Walpurgisnacht nach und in Wald und Höhle, als er einsieht, dass es anmaßend war, so mit dem Erdgeist zu reden und wo er auch mit Verbitterung einsieht, dass er vollkommen von Mephisto abhängig ist.
Desweiteren hat Faust doch jegliches Vertrauen in Mephisto verloren und wird sich neuen Verführungsversuchen noch skeptischer gegenüber stellen (Inhalt von Faust II noch nicht bekannt, jendenfalls offiziell
).
Jetzt haben wir als neue Hausaufgabe aufbekommen, NACHZUWEISEN, dass in der Wette GLEICHSTAND herrscht.
Mir fehlt hierzu allerdings a) die Überzeugung und folglich b) die Argumente pro Mephisto.
Es soll hier keiner meine Hausaufgaben machen, dafür bin ich nicht der Typ, aber ich will es verstehen und steh auf dem Schlauch. Von daher wäre ich für Denkanstöße oder Hinweise sehr dankbar.