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[quote="Anonymous"]In dem Kommentar „Zu Tode amüsiert“ von Jens Jessen, welcher in der Wochenzeitung „Die Zeit“ in der 42 Ausgabe 2003 erschienen ist, beschäftigt sich der Autor mit der Frage, ob eine ganze Nation verdummen kann. Jens Jessen geht in seinem Kommentar auf die Frankfurter Buchmesse ein und übt Kritik an ein Buch von Dieter Bohlen. Er behauptet, dass die deutschen Verleger und Händler selbst leicht schockiert sind, da die Leute keine Trivialromane oder Ratgeber mehr lesen, sondern unsinnige Bücher, in denen lächerliche Geständnisse, Bosheiten und Bettgeschichten von Stars zu finden sind. Sie sind der Meinung, dass es mittlerweile das einzige Material noch sei, das die Leute in eine Buchhandlung bringe. Das Interesse der Leute wird durch Presse und Fernsehen geweckt. Nicht über die Verleger und Händler ist zu klagen, sondern über die Besetzung der Öffentlichkeit mit Themen, die das Denken niemals befördern könnten. Der amerikanische Medienkritiker Neil Postman, der 1985 die Buchmesse eröffnete, würde sich bitter bestätigt fühlen. Die Leser wissen gut, dass sie nichts als unterhaltsamen Unfug vor sich haben und lesen trotzdem interessiert weiter. Postmans These war die Infantilisierung der Gesellschaft.[/quote]
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Gast
Verfasst am: 17. März 2009 21:25
Titel: Inhaltsangabe " Zu Tode amüsiert!"
In dem Kommentar „Zu Tode amüsiert“ von Jens Jessen, welcher in der Wochenzeitung „Die Zeit“ in der 42 Ausgabe 2003 erschienen ist, beschäftigt sich der Autor mit der Frage, ob eine ganze Nation verdummen kann.
Jens Jessen geht in seinem Kommentar auf die Frankfurter Buchmesse ein und übt Kritik an ein Buch von Dieter Bohlen. Er behauptet, dass die deutschen Verleger und Händler selbst leicht schockiert sind, da die Leute keine Trivialromane oder Ratgeber mehr lesen, sondern unsinnige Bücher, in denen lächerliche Geständnisse, Bosheiten und Bettgeschichten von Stars zu finden sind. Sie sind der Meinung, dass es mittlerweile das einzige Material noch sei, das die Leute in eine Buchhandlung bringe. Das Interesse der Leute wird durch Presse und Fernsehen geweckt. Nicht über die Verleger und Händler ist zu klagen, sondern über die Besetzung der Öffentlichkeit mit Themen, die das Denken niemals befördern könnten. Der amerikanische Medienkritiker Neil Postman, der 1985 die Buchmesse eröffnete, würde sich bitter bestätigt fühlen. Die Leser wissen gut, dass sie nichts als unterhaltsamen Unfug vor sich haben und lesen trotzdem interessiert weiter. Postmans These war die Infantilisierung der Gesellschaft.