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[quote="Ella2012"][b]Meine Frage:[/b] Hallo, ich habe nächste Woche ein Referat über Faust II und würde gerne wissen, was ihr zu dem Referat sagt, und ob ihr noch etwas hinzufügen würdet. Ich beginne mit einem Zitat von Goethe, welches er zu Eckermann über sein Werk sagte. ?Mein ferner?s Leben kann ich nunmehr als ein reines Geschenk ansehen, und es ist jetzt im Grunde einerlei, ob und was ich noch etwa tue?. Dieses erkläre ich dann später bei dem Gliederungspunkt "Allgemeines". Allgemeines: - Fortsetzung von Faust I - Veröffentlichung: 1832 (einige Monate nach Goethe's Tod) - Langwieriger und schwieriger Entstehungsprozess (Fast 60 Jahre Arbeit) - Goethe war am Ende zufrieden damit (siehe Zitat!) - Wichtiges Werk für die gesamte Weltliteratur - Gliederung in 5 Akte (Unterschied zu Faust I) - Viele literarische Epochen sind darin enthalten (Aufklärung, Sturm und Drang, Klassik, Romantik) - Griechische Mythen und Sagen spielen eine große Rolle (deshalb ist Faust II ohne Hintergrundwissen nicht so leicht zu verstehen) Inhalt: Hier erzähle ich "einfach" den Inhalt. Sprache: - Fülle an Bildern und Symbolen (Mythologische Figuren) - Häufiger Standortwechsel - Unterschiedliche Versmaße aufgrund von unterschiedlich auftretenden Szenenbereichen So, das wäre der Aufbau (bis jetzt). [b]Meine Ideen:[/b] Also, es sind nicht "meine Ideen", sondern eher meine Fragen. Ich habe gelesen, dass Faust in dem zweiten Teil dem Ideal der Klassik entspricht: "Der Mensch soll all seine Fähigkeiten ausbilden". Ich kann dies aber nicht wirklich nachvollziehen. Wieso hat Faust denn all seine Fähigkeiten ausgebildet? Oder ist damit z.B. der letzte Akt gemeint, in dem deutlich wird, dass Faust sein Plan von der Beherrschung der Natur verwirklicht hat? Ich bin mir nicht sicher, aber kann es sein, dass Helena sozusagen "das Gretchen des zweiten Teils" ist? Ich habe mir den Inhalt des 5. Akts im Internet, sowie auch im Buch durchgelesen, aber ich verstehe nicht ganz wie die Erlösung "funktioniert". Faust, 100 Jahre alt, blind, sagt "Zum Augenblicke dürft? ich sagen: Verweile doch, du bist so schön!" und stirbt kurz darauf. Mephisto denkt er hätte gewonnen, möchte Fausts Seele haben, wird von den Engeln verwirrt und diese nehmen dann Fausts Seele mit in den Himmel. Dort wird dann verkündet: "Wer immer strebend sich bemüht, den können wir erlösen". Wer hat denn nun gewonnen? Und was bedeutet dieser Satz? :/ Ich weiß, dass das ganz schön viel zu lesen war, aber hoffe trotzdem, dass mir irgendjemand gute (und nette!) Tipps geben kann.[/quote]
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Autor
Nachricht
jonas123464
Verfasst am: 17. Nov 2015 05:28
Titel:
Hallo.
Ich musste mich ebenfalls damit beschäftigen
Deshalb wollte ich dir helfen
(Zu Frage 1 weiß ich nichts)
Frage 2: Ja, Helena ist als Fausts Liebesebeziehung des 2. Teiles anzusehen
Frage 3: Fausts Seele wird von den Engek entführt, die Mephisto vorher ablenken. Da er leer ausgeht ist Mephisto logischerweise Verlierer, da er viel Zeit in Faust investiert hat. Des weiteren hat Faust im 5. Akt immer wieder versucht von Mephist0 loszukommen (-> Philemon und Baucis) -> er "strebt" nach Erlösung von dem Bösen
Hoffe ich konnte helfen
Jonas
Ella2012
Verfasst am: 08. Jan 2012 13:26
Titel: Referat zu Faust II - Ein paar Fragen!?
Meine Frage:
Hallo, ich habe nächste Woche ein Referat über Faust II und würde gerne wissen, was ihr zu dem Referat sagt, und ob ihr noch etwas hinzufügen würdet.
Ich beginne mit einem Zitat von Goethe, welches er zu Eckermann über sein Werk sagte. ?Mein ferner?s Leben kann ich nunmehr als ein reines Geschenk ansehen, und es ist jetzt im Grunde einerlei, ob und was ich noch etwa tue?.
Dieses erkläre ich dann später bei dem Gliederungspunkt "Allgemeines".
Allgemeines:
- Fortsetzung von Faust I
- Veröffentlichung: 1832 (einige Monate nach Goethe's Tod)
- Langwieriger und schwieriger Entstehungsprozess (Fast 60 Jahre Arbeit)
- Goethe war am Ende zufrieden damit (siehe Zitat!)
- Wichtiges Werk für die gesamte Weltliteratur
- Gliederung in 5 Akte (Unterschied zu Faust I)
- Viele literarische Epochen sind darin enthalten (Aufklärung, Sturm und Drang, Klassik, Romantik)
- Griechische Mythen und Sagen spielen eine große Rolle (deshalb ist Faust II ohne Hintergrundwissen nicht so leicht zu verstehen)
Inhalt:
Hier erzähle ich "einfach" den Inhalt.
Sprache:
- Fülle an Bildern und Symbolen (Mythologische Figuren)
- Häufiger Standortwechsel
- Unterschiedliche Versmaße aufgrund von unterschiedlich auftretenden Szenenbereichen
So, das wäre der Aufbau (bis jetzt).
Meine Ideen:
Also, es sind nicht "meine Ideen", sondern eher meine Fragen.
Ich habe gelesen, dass Faust in dem zweiten Teil dem Ideal der Klassik entspricht: "Der Mensch soll all seine Fähigkeiten ausbilden". Ich kann dies aber nicht wirklich nachvollziehen. Wieso hat Faust denn all seine Fähigkeiten ausgebildet? Oder ist damit z.B. der letzte Akt gemeint, in dem deutlich wird, dass Faust sein Plan von der Beherrschung der Natur verwirklicht hat?
Ich bin mir nicht sicher, aber kann es sein, dass Helena sozusagen "das Gretchen des zweiten Teils" ist?
Ich habe mir den Inhalt des 5. Akts im Internet, sowie auch im Buch durchgelesen, aber ich verstehe nicht ganz wie die Erlösung "funktioniert". Faust, 100 Jahre alt, blind, sagt "Zum Augenblicke dürft? ich sagen: Verweile doch, du bist so schön!" und stirbt kurz darauf. Mephisto denkt er hätte gewonnen, möchte Fausts Seele haben, wird von den Engeln verwirrt und diese nehmen dann Fausts Seele mit in den Himmel. Dort wird dann verkündet: "Wer immer strebend sich bemüht, den können wir erlösen". Wer hat denn nun gewonnen? Und was bedeutet dieser Satz? :/
Ich weiß, dass das ganz schön viel zu lesen war, aber hoffe trotzdem, dass mir irgendjemand gute (und nette!) Tipps geben kann.