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[quote="garry"]Danke Abraxas ! Deine Infos haben mir weiter gehlfen. Ich habe noch 2 tage bis zur Prüfung, und morgen ist die Matheprüfung, könntest du mir nochmal sagen wo welche metrums sind, und wo welcher Reim ist ? Stimmt das das es im nur in den ersten beiden versen ein Reim gibt ? Das wichitgste wäre wen du mir sagen könntest WORUM das Gedicht geht weil ich das immernoch nciht ganz geknakt habe. Ich bin dir auch so shcon dankbar aber bitte hilf mir nochmal es gehst ja shcließslich um meine Zukunft. MfG Garry W.[/quote]
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garry
Verfasst am: 01. Mai 2007 14:01
Titel: Dankeschön
Hi Abraxas.
Poem & Ich möchten uns bei dir bedanken wir haben eine 2 & eine 1 geschrieben^^
Wir beide waren Prüfungspartner.
Du hast uns echt sehr geholfen, vieles war richitg.
MfG Garry
abraxas
Verfasst am: 10. Apr 2007 17:50
Titel:
Hi Garry.
Na, nicht so dramatisch - ein Schulabschluß ist nicht das ganze Leben... ich kenne Millionäre mit abgebrochener Hauptschule...
(das mein ich ernst!)
Glaubs mir, je entspannter man in eine Prüfung geht, desto eher hat man eine Chance, sie erfolgreich zu bestehen.
Nun zum Gedicht... Es ist ganz klar ein Liebesgedicht. Das sollte man aber natürlich immer beweisen. Denk daran: in einer Interpretation ist nichts verboten, solange man seine Behauptung begründen kann. Alles jedoch, was man nicht schlüssig belegen kann ist wiederum mit Vorsicht zu genießen.
In Gedichten findet man aber gemeinerweise oft nur Indizien... das ist nicht weiter schlimm, das macht Gedichte interessant und ausserdem gelten in der Poesdiktion auch Indizienbeweise (bitte nimm den letzten halben Satz nicht ernst... ).
Anhaltspunkte für ein Gedicht, das sich zumindest ein bisschen mit der Liebe beschäftigt:
Es geht um zwei Personen (Vier Augen, zwei Herzen). Die Personen werden kaum näher beschrieben, aber ihre Herzen werden erwähnt - wie wir alle wissen, werden Herzen ja allgemein als Sitz der Gefühle (insbesondere der zärtlichen) mißverstanden... (oh mi corazon... senioras y seniores! Mi corazoooon!... lassen wir das). Indem die beschriebenen Details der Personen einer einzigen Entität (Ganzheit, von mir aus auch Gegenstand - hier: die Nacht) zugeschrieben werden erwächst eine Art tieferer Zusammenhang, eine Art tiefere Beziehung zwischen beiden Personen - sie gehören zusammen - zumindest zusammen zur Nacht.
Sentimentale Gefühle sind wohl dabei, denn jemand weint. Blumen - wenn auch im Dunkeln - sind - wie wir ja alle wissen - auch gern mal Träger von Liebesbotschaften
.
Der ultimative Beweis, dass das Gedicht nicht koscher ist, findet sich aber in der letzten Strophe: die zwei teilen sich das Kissen und sie vermischen ihre Haare - bis hier könnte man es der Ordensschwester noch klarmachen, aber jetzt kommts: sie vermischen ihren Schlaf und selbiger ist auch noch ruhelos... ("vermischen" ist seit der Antike ein Wort zur Umschreibung des Beischlafs... so, wie heute etwa "ne Nummer schieben" oder " 'Es' miteinander machen", so haben sich Jahrhunderte lang Leute ständig vermischt (wenn ich mich nicht täusche, ist die Terminologie gar biblischen Ursprungs))
*hust* Schuldig in allen Punkten der Anklage!
Zwei Personen treffen sich also in der Nacht, im "Verborgenen", wie Poem das richtig gesagt hat, und haben ein Schäferstündchen mit traurigen Begleitumständen das zudem von anderen Leuten heimlich (?) mißbilligt wird. Darum gehts in dem Gedicht - an der Oberfläche. Schon in den letzten Satz wurde hineininterpretiert, aber noch nicht viel. Jetzt muss man halt tiefer gehen.
Poem schlägt vor, dass hier einer den anderen betrügt... mir persönlich gefällt die Annahme nicht. Ich würde darauf beharren, dass es eine vielleicht gesellschaftlich mißbilligte Affäre ist (warum auch immer - die Gesellschaft hat ständig was dagegen, wenn andre Spass haben), die an den "Deckmantel" der Nacht gebunden ist und dadurch wohl ebenso vergänglich zu werden scheint, wie eben diese. Argumente dafür hab ich ja schon gebracht: die zwei werden miteinander zum Teil der Nacht, indem ihre Herzen (ihre Gefühle!) als Eigenschaften der Nacht dargestellt werden und somit also genauso vergänglich werden...
Das würde auch die geweinten Tränen erklären...
... das Evangelium ist diese Analyse aber sicher nicht, davor warne ich bereits mal.
Hm, was die Metrik angeht... bin ich wohl als osteuropäischstämmiger Musiker nicht die erste Wahl... ich hatte immer eine etwas andere Meinung als meine Lehrer - und es ist schon eine Weile her, dass ich sowas gemacht habe...
Ok, versuchen wir's mal... mit Vorsicht zu genießen! Ich hatte mich mit der Deutschlehrerin, die mir das hätte beibringen sollen mal so gezankt, dass wir uns gar nicht mehr leiden konnten - deswegen mach ich das bis heut nach
Gefühl
Die 'Nacht hat vier 'Augen
'Deine und 'meine
Die 'Nacht hat vier 'Augen
Hat 'zweimal ein 'Herz
- | - - | -
| - - | -
- | - - | -
- | - - |
Die 'Nacht hat viel 'Sterne
'Blumen im 'Dunkeln
Die 'Nacht hier hat 'Tränen
Von 'mir hinge'weint
- | - - | -
| - - | -
- | - - | -
- | - - |
Die 'Nacht hat auch 'Worte
'Die sind wie 'keine
Und 'andere 'Stimmen
Die 'werden ge'flüstert
Ver'gessen da'nach
- | - - | -
| - - | -
- | - - | -
- | - - | -
- | - - |
Die 'Nacht hat ein 'Kissen
'Drauf wir uns 'legen
Und 'mischen die 'Haare
Und 'ruhlosen 'Schlaf
- | - - | -
| - - | -
- | - - | -
- | - - |
etwas stümperhaft sind hier die betonten Silben mit einem | markiert und die unbetonten mit einem -.
In Strophe drei "die sind wie keine" hätte ich lieber die Betonung von "die" auf "sind" geschoben, aber das war wieder mein Gefühl und daher hab ich bevorzugt, konsistent zu bleiben. Ansonsten ist die Metrik recht starr und stark - im Gegensatz zum gar nicht vorhandenen Reim.
Viel Glück bei Deiner Prüfung!
Grüße, abraxas
garry
Verfasst am: 09. Apr 2007 23:51
Titel: Help
Danke Abraxas ! Deine Infos haben mir weiter gehlfen.
Ich habe noch 2 tage bis zur Prüfung, und morgen ist die Matheprüfung, könntest du mir nochmal sagen wo welche metrums sind, und wo welcher Reim ist ?
Stimmt das das es im nur in den ersten beiden versen ein Reim gibt ?
Das wichitgste wäre wen du mir sagen könntest WORUM das Gedicht geht weil ich das immernoch nciht ganz geknakt habe.
Ich bin dir auch so shcon dankbar aber bitte hilf mir nochmal es gehst ja shcließslich um meine Zukunft.
MfG Garry W.
Poem
Verfasst am: 09. Apr 2007 17:21
Titel:
Hallo!
Da ich mich auch mit dem Gedicht beschäftige, würde ich auch gerne wissen ob ihr das mit Metrum gemacht habt. Ich habe mich damit auch befasst aber ich weiss nicht ob es genau richtig ist! @garry oder abraxas ich würde gerne eure lösungen wissen, dass würde mir sehr weiterhelfen!
Also das mit der Interpretation habe ich auch ganz anders gemacht. Fast das gleiche wie garry. Ich bin dazu gekommen das das lyrische du das lyrische ich betrügt... findet ihr das nicht?? Wie z.B. bei der 3 Strophe: Die Nach hat auch Worte die sind wie keine und andere Stimmen die werden geflüster vergessen danach. ich finde das die Nacht ein Symbol für eine Verbergung ist und "die sind wie keine" das das lyrische ich schon weiss das das lyrische du sie anlügt... und bei der 2. Strophe weint sie auch deswegen... und das mit dem ruhlosen schlaf und Haare mischen das sie sich eben am Kopf fassen und drüber nachdenken. Sie können eben nicht ruhig schlafen.
Sagt bitte eure meinung dazu und das mit dem Metrum wenn ihr mir helfen würdet wäre es seht nett^^
MfG
Poem
abraxas
Verfasst am: 09. Apr 2007 03:58
Titel:
ui, sorry, aber Deine Interpretation ist leider eher nicht sehr... treffend...
Wenn Du eine diachronische Interpretation machen willst, solltest Du Inhalt, Aufbau, Stilmittel und Interpretation voneinander trennen, und zwar in der Reihenfolge. Deine Einleitung ist zu dramatisch, das Gedicht spricht nicht von der "Unendlichkeit" der Nacht und deutet sie auch nicht an. Nicht selbst poetisch werden in der Interpretation
Dann folgt normalerweise eine Inhaltsangabe. Kurz und knapp - viel Inhalt gibts hier ja nicht.
Wenn Du den Aufbau mit-interpretierst, ist es unglaublich wichtig, dass Du auch auf die Wiederholungen im jeweils ersten und dritten Vers der ersten und zweiten Strophe eingehst - die "ersetzen" den Reim hier! Warum hat die dritte Strophe einen Vers mehr? Das ist wichtig, nicht wirklich im Aufbau (da sollte man es erwähnen), aber auf jeden Fall in der Analyse.
Stilmittel sind durchaus reichhaltig hier. Wir haben Wiederholungen, Ellipsen und durchaus auch eine etwas schwache Aliteration.
Die ersten beiden sind sehr wichtig für das ganze Gedicht. Metaphern sind hier ja auch viele drin, wie Du richtig erkannt hast. Der Ruhlose Schlaf und das "vermischen" bezeichnen (vielleicht, aber doch recht sicher) den sexuellen Akt. Die Nacht wird personifiziert, die Personen nicht wirklich erwähnt, ihre Eigenschaften versächlicht. Dadurch werden die Nacht und die Personen - auch deren Gefühle - aneinander gebunden. Da die Nacht ja vergänglich ist, kann man sich den Rest denken - hier kommt übrigens auch der fünfte Vers der dritten Strophe rein - das ist eine Schlüsselstelle des Gedichts. Die dritte Strophe deutet mit "andere Stimmen // die werden geflüstert" auch an, dass beide sich in einer unbequemen Lage befinden könnten, die von aussenstehenden negativ beurteilt werden könnte. Was auch wichtig ist, ist dass die ausschließliche Adressierung der Personen mit Personalpronomina die Sache sehr "persönlich" macht - zumindest für mein Gefühl.
Way to go... jetzt bist Du erst mal dran, viel Spaß.
Grüße abraxas
garry
Verfasst am: 08. Apr 2007 17:33
Titel: Giesela Steineckert : Die Nacht hat vier Augen
Hi,
Mein Name ist Garry und ich bräuchte unbedingt eure Hilfe.
Ich muss am Donnerstag (12.04.07) meine Mündliche Realschulprüfung vortragen, und ich wollte fragen ob ihr mir heflen könntet bei einer Gedichtsanalyse von dem Gedicht Die Nacht hat vier Augen.
Ich habe dies geschrieben :
In dem Gedicht von Gisela Steineckert „Die Nacht hat vier Augen“ geht es um Liebe die mittels der Unendlichkeit der Nacht beschrieben wird.
Das Lyrische Ich meint mit „Blumen im Dunkeln“ die Höhepunkte ihrer Liebe und mit „Die Nacht hier hat Tränen“ Die negativen Seiten ihrer Liebe.
Das Gedicht „Die Nacht hat vier Augen“ besteht aus vier Strophen, die diese Liebesgeschichte erzählen: Es beginnt mit den Augen (erste Strophe, erster Vers) und endet mit dem Ruhlosen schlaf (4. Strophe 4. Vers).
Die Strophen bestehen aus jeweils vier Versen mit Ausnahme der 4. Strophe die hat 5.
Das Gedicht hat keinen bestimmten Reim.
Die Sprache ist sehr Bildhaft sie verdeutschlicht so die Gefühle des lyrischen Ichs.
In der ersten Strophe zeigt der Dichter das es sich um zwei Personen handelt ( 4 Augen, 2 Herzen).
Die Handlung spielt sich nachts ab.
und ich komme nicht witer
-Wisst ihr vllt. welchen Reim das Gedicht hat ? (ich finde garkeinen)
-Kennt ihr Die Metaphern ?
-kennt ihr das Metrum ?
-Schreibt bitte alles was ihr davon wisst, bracuhe sehr eure Hilfe.
Hier nochmal das Gedicht :
Die Nacht hat vier ugen
deine und meine
die Nacht hat vier Augen
hat zweimal ein Herz
Die Nacht hat viel Sterne
Blumen im Dunkeln
Die Nacht hier hat Tränen
von mir hingeweint
Die Nacht hat auch Worte
die sind wie keine
und andere Stimmen
die werden geflüstert
vergessen danach
Die Nacht hat ein Kissen
drauf wir uns legen
und mischne die Haare
und ruhlosen schlaf
VIELEN DANK IM VORRAUS !!!