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Gast11022013
BeitragVerfasst am: 09. Mai 2011 19:09    Titel:

Ja, da bleibt Dir wohl nichts Anderes übrig.
Übung macht hier den Meister. Freude
Winnie
BeitragVerfasst am: 09. Mai 2011 15:16    Titel:

jaaa, Danke. Ich muss es ja wohl versuchen! unglücklich
Gast11022013
BeitragVerfasst am: 09. Mai 2011 00:54    Titel:

Hallo, Winnie!

Winnie hat Folgendes geschrieben:

Was ist eigentlich genau die Interpretationshypothese? Was muss ich da denn reinschreiben???


Ich muss dazu ein bisschen ausholen:

Eine Interpretation versucht ja u.a. die Intention eines Werkes resp. die Wirkung herauszuarbeiten. Du versuchst - etwas vereinfacht ausgedrückt - die Frage zu beantworten, was eigentlich der "Sinn" des jeweiligen Werkes ist, was es beabsichtigt und wie es das schafft, was es Deiner Meinung nach zu schaffen beabsichtigt.

Das bedeutet, dass der Interpretierende etwas "erkennt" oder "herausliest" (eine Aussage, eine Wirkungsweise,...) und zunächst einmal für sich eine bestimmte Sinnhaftigkeit herausfiltert.

Aufgabe ist es nun, diese Erkenntnis mit Textbelegen und einer nachvollziehbaren Argumentation zu untermauern und in der Interpretation darzulegen, also aus dem subjektiven Verständnis eine objektiv verständliche Sichtweise auf das Werk herauszuarbeiten.

Am Anfang wird daher eine (noch bloße) Behauptung (eine Hypothese), eben die Interpretationshypothese, darüber aufgestellt, "was der Text eigentlich aussagt". Im Folgenden gilt es dann, diese Hypothese (wie oben beschrieben) mehr und mehr zu belegen: Die eigentliche Interpretationsarbeit beginnt.

Die Interpretationshypothese ist also sozusagen der Aufmacher Deiner Interpretation, Dein "Arbeitsmotto", Deine "Arbeitshypothese", das, womit Du Dich eigentlich erst an die eigentliche Arbeit (Zitation, Argumente suchen,...) machen kannst. Voran geht das gründliche Lesen des Textes und Dein Verständnis des Inhalts, des Stils, der verwendeten Sprache.

Winnie hat Folgendes geschrieben:

Es ist zum Verzweifeln! Ich hasse das Thema!!!
Haue / Kloppe / Schläge


Ich verstehe Deinen Frust. Aber verzweifle daran nicht. Die Textauslegung und -deutung ist auch keine einfache Sache. Mit ein bisschen Durchhaltevermögen und Übung wird es schon!
Winnie
BeitragVerfasst am: 08. Mai 2011 21:36    Titel:

Danke, aber mir gelingt leider garnichts!
Nach der Einleitung weiss ich nicht mehr weiter! unglücklich
Ich habe auch keine genaue Reihenfolge bekommen, was alles in den Hauptteil usw. muss!
Und im Internet find ich zwar einige Seiten, aber bei jeder Seite ist es anders!
Was ist eigentlich genau die Interpretationshypothese? Was muss ich da denn reinschreiben???
Danke im vorraus!



Es ist zum Verzweifeln! Ich hasse das Thema!!!
Haue / Kloppe / Schläge
Xabotis
BeitragVerfasst am: 08. Mai 2011 18:24    Titel: Re: thx

gutes Gelingen Freude
Winnie
BeitragVerfasst am: 08. Mai 2011 16:59    Titel: thx

Hammer Auf Wikipedia hätt ich auch komen können!

Ok, Danke, ich versuch einfach mal, was zu schreiben!
Xabotis
BeitragVerfasst am: 08. Mai 2011 13:45    Titel: Re: Berlin I

Ja, so ein Metrum zu kennen ist ganz hilfreich, du kannst ihn bei Wikipedia nachschlagen, achte darauf, den richtigen artikel zur Verslehre zu lesen Augenzwinkern

aber die eigentliche Interpretation geht über das bloße erkennen hinaus, es geht ja um die Erklärung, warum die Mittel so und nicht anders verwandt wurden.

Wink
Winnie
BeitragVerfasst am: 08. Mai 2011 13:00    Titel: Re: Berlin I

Halss hat Folgendes geschrieben:
Hallo
weiss einer zufälliger Weise um welchen Metrum es sich hier handelt und es welche kadenzen gibt.


Was ist denn ein Metrum?
Brauche ich das in der 8. Klasse in meiner Gedichtinterpretation?
Ich muss Berlin I interpretieren und hab keine Ahnung wie!
Hilfe
Jojolein
BeitragVerfasst am: 15. Mai 2009 18:09    Titel:

Hey
ich hab das mit dem strickend so interpretiert das ja bald der Krieg anfängt und die Männer also alle in den Krieg ziehen. Also trauern die Frauen ihnen nach und lenken sich durch stricken ab. Ihre Männer singen dabei die Marseillaise die für Freiheit und Revoluton steht...
Halss
BeitragVerfasst am: 26. Apr 2009 19:04    Titel: lyrisches ich

Ist bei berlin III kein lyrisches Ich vorhanen?
Halss
BeitragVerfasst am: 26. Apr 2009 18:55    Titel: Berlin III

Hallo
weiss einer zufälliger Weise um welchen Metrum es sich hier handelt und es welche kadenzen gibt.
Sabbe11
BeitragVerfasst am: 29. Sep 2008 16:06    Titel:

Hey...


ich muss auch eine interpretation von dem gedicht hier machen und verstehe es alles nicht.... könnte mir bitte irgendjemand helfen.... bitte wenn es geht bis morgen!


bye ld

Nina

PS: das MEtrum ist ein 5 Täcktiger Jambus und ist somit ein Sonett.... das durch ein Terzett und ein Quartett besteht...
CT82
BeitragVerfasst am: 10. Jul 2008 16:47    Titel: Re: Berlin? Metrum?

tp hat Folgendes geschrieben:

Könntet ihr mir vielleicht sagen, welches Metrum das Gedicht hat?


Ein dreihebiger Daktylus (ab und zu abweichungen)
Quelle: http://www.rhetoriksturm.de/berlin-III.php
tp
BeitragVerfasst am: 19. März 2008 16:00    Titel: Berlin? Metrum?

Hi

Könntet ihr mir vielleicht sagen, welches Metrum das Gedicht hat?

Berlin

Schornsteine stehn in großem Zwischenraum
Im Wintertag, und tragen seine Last,
Des schwarzen Himmels dunkelnden Palast.
Wie goldne Stufe brennt sein niedrer Saum.

Fern zwischen kahlen Bäumen, manchem Haus,
Zäunen und Schuppen, wo die Weltstadt ebbt,
Und auf vereisten Schienen mühsam schleppt
Ein langer Güterzug sich schwer hinaus.

Ein Armenkirchhof ragt, schwarz, Stein an Stein,
Die Toten schaun den roten Untergang
Aus ihrem Loch. Er schmeckt wie starker Wein.

Sie sitzen strickend an der Wand entlang,
Mützen aus Ruß dem nackten Schläfenbein,
Zur Marseillaise, dem alten Sturmgesang.
Lucix
BeitragVerfasst am: 12. März 2008 16:27    Titel:

Hallo,

ich muss einen kurzen Text über die Form des Gedichts "Berlin II" von Georg Heym aus dem Jahr 1910 schreiben.

Darin soll unter anderem auch das Metrum angesprochen werden. Leider komme ich damit überhaupt nicht klar. Kann mir jemand helfen?

Hier ist der das Gedicht:
Zitat:
Beteerte Fässer rollten von den Schwellen
Der dunklen Speicher auf die hohen Kähne.
Die Schlepper zogen an. Des Rauches Mähne
Hing rußig nieder auf die öligen Wellen.


Zwei Dampfer kamen mit Musikkapellen.
Den Schornstein kappten sie am Brückenbogen.
Rauch, Ruß, Gestank lag auf den schmutzigen Wogen
Der Gerbereien mit den braunen Fellen.


In allen Brücken, drunter uns die Zille
Hindurchgebracht, ertönten die Signale
Gleich wie in Trommeln wachsend in der Stille.


Wir ließen los und trieben im Kanale
An Gärten langsam hin. In dem Idylle
Sahn wir der Riesenschlote Nachtfanale.


Ich würde mich über Eure Hilfe sehr freuen.

Mit freundlichen Grüßen,

Lucix
Zauberwürfel
BeitragVerfasst am: 12. Feb 2008 19:05    Titel:

Hey lisken

Mit anderen Worten, wir sollen deine komplette Interpretation schreiben?
Das wird hier keiner für dich machen, die Arbeit musst du dir selbst machen. Es ist ja schön, dass du im Gegenzug anderen dafür helfen willst, aber eben darum geht es in diesem Forum: Hilfe auf freiwilliger Basis ohne Gegenleistung.
Ich bekomme auch nichts dafür, dass ich hier Admin bin...
In diesem Thread (oder auch in anderen Threads, wenn du die Forensuche nutzt) wirst du viele nützliche Tipps zu deinen Fragen finden, schreiben musst du deine INtrepretation jedoch selbst...
lisken
BeitragVerfasst am: 11. Feb 2008 23:44    Titel: INTERPRETATIONSAUFSATZ ZU BERLIN VON GEORG HEYM

Hey liebe Leute

ich würde euch bitte mir zu helfen einen interpretationsaufsatz zu dem gedicht berlin von georg heym zu schrieben
mit einleitung
wo autor titel und eine kurze antwort auf die frage "worum geht es in diesem gedicht überhaupt" gibt

dann einen haupteil , der die analyseergebnisse zu ausgewählten aspekten des gedichts ( z.b. thema, metaphern , gedanklicher gehalt , form , WIRKUNGSABSICHT) in einen gedanklichen zusammenhang darstellt .

und einen schlussteil der eine wertung oder ein kurzer vergleich mit einem anderen text/gedicht enthalten kann .


ich wäre bereit auch anderen leuten zu helfen

danke

kuss lisa
92Laura
BeitragVerfasst am: 08. Okt 2007 15:29    Titel:

Hallo
ich ´muss bis morgen eine verfasserintention zu berlin 3 von georg heym schreiben. kann mir vielleicht jemand einen tipp geben was ich da rein schreiben kann??? Hilfe
Trisox
BeitragVerfasst am: 26. März 2007 21:46    Titel:

So, ich habe mich nun einige Zeit mit dieser einen Aussage beschäftigt
(Sie sitzen strickend an der Wand entlang) und bin auf eine Idee gekommen.
Ich denke, damit ist gemeint, dass die expressionisten(die toten[durch die Industrialisierung wurde ihnen wohl das leben geraubt, dass sie vorher führten]) der Apokalypse ganz gemütlich entgegen sehen. Sie beschäftigen sich derweil mit unwichtigen dingen, die man per hand erledigen kann, auch ohne Maschienen.
bjk19
BeitragVerfasst am: 27. Feb 2007 23:48    Titel:

ich danke dir.. du hast mir sehr geholfen Thumbs up!
Phistamc
BeitragVerfasst am: 27. Feb 2007 23:02    Titel:

Alles kann ich dir nicht sagen, aber ein wenig:

Heym wählte wieder ein Sonett, was für Expressionisten sehr häufig infrage kam.
Er verwendet viele Enjambements, also Sätze die über die Verse gehen, wie in Z.2+3.
Das bewirkt Hektik und Chaos, das in der Großstadt herrscht.
Groteske Wortverbindungen (z.B. Menschenströme) und Neologismen (Riesensteinmeer) verstärken das.
Die äußere Form (Sonett) gilt das Chaos scheinbar zu bändigen:
Doch der Veraufbau wiederspricht dem klassischen Aufbau eines Sonetts.
(eig: abba abba cde cde oder cdc cdc)
stattdessen: abba baab cdc dcd
Die Expressionisten wehrten sich gegen die herrschenden Werte und Normen und wollten den Umbruch.
Dadurch wird das an den Städten kritisierte Chaos und die Schnelllebigkeit kritisiert.
Zudem wird ohnehin das Stadtbild kritisiert.
Alles ist verdreckt (Rauch) und lärmt, das wenige Grün verkümmert (der blätterlosen Kronen filigran)
Am Ende wird wieder Die Untergangsstimmung deutlich:
Der Sonnenball kann als Komet, der auf die Erde steuert, interpretiert werden.
Dieses apokalyptische Bild wird durch die Farbe rot verdeutlicht (guck dir wegen der Farbsymbolik meinen ersten Beitrag an) --> zwar wird "schwarz" nicht explizit erwähnt, kann sich aber erschließen: es ist fast nacht, damit dunkel.
Georg Heym lebte glaube ich selbst auch in Berlin, obwohl er i.wo in Preußen geboren ist, schau dir da mal die Biographie an, bei wikipedia oder spiegel.online
Er kritisiert auch, die Enge in der Stadt und das jeder bedacht ist, sich selbst zu retten.
Was die Apokalypse und Neuanfang für Expressionisten angeht,siehe meinen ersten Beitrag.

Hoffe, das hilft ein wenig und kam nicht zu spät..
bjk19
BeitragVerfasst am: 27. Feb 2007 22:40    Titel: hilfeee

halloooo,
kann mir jemand helfen? ich muss für morgen ein gedichtanalyse zu "Berlin II" von georg heym schreiben. aber ich habe keine ahnung was ich das schreiben soll. Hier das gedicht:

Der hohe Straßenrand, auf dem wir lagen,
War weiß von Staub. Wir sahen in der Enge
Unzählig : Menschenströme und Gedränge,
Und sahn die Weltstadt fern im Abend ragen.

Die vollen Kremser fuhren durch die Menge,
Papierne Fähnchen waren drangeschlagen,
Die Omnibusse, voll Verdeck und Wagen,
Automobile, Rauch und Hupenklänge.

Dem Riesensteinmeer zu. Doch westlich sahn
Wir an der langen Straße Baum an Baum,
Der blätterlosen Kronen Filigran.

Der Sonnenball hing groß am Himmelssaum.
Und rote Strahlen schoß des Abends Bahn.
Auf allen Köpfen lag des Lichtes Traum.

ich hoffe dass mir jemand ganz schnell antworten kann:)
LaLu
BeitragVerfasst am: 25. Feb 2007 17:03    Titel:

In der tat, das sind keine unwichtigen Sachen : ) danke dafür . . .allerdings bleibt die Frage nach den strickend an der Wand entlang Sitzenden offen. Die ist nämlich auch mein größtes Problem . . .
Phistamc
BeitragVerfasst am: 21. Feb 2007 17:22    Titel:

Hallo wollt nur folgendes nicht unwichtiges ergänzen.

Beim Durchlesen der Kommentare wurde die Farbsymbolik manchmal aufgegriffen. Dazu sei gesagt:

Die Farbkombination Schwarz/Rot ist die für den Expressionismus typische schlechthin, da sie für die Apokalypse bzw. Weltuntergang steht (und hat nichts mit Anti-Kommunismus zu tun, auch wenn sich die Expressionisten hauptsächlich in den Sozialismus, z.T. auch Nationalsozialismus eingliederten)

Die Apokalypse war sozusagen der Wunsch der Expressionisten, um die aktuelle Situation (Industrialisierung, Individualisierung etc) aufzuhalten und einen Neuanfang zu beginnen. Daher ersehnten Expressionisten besonders vor 1914 den Krieg, um eine "Säuberung" zu erreichen.

Deshalb werdet ihr viele expressionistische Gedichte finden vor dem WK, wo der Untergang (auch durch Rot/schwarz-Symbolik) behandelt wird.

Vor allem durch dieses Gedicht wir die Erneurung sichtlich, wo man nach dem "Untergang" (3. Strophe) Wortneuschöpfungen vorfindet, wie "Marseillaise" oder "Sturmgesang" (letzte Strophe), womit im übrigen die französische Nationalhymne gemeint (falls es keiner gesagt haben sollte), auch ein Zeichen für den Neuanfang und Aufbruch nach der Revolution.

Wortneuschöpfungen sind übrigens auch ein beliebtes "Stilmittel" der Expressionisten.
Estugar
BeitragVerfasst am: 24. Jan 2007 16:29    Titel: Re:

Hallo!

Vielen dank Jonny55 deine naja "Kurzanalyse" hat sehr zu meinem Grundverständnis des gedichtes beigetragen.
Ich habe dennoch eine offene Frage:

"Sie sitzen strickend an der Wand entlang"

an dieser Zeile beiße ich mir die Zähne aus:
Mit "Sie" ist wer gemeint?...und warum stricken sie entlang der wand?

Wäre sehr dankbar für Die Entwirrung meiner gedanken...TSCHÜSS!
Püppi
BeitragVerfasst am: 22. Jan 2007 22:22    Titel: lyrik

stevi aus wuppertal -
gehst du zufällig auf die st anna ? Big Laugh
Hesat
BeitragVerfasst am: 21. Jan 2007 11:54    Titel:

jo das is echt gut wir haben grad das thema und so danke Thumbs up!
jonny55
BeitragVerfasst am: 01. Dez 2006 18:48    Titel:

hatte das gedicht in einer kontrolle, habe auf die interpretation so ca. 75% der möglichen punkte bekommen.

hier mein text.

im gedicht berlin von georg heym kommt eindeutig das großstadtmovi zum tragen. in den ersten beiden 4zeilern des sonnettes mit umarmenden reim beschreibt er die stadt, als düsteres bildnis, wie sie durch die industrialisierung entstandenn ist.
zwischen z.1 u. z.2 befindet sich ein zeilensprung. hier wird die kälte der stadt und die industrieflächen beschrieben ("großer zwischenraum").
Im Winter sieht die Stadt kalt,trist und leblos aus. In z3. und z.4 befinden sich Verschönigungen (palast,saum), wobie die häßlichkeit der schornsteine (zeichen der industrialisierung) und des rauchs gemeint ist. des weiterten ist der himmel schwarz, die bedeutng wird dadurch verstärkt, dass der auto mit farbsymbolik arbeitet (schwarz - düster/furcht).
in der 2. strophe erweitert er seine these über die stadt. er beschreibt die verstädterng und die stadt (weltstadt) als gleich und einfallslos sowie natürlich wieder als trist und hässlich (kahle bäume - naturreste), zäunen u. schuppen). Außerdem befindet sich wieder ein Zeilensprung zwischen z.3 u. z.4. der autor spricht auch wieder die kälte der stadt sowie industrre an ("vereiste schienen, ein langer güterzug"). In Zeile 3 urteilt der Autor dann im ersten Tertiett über die Menschen. Er beschreibt ihren Wohnraum als "Armenkirchhof" (Neologoismus) und den Menschen selbst als "ToteN". Hier kommen die anonyme Masse und der Individualitätsverlust, welche Themen des Expressionismus sind, zum Vorschein. Das Stadtviertel, wo sie wohnen, wird als trist und monoton von heym beschrieben ("schwarz", "stein an stein"). Das Haus bzw. die Wohnung als "loch", was sehr negativ und abwertend klingt. Mit der Metapher "roten Untergang" könnte der Autor sich auf die Angst vor dem möglichen Krieg, den die Sozialdemokraten nicht aufhalten können, beziehn (Rot Farbsymbolik - Gefahr). Er vergleicht diesen Untergang mit "starken Wein", der bedrückend wirken kann, aber auch befreiend. Es wird also deutlich, dass Heym, den Krieg als notwendig ansieht, da sich die Gesellschaft bereits am Abgrund befindet, seiner Meinung nach. Im letzten Tertiett beschreibt er den immer gliechen ALltag der Menschen. Da kommt wieder die Enthumanisierung und die Einsamkeit des Individuums zum Tragen. ("Sie sitzten strickend..."). Die "Mützen aus Ruß" deuten auf die Arbeiter und ihren monotonen Alltag hin . Die letzte Zeile spricht noch einmal von der Hoffnung, aber vllt auch von der Angst, die die Menschen vor dem Krieg haben. Die Marseillase steht als Symbol ddes bürgerlichen Aufschwungs zu Zeiten der franz. Revolution. Könnte sich dieser auch in Berlin durchführen oder sieht der Autor diesen schon als verklungen an (".. den alten Sturmgesang")?
DAs gedicht lässt sich klar in die Epoche des Expressionismus einordnen, kommen die Merkmale expressionistischer Lyrik doch klar zum Vorschein sowie die negative Stimmung des Gedichts, die sich vom ersten Vers bis zum letzten vollzieht.

sorry für den schlechten ausdruck und tippfehler, hab nur schnell abgetippt. könnte eine hilfe sein.
sleeper
BeitragVerfasst am: 26. Jul 2006 16:16    Titel: Auch hilfe brauch ^^

also leute ich brauche dringend hilfe!!

es geht ebenfalls um das gedicht das oben schon erwähnt wurde (Berlin, Georg Heym, 1911)
und zwar bräcuhte ich ne interpretation oder zumindest anstöße für eine interpretation. was ich mir dneken kann ist, das dass gedicht mit der industrialiserung zu tun hat und (wie schon oben erwähnt) sehr düster wirkt...

nett wäre vielleciht auch eine intention oder ien versuch diese herauszustellen!

vielen dank im vorraus!!

gruß

sleeper
abraxas
BeitragVerfasst am: 24. Feb 2006 01:01    Titel:

Es wäre doch schön, wenn Du Deine Vorschläge einfach hier posten würdest, dann können auch andere daran teilhaben!

Grüße, abraxas
Ben
BeitragVerfasst am: 23. Feb 2006 17:06    Titel:

marie hat Folgendes geschrieben:
Hey ich muss morgen auch eine interpretation abgeben über berlin von georg heym) von 1911.
Nur leider versteh ich das gedicht nicht, is irgendein netter typ hier der mir eine gute interpretation schreiben kann.I ch würde auch ihm ein Nackfoto von mir schicken.(Auf E-mail addresse) ich 1.65 groß und habe die maße 91 62 93.
würde mich sehr freuen


Ich könnte dir helfen smile wenns noch nich zu spät is, dann meld dich einfach bei mir [email protected]

bis dann
marie
BeitragVerfasst am: 20. Feb 2006 15:02    Titel:

Hey ich muss morgen auch eine interpretation abgeben über berlin von georg heym) von 1911.
Nur leider versteh ich das gedicht nicht, is irgendein netter typ hier der mir eine gute interpretation schreiben kann.I ch würde auch ihm ein Nackfoto von mir schicken.(Auf E-mail addresse) ich 1.65 groß und habe die maße 91 62 93.
würde mich sehr freuen
DIEstevi
BeitragVerfasst am: 20. Feb 2006 07:44    Titel:

du hier???? Big Laugh Big Laugh
Henne
BeitragVerfasst am: 19. Feb 2006 20:15    Titel: lol

ich schreib dat morgen bei dir ab stevi Prost
DIEstevi
BeitragVerfasst am: 19. Feb 2006 17:17    Titel:

danke,mal probieren Augenzwinkern
Bubi
BeitragVerfasst am: 19. Feb 2006 13:59    Titel: weiteres zum Gedicht

das von Barium :
''Schornsteine", "Winter," "schwarz", "dunkel"... allein die erste Strophe verbreitet eine düstere, traurige Atmosphäre im Gedicht!
Wenn du weiter liest, findest du noch weitere Adjektive / Substantive, die zu dieser Gruppe passen.
passt schonma. Außerdem noch folgendes:
Bis Zeile 9 beschreibt Heym den Ort ... aber ab 10 geht er in tiefere Ebenen... hier redet er vom roten Untergang (man könnte es als den Untergang des Kommunismus sehen) und von Leichen, die auf einem Friedhof an der Wand liegen, nicht bestattet, sondern mit Ruß zugestaubt.
Der Untergang ist genau wie Z 14: Zur Marseillaise, dem alten Sturmgesang
eine Erinnerung der Toten an die erhoffte Erlösung. ( zu der Zeit der Industrialisierung erhofften sich die Menschen Freiheit und Reichtum, aber nur wenige schafften es). Zusätzlich ist der Zug in Z 8 eine Personifikation....
für ihn benutzt Heym Verben wie schleppt sich mühsam hinaus (eigentlich Verben die man für Menschen benutzt)
Hoffentlich hilfts dir. Wink Viel Spaß beim Schreiben
DIEstevi
BeitragVerfasst am: 18. Feb 2006 09:24    Titel:

ok Augenzwinkern
aber das was du gesagt hast :

"Schornsteine", "Winter," "schwarz", "dunkel"... allein die erste Strophe verbreitet eine düstere, traurige Atmosphäre im Gedicht!
Wenn du weiter liest, findest du noch weitere Adjektive / Substantive, die zu dieser Gruppe passen.

trifft ja trotzdem noch zu. danke smile
Barium
BeitragVerfasst am: 17. Feb 2006 18:35    Titel:

Ah, dann vergiss die Barockthematik und den Dreißigjährigen Krieg! Big Laugh sorry

Ich bin leider kein Expressionismus-Experte (welch Alliteration! Tanzen ), kann nur in Sachen Barock und Aufklärung helfen. smile
DIEstevi
BeitragVerfasst am: 17. Feb 2006 15:30    Titel:

also das gedicht ist von Georg Heym (Expressionismus) 1911

reden im moment über gedichte die mit dem Thema großstadt zu tun haben... Augenzwinkern
Barium
BeitragVerfasst am: 17. Feb 2006 15:09    Titel:

"Schornsteine", "Winter," "schwarz", "dunkel"... allein die erste Strophe verbreitet eine düstere, traurige Atmosphäre im Gedicht!
Wenn du weiter liest, findest du noch weitere Adjektive / Substantive, die zu dieser Gruppe passen.

Außerdem ist das Gedicht ein Sonett (2 Quartette, 2 Terzette), typisch für den Barock.
Welche Thematik passt am besten?
- carpe diem - nütze den Tag!
- vanitas - Vergänglichkeit
- memento mori - Gedenke des Todes

Beziehe auch den Dreißigjährigen Krieg mit ein, sofern das Gedicht wirklich aus der Zeit des Barocks stammt.
Gib mal am besten Schriftsteller und Schreibjahr bekannt!

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