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MacHarms
BeitragVerfasst am: 02. März 2006 09:18    Titel: Reform der Rechtschreibreform

1. Ich denke nicht daran, jetzt auch noch einen Vortrag auszuarbeiten, und sei es auch nur in Stichworten, zumal mir gar keine Pro-Argumente einfallen.
2. Im heutigen ZDF-Morgenmagazin wurde über die Reform der Reform berichtet, über die die Kultusminister der Länder heute beraten sollen, und die dann später von den Ministerpräsidenten "abgesegnet" werden soll.
Dabei wurde als Beispiel für die Neuerungen geschildert, daß es für "stehenlassen" nunmehr zwei Schreibweisen geben soll:
stehen lassen wird geschrieben, wenn man z.B. ein Glas stehen läßt, wohingegen stehenlassen richtig ist, wenn man sich von jemandem abwendet oder ihn "links liegen läßt".
Das soll sich nun einer merken! Und das ist bestimmt nicht die einzige Verrücktigkeit in der Reform der Reform.


Gruß von der Waterkant,

Peter
Max
BeitragVerfasst am: 02. März 2006 07:54    Titel:

hmmm, danke für deine Antwort, muß (muss) allerdings sagen, dass ich noch ein paar "sachliche" Argumente bräuchte, die mir ehrlich gesagt nicht einfallen. Der Vortrag soll so gelagert sein, dass ich den praktisch dem Aufsichtsrat präsentieren könnte...
Ich bitte noch mal kurz um Bsp für Einleitung, Argumentation und Schluss...
MacHarms
BeitragVerfasst am: 01. März 2006 17:18    Titel:

Vorweg: Ich bin schon über 50 Jahre "aus der Schule raus", und man mag mich für einen unbelehrbaren alten Knacker halten.

Folgendes habe ich gegen die sogenannte Rechtschreibreform:
1. Sie ist vollkommen überflüssig; wir hätten auch noch viele Jahre weiterhin z.B. "Stengel" und "Schiffahrt" schreiben können, ohne daß deswegen Deutschland, Österreich oder die Schweiz untergegangen wären.
2. Sie ist m.E. auch in vielen Fällen unlogisch; z.B. soll das Esszett in den Fällen beibehalten werden, in denen ihm ein lang gesprochener Vokal vorangeht (Beispiel: Maße), während es jetzt zum Doppeless wird, wenn der vorangehende Vokal kurzgesprochen wird (Beispiel: Masse); wenn diese Regelung eine Aussprachehilfe sein soll, dann müßte man ja auch "Gass" schreiben statt "Gas"; um beim Esszett zu bleiben: am besten hätte man es ganz abschaffen sollen, da es es ohnehin nur im Deutschen gibt.
3. Außerdem hätte man m.E. vor Einführung einer so tiefgreifend ins tägliche Leben einschneidenden "Reform" eine Volksbefragung darüber durchführen und sich nach deren Ergebnis richten sollen; dann wäre uns dieser Blödsinn sicher erspart geblieben; aber das hatte unsere Regierung ja nicht nötig, denn Artikel 29 Grundgesetz schreibt nur für den Fall der "Neugliederung des Bundesgebiets" so ´was vor.

Wie unausgegoren die ganze Geschichte war, sieht man daran, daß jetzt Überlegungen im Gange sind, die "Reform" zu reformieren.
Aber keiner will zugeben, daß man das Ganze hätte besser lassen sollen.
(siehe hierzu: www.deutschboard.de/htopic,1066,rechtschreibreform.html)


Gruß von der Waterkant,

Peter
Max
BeitragVerfasst am: 01. März 2006 13:37    Titel: Pro/Contra Neue Rechtschreibung

moinsen, ich bin jetzt schon nen bisschen länger aus der Schule raus, und soll nun in der Berufsschule eine Erörterung zum obigen Thema als Vortrag ausarbeiten...mir ist jetzt allerdings aufgefallen, dass ich überhaupt keinen Plan mehr hab...ich bitte um Hilfe und vielleicht ein Paar (mehr) Denkanstöße....

Danke!!!

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