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xcx32
BeitragVerfasst am: 20. Dez 2011 22:25    Titel:

Hatte mir das mal für die Matura zusammengeschrieben, vielleicht hilft es dir (keine Garantie auf 100%ige Korrektheit, aber auf 99%ige):


 Man wendet sich gegen Autorität und Tradition, anstatt der Regelpoetik glaubten sie an die Selbstständigkeit des Original-Genies.

 Die überkommenen Regeln wurden mit Verweis auf das eigene Können und die Kraft genialer Originalität verworfen.

 Das Gefühl rückte ins Zentrum der literarischen Aussage.

 Hinzu kam die Kritik am feudalen System. Dessen Überwindung hatte die Aufklärung ebenfalls zum Ziel, sah jedoch die Vernunft als höchstes Gut, während im Sturm und Drang das Gefühl an erster Stelle stand.

 Die Hauptform der Dichtung in der Epoche des Sturm und Drang stellte das Drama dar. Das immer wiederkehrende Thema war der Konflikt des Naturgenies, der nach Freiheit strebenden, widerspenstigen Jugend, mit den Schranken der bestehenden Weltordnung, die die handelnden Personen als Aufrührer und Verbrecher erscheinen ließ.

lg
weicki
BeitragVerfasst am: 20. Dez 2011 16:26    Titel:

ich weiß jetzt echt nicht weiter...

wir sollen als hausaufgabe 10 merkmale der epoche sturm und drang aufschreiben.

mir ist aufgefallen, dass in den dramen immer viele hauptakteure umkommen, ist das jetzt ein richtiges Merkmal?

Habe im Internet mal recherchiert und da steht des auch dabei:
Sturm und Drang Merkmale


bei Wiki habe ich jetzt aber nichts davon gelesen...
Sirius
BeitragVerfasst am: 09. Jan 2007 08:09    Titel: Sturm und Drang

Noch ein paar Ergänzungen:
typische Jugendliteratur (Wenn die Herren älter werden, wandeln sie sich zu Klassikern)
"Genie" als Kernbegriff:
Das Genie
- ist jung (s.o.),
- ist einmalig
- lebt möglichst in der Natur (und die Bösen im Schloss, vgl. "Die Räuber"!),
- ist autonom, also losgelöst von gesellschaftlichen Traditionen und Normen ("Das ist der Jugend edelster Beruf: Die Welt, sie war nicht, eh' ich sie schuf!" ruft der Baccalaureus in Faust II - zwar kein Sturm-und-Drang-Stück, aber die Haltung passt für den früheren Stürmer-und-Dränger Goethe!)
- strebt nach Freiheit und Gerechtigkeit für sich und andere - koste es was es wolle ("... wenn das Eisen nicht heilt, heilt das Feuer ..." und das nicht nur in der Medizin!)
- ist niemand untertan: keinem Menschen und keinem Gott (Goethe: Prometheus!), ist eher selbst "gottgleich"
- pfeift auf Formen - im Leben wie in der literarischen Gestaltung und setzt an ihre Stelle sein unmittelbares, ungefiltertes Gefühl

... na ja und hält eben diesen Anspruch nicht lange in der Lebens-Wirklichkeit durch --> Jugendliteratur, wie schon gesagt.

Stürmende Grüße
Sirius
Mermaid
BeitragVerfasst am: 08. Jan 2007 13:03    Titel:

Hi!

Schau doch mal hier:
http://www.pohlw.de/literatur/epochen/stdrang.htm

oder hier: http://www.xlibris.de/Epochen/Sturm_und_Drang/Sturm_und_Drang-1.htm

Wenn du Sturm und Drang bei Google eingibst, kommt da ne' Menge!


Gruss,
Mermaid
Veraleinchen
BeitragVerfasst am: 08. Jan 2007 12:28    Titel: Danke

ja hatte ich schon nachgeschaut

man kann zu dem Thema sehr viel oder auch sehr wenig schreiben ^^
sowas hasse ich :

Aber danke fürs Antworten Thumbs up!
abraxas
BeitragVerfasst am: 08. Jan 2007 10:21    Titel:

Hast Du's schonmal bei der Wiki versucht?
Hab gerade leider keine Zeit, mir das durchzulesen, aber vielleicht taugt es ja was.

http://de.wikipedia.org/wiki/Sturm_und_Drang

Grüße, abraxas
Veraleinchen
BeitragVerfasst am: 07. Jan 2007 22:15    Titel: Sturm und Drang

Schläfer
Es ist schon spät ^^
Ehm, hat jemand zufällig aus nem Deutschlurs ne Liste über die Merkmale von Sturm und Drang die besser ist als diese , oder sei es auch nur formulierter ??

Merkmale des Sturm und Drang:

 *Gesteigertes Selbstwertgefühl, Autonomie, Unabhängigkeit von Autoritäten, Original – Genie ( Shakespeare)
 Genie - Gedanke: aus sich selbst heraus alles vollenden
 Auflehnung gegen religiöse und staatliche autoritäre Tradition
 Freie Handhabung der Form (freie Rhythmen)
 Gefühlvolle, expressive Sprache: Lexikalik aus dem semantischen Bereich der persönlichen Betroffenheit, Syntax expressiv
 Rechtfertigung, Verherrlichung der im Genie wirkenden göttlichen Kräfte


Viele Dank

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