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Gast11022013
BeitragVerfasst am: 11. Feb 2011 22:28    Titel:

Wenn ich helfen konnte, so freue ich mich.

Gutes Gelingen!
bestimmt
BeitragVerfasst am: 11. Feb 2011 21:16    Titel:

Okay , ich danke dir vielmals! smile
Gast11022013
BeitragVerfasst am: 11. Feb 2011 19:48    Titel:

Ja, man kann es vom Ansatz her für beides verwenden.

Du kannst ja die Frage, ob wir heute aufgeklärte Zustände haben, sowohl erörtern, indem Du Dich ganz stark am Ur-Text orientierst - oder Du kannst Dich weniger konsequent am Kant-Text orientieren und stattdessen Kants Frage nur zum Anlass nehmen, um dann andere Quellen zur Beantwortung heranzuziehen.
bestimmt
BeitragVerfasst am: 11. Feb 2011 19:36    Titel:

Huhu

Gut, so hat sich mein erster Verdacht nun doch bestätigt, dass es eine textimmanente Erörterung ist.

Kurze Frage: Habe heute im Unterricht meine Fragestellung (eher die vom Link)
Zitat:
Nehmen Sie von heute aus kritisch Stellung zu Kants Schlussfrage: „Leben wir jetzt in einem aufgeklärten Zeitalter?“
vorgelesen , für eine textübergreifende Erörterung. Wurde angenommen.
Für die textgebundene Erörterung wurde folgende Fragestellung vorgeschlagen:
"Erörtern Sie was Kant unter Aufklärung versteht? Beziehen Sie sich v.a. auf die Zeilen 1-6.

Heißt es jetzt, dass man die Frage

Zitat:
Nehmen Sie von heute aus kritisch Stellung zu Kants Schlussfrage: „Leben wir jetzt in einem aufgeklärten Zeitalter?“


für die beide Arten von Erörterung einsetzen kann ??? Denn im Link ist es ja eine textgebundene Erörterung auf diese Frage.

Bin jetzt etwas verwirrt ^^
Gast11022013
BeitragVerfasst am: 11. Feb 2011 18:35    Titel:

Es hat sich der Fehlerteufel eingeschlichen!

Ich habe Dir beim letzten Mal nicht korrekt geantwortet, dafür entschuldige ich mich bei Dir.

Unter einer "textimmanenten" oder "textgebundenen" Erörterung, meint man im Grunde einfach, dass die Motivation für die Erörterung ein bestimmter Text ist, er ist sozusagen die Folie, auf der sich das ganze Erörtern aufbaut. Du darfst durchaus auch Argumente finden, die nicht in dem Text stehen - aber Du musst immer wieder alles auf den vorliegenden Text beziehen, er ist sozusagen der Schwerpunkt oder das Magnetfeld der ganzen Erörterung; um ihn kreist alles und auf ihn wird alles bezogen. Die Erörterung ist eben, wie es der Name schion sagt, gebunden an einen Text. Das bedeutet natürlich nicht, dass man absolut gar keinen Schritt über den Text hinaus gehen darf, man kommt nur nicht von ihm frei, weil man halt im Schreiben "gebunden" ist.

Bei einer "textungebundenen" oder "freien" Erörterung ist dies alles nicht der Fall. Dort erörter man eine Problematik viel freier, es gibt kein Zentrum, auf das man die Argumente immer wieder zurückbeziehen müsste, dort kannst Du unter Anderem Texte heranziehen oder andere Hilfsmittel, die das Problem verdeutlichen helfen.

[In den allermeisten Fällen handelt es sich bei den in der Schule verlangten Erörterungen um freie Erörterungen.]


Daher handelt es sich bei dem Link um eine textgebundene Erörterung. Die Motivation für alles Erörtern ist ja ganz klar Kants Text. Und auf ihn wird letztlich alles bezogen.
bestimmt
BeitragVerfasst am: 11. Feb 2011 18:15    Titel:

Hmh, okay.

Habt ihr vielleicht gute Beispiele für eine textimmanente und textübergreifende Erörterung? Ich kann nichts sinnvolles finden.
Nicht zu fassen, dass ich nicht durchblicke.
Bei einer textimmanente Erörterung, wie soll man dort "kritische Stellungsnahme zu den Thesen und Argumentation" ohne über den Text hinaus zu gehen Stellung nehmen?


Wie ist eine textimmanente Erörterung aufgebaut und wie ist eine textübergreifende Erörterung aufgebaut? Die Definitionen sind mir bewusst, deren Aufbau sind mir allerdings wichtiger.

Verzeiht mir bitte, wenn das Thema hier nicht genau hinpasst.

Es wird sich alles finden
Grüße
smile
Gast11022013
BeitragVerfasst am: 10. Feb 2011 20:36    Titel:

Bei dem Beispiel, auf das Dein Link verweist, handelt es sich um eine textübergreifende Erörterung.

Der Verfasser beharrt doch nicht im Rahmen des Textes, sondern stellt darüber hinaus u.a. auch Überlegungen an über damalige Gesellschaftsverhältnisse.

Schon die Auseinandersetzung mit der Frage, inwiefern "heute" von aufgeklärten Verhältnissen die Rede sein kann, zeigt doch an, dass nicht textimmanent erörtert wird, denn das ist ganz offensichtlich nicht mehr im Rahmen des untersuchten Textes, denn es wird "frei", d.h. nicht mehr streng textgebunden, ein allgemeines Problem erörtert.

Das Beispiel ist aber auch nicht sehr geeignet, um die Unterschiede klar zu erkennen, denn es schwankt ein wenig hin und her.
bestimmt
BeitragVerfasst am: 10. Feb 2011 20:26    Titel:

Oki , danke euch


Ich setzte die Frage mal hier an.
Was ist bitte schön der Unterscheid zwischen einer textimmanenten Eröertung und einer textübergreifenden Erörterung?

textimmanente Erörterung = kritische Stellungsnahme zu den im vorliegenden Text vertretenden Thesen und Argumentation

textübergreifende Erörterung = über den Text hinausgehend die kritische Auseinandersetzung mit dem Thema oder die Auseinandersetzung mit einem Teilaspekt bzw. einern weiterführenden Fragestellung

Ich verstehe den Unterschied nicht , bspw , diese Erörterung an dem Text von Immanuel Kant

http://www.artikel32.com/deutsch/1/errterung-kant-was-ist-aufklrung.php

Ist das nun eine textimmanente Erörterung oder die textübergreifende Erörterung?
Hervorzuheben ist
Zitat:
Nehmen Sie von heute aus kritisch Stellung zu Kants Schlussfrage: „Leben wir jetzt in einem aufgeklärten Zeitalter?



Darüber hinaus , wäre der Aufbau von einer textimmanenten und textübergreifenden Erörterung hilfreich.

Ich gehe mal stark davon aus , es ist eine textimmanente (oder vllt auch Textgebundene Erörterung gennant) aus. Denn:
Zitat:
Eine textgebundene Erörterung geht von einer Textvorlage aus, die eine strittige Frage behandelt. Bei dieser Form wird zunächst das behandelte Problem benannt, die Textvorlage erschlossen und der Gedankengang des Textes zusammenfassend wiedergegeben. Daran schließt sich die Referierung der im Text vertretenen Thesen und eine Erläuterung der Argumentation des Autors an. Es folgt eine Auseinandersetzung mit dem Gedankengang des Textes, indem die Stellungnahme durch weitere Argumente gestützt oder argumentativ entkräftet wird.


Also müsste , die Erörterung im Link eine textimmanente (Textgebundene Erörterung?) sein?

Kurz zusammengefasst:

Was für eine Erörterung ist es in dem Link? ( textimmanente , textübergreifenden Erörterung)

Wie sind diese zwei aufgebaut , beispiele, merkmale...



Für eine Aufklärung *g* wäre ich sehr dankbar smile


Liebe Grüße
Xabotis
BeitragVerfasst am: 06. Feb 2011 18:48    Titel:

Kants weltanschauung war eine philosophisch neue Richtlinie, man nennt sie "Gesinnungsethik". Sie heißt: Kannst du wollen, dass die Maxime deines Willens allgemeingültiges Gestz werde?

Dies bedeutet, dass der Verantwortliche nicht mehr nur sich selbst, sondern die allgemeinheit im Blick haben solle und nur nach dem handeln solle, was als unwiederlegbarer Grundsatz für jeden zu gelten hat. Bis dato hatte die "Utilitaristische" Ethik vorgeherrscht, die individuelles Nachdenken nach dem größten Nutzen vorsah. (lat. uti=Nutzen)

Wink
krea.tief
BeitragVerfasst am: 06. Feb 2011 14:21    Titel:

Soweit ich mich erinnere, war der Grundgedanke Kants, dass der Mensch von seiner eigenen, ihm gegebenen Vernunft, Gebrauch machen soll und sich nicht der Leitung anderer unterwerfen soll. Er hatte doch geschrieben, wenn ichs noch zusammen bekomme: Aufklärung ist der Ausgang des Menschen aus seiner selbstverschuldeten Unmündigkeit.
Der Mensch soll also mündig werden, will heißen, Verantwortung übernehmen und selber Entscheidungen treffen.
Hoffe das hilft ein wenig weiter ;-)
Sollte ich mich gänzlich Irren, bitte ich um Korrektur.
bestimmt
BeitragVerfasst am: 05. Feb 2011 22:17    Titel: Beantwortung der Frage: Was ist Aufklärung?

Huhu ihr Lieben

Weiß jemand von euch vielleicht , was das Motiv für Immanuel Kant war, seinen Aufsatz zu schreiben? (Beantwortung der Frage: Was ist Aufklärung?)

Und
Zitat:

Zu dieser Aufklärung aber wird nichts erfordert als Freiheit; und zwar die unschädlichste unter allem, was nur Freiheit heißen mag, nämlich die: von seiner Vernunft in allen Stücken öffentlichen Gebrauch zu machen.


"in allen Stücken öffentlichen Gebrauch zu machen" ?
Ist hiermit gemeint, dass sich Freiheit in bspw. Natur, Mensch, Gesellschaft , Staat und Gott u.s.w. widerspiegeln soll?


Liebe Grüße
bestimmt

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