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Marx Gast
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Verfasst am: 29. Dez 2005 22:26 Titel: Kann mir jemand diesen Text auf event. Fehler (Rechtsch..) |
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..(Rechtschreibung) überprüfen. Vielen Dank im Voraus u. guten Rutsch an alle.
Bürgerlicher / Poetischer Realismus (Skript S.30)
Ausformulierung
Vorwort:
Realismus war die dominierende literarische Strömung in Europa zwischen d. 18 und 19. Jahrundert. „Realismus“ ist jedoch keine Erfindung des 19. Jahrhunderts. Bereits im 15 und 16. Jahrhunderts lassen sich realistische Züge in der Dichtung erkennen.
Der bürgerliche poetische Realismus war für:
• Unparteiischen Schilderung der fassbaren Welt, Ausschaltung des Irrealen (unwirklichen)
• Im Mittelpunkt steht der Mensch ohne Beziehung zu Transzendentem ( = jenseits der Erfahrungsgrenzen menschl. Bewusstseins)
• Entsagung/Resignation (= Verzicht)
• Illusionslosigkeit (= Schein/Wahn/Selbsttäuschung)
• Humor als Waffe gegen Bedrohung des Daseins ( Hauptvertreter: Keller, Fontane)
• Mensch steht im Kampf mit den materiellen Kräften, aber innere Unabhängigkeit ist vorhanden.
• Ordnungsmacht = klass. Sittengesetz
Der bürgerliche poetische Realismus war gegen:
• Tendenzen, die die Wirklichkeit verfälschen (Schiller, Jung, Deutsche, Pathos, Heroisches)
• Religion
• Parteinahme
• Mensch als Produkt der materiellen Kräfte
Richtungslinien dieser Zeit waren der Atheismus ( Verneinung der Existenz Gottes), der internationale Klassengedanke, die Aktualität und der Pessimismus (Neigung die Welt und das Leben negativ zu betrachten) Dem gegenüber stand die christliche Gläubigkeit, der Nationalismus (das auf Selbstüberschätzung übersteigerte Eigenliebe u. Machtdemonstration begr. Verhalten der Angehörigen einer Nation gegenüber anderen Völkern), der Historismus
( f. eine Anfang des 19. Jahrhunderts aufkommende Betrachtung der kulturellen Erscheinungsformen unter dem Gesichtspunkt ihrer historischen Entwicklung) und der Fortschrittsglaube.
Es führte zum Verlust der geistigen Einheit des Kulturlebens, daher gab es keine einheitliche epochale Stilbestimmung. Die Stile waren gedämpft, gefeilt, nüchtern und es gab eine große Sach – und Dinggebundenheit (Vorbild: Spätprosa Goethes). Die Epik(erzählende Dichtung) wurde im Roman (vermeidet: lyrisches, subjektives. Betont: Umwelt und Details)in der Novelle (strenge und geschlossene Form der Prosadichtung*) sowie in der Lyrik (meist durch Vers und Reim gekennzeichnete Sprache) und im Drama (dichterische Gestaltung einer inneren und äußeren Handlung) bevorzugt.
*Prosa: die nicht durch Metrik (Lehre von der Gesetzmäßigkeit der in Strophen, Versen, Reimen abgefassten dichter. Sprache) oder Reim gebundene Sprache. |
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klotzi Gast
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Verfasst am: 31. Dez 2005 19:01 Titel: |
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Bürgerlicher/Poetischer Realismus (Skript S. 30)
Ausformulierung
Vorwort:
Der Realismus war die dominierende literarische Strömung in Europa zwischen dem 18. und 19. Jahrundert. „Realismus“ ist jedoch keine Erfindung des 19. Jahrhunderts. Bereits im 15. und 16. Jahrhundert lassen sich realistische Züge in der Dichtung erkennen.
>(Vielleicht könnte man statt "lassen" auch "ließen" verwenden!)
Der bürgerliche poetische Realismus steht für:
• eine unparteiische Schilderung der fassbaren Welt und die Ausschaltung des Irrealen (Wnwirklichen)
• die Auffassung, dass der Mensch im Mittelpunkt stünde ohne Beziehung zu Transzendentem (= jenseits der Erfahrungsgrenzen menschlichen Bewusstseins)
• Entsagung/Resignation (= Verzicht)
• Illusionslosigkeit (= Schein/Wahn/Selbsttäuschung)
• den Humor als Waffe gegen Bedrohung des Daseins (Hauptvertreter: Keller, Fontane)
• die Auffassung, dass der Mensch im Kampf stünde mit den materiellen Kräften, aber innere Unabhängigkeit ist vorhanden.
• für Ordnungsmacht als klassisches Sittengesetz
Der bürgerliche poetische Realismus steht nicht für:
• Tendenzen, die die Wirklichkeit verfälschen (Schiller, Jung, Deutsche, Pathos, Heroisches)
• Religion
• Parteinahme
• den Menschen als Produkt der materiellen Kräfte
Richtungslinien dieser Zeit waren der Atheismus (Verneinung der Existenz Gottes), der internationale Klassengedanke, die Aktualität und der Pessimismus (Neigung, die Welt und das Leben negativ zu betrachten). Dem gegenüber stand die christliche Gläubigkeit, der Nationalismus (das auf Selbstüberschätzung, übersteigerte Eigenliebe und Machtdemonstration begründete Verhalten der Angehörigen einer Nation gegenüber anderen Völkern), der Historismus
(f. eine Anfang des 19. Jahrhunderts aufkommende Betrachtung der kulturellen Erscheinungsformen unter dem Gesichtspunkt ihrer historischen Entwicklung) und der Fortschrittsglaube.
>Wofür soll das f. stehen???
Es führte zum Verlust der geistigen Einheit des Kulturlebens, daher gab es keine einheitliche epochale Stilbestimmung. Die Stile waren gedämpft, gefeilt, nüchtern und es gab eine große Sach– und Dinggebundenheit (Vorbild: Spätprosa Goethes). Die Epik(erzählende Dichtung) wurde im Roman (vermeidet Lyrisches, Subjektives; betont Umwelt und Details), in der Novelle (strenge und geschlossene Form der Prosadichtung*) sowie in der Lyrik (meist durch Vers und Reim gekennzeichnete Sprache) und im Drama (dichterische Gestaltung einer inneren und äußeren Handlung) bevorzugt.
*Prosa: die nicht durch Metrik (Lehre von der Gesetzmäßigkeit der in Strophen, Versen, Reimen abgefassten dichter. Sprache) oder Reim gebundene Sprache.
An sich doch schon recht in Ordnung. |
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oberhaenslir
Anmeldungsdatum: 20.09.2007 Beiträge: 748
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Verfasst am: 31. Dez 2008 07:34 Titel: Der Wunsch 'Guten Rutsch' macht wenig Sinn |
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Marx hat Folgendes geschrieben: | ... Vielen Dank im Voraus u. guten Rutsch an alle.
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Ein frohes Roscheschune! Neujahrswünsche auf Hebräisch und Jiddisch
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Der Wunsch 'Guten Rutsch' macht wenig Sinn: 'Rosch ha-Schana' bedeutet auf hebräisch 'Jahresanfang'. Mit 'Roscheschune' wird auf Jiddisch das 'Neujahrsfest' bezeichnet.
Wenn du jemandem 'ein frohes Neujahrsfest' unbedingt auf Hebräisch wünschen möchtest, müsstest du also sagen: "Ich wünsche euch ein frohes Rosch ha-Schana."
Und wenn du jemandem 'ein frohes Neujahrsfest' auf Jiddisch wünschen möchtest, müsstest du sagen: "Ich wünsche euch ein frohes Roscheschune."
Wenn du jemandem 'ein gutes neues Jahr' auf Hebräisch wünschen möchtest, müsstest du jedoch sagen:
– shana tova = ein gutes Jahr
– shana tova u'metuka = ein gutes und süßes Jahr
Alles klar?
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Gast
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Verfasst am: 08. Apr 2009 00:35 Titel: Re: Kann mir jemand diesen Text auf event. Fehler (Rechtsch. |
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Wenn Du den Text in Deutsch abgeben musst, dann solltest Du weniger Abkürzungen verwenden!
Bürgerlicher / Poetischer Realismus (Skript S.30)
Ausformulierung
Vorwort:
Realismus war die dominierende literarische Strömung in Europa zwischen d. 18 und 19. Jahrhundert. „Realismus“ ist jedoch keine Erfindung des 19. Jahrhunderts. Bereits im 15. und 16. Jahrhunderts lassen sich realistische Züge in der Dichtung erkennen.
Der bürgerliche poetische Realismus war (schöner: stand für / beinhaltete) für:
• Unparteiischen (kein n!) Schilderung der fassbaren Welt, Ausschaltung des Irrealen (unwirklichen (das "u" gross, da dies ja nur eine Übersetzung von "das Irreale" ist, folglich ebenso ein Substantiv)
• Im Mittelpunkt steht der Mensch ohne Beziehung zu Transzendentem ( = jenseits der Erfahrungsgrenzen menschl. Bewusstseins)
• Entsagung/Resignation (= Verzicht) - Resignation bedeutet nicht Verzicht sondern Aufgabe
• Illusionslosigkeit (= Schein/Wahn/Selbsttäuschung) - das soll das Gleiche sein wie Illusionslosigkeit? Oder erklärst Du hier Illusion?
• Humor als Waffe gegen Bedrohung des Daseins ( Hauptvertreter: Keller, Fontane)
• Mensch steht im Kampf mit den materiellen Kräften, aber innere Unabhängigkeit ist vorhanden.
• Ordnungsmacht = klass. Sittengesetz
Der bürgerliche poetische Realismus war gegen:
• Tendenzen, die die Wirklichkeit verfälschen (Schiller, Jung, Deutsche, Pathos, Heroisches)
• Religion
• Parteinahme
• Mensch als Produkt der materiellen Kräfte
Richtungslinien (nicht eher Richtlinien?) dieser Zeit waren der Atheismus ( (kein Abstand nach der Klammer!) Verneinung der Existenz Gottes), der internationale Klassengedanke, die Aktualität und der Pessimismus (Neigung die Welt und das Leben negativ zu betrachten). Dem gegenüber stand die christliche Gläubigkeit, der Nationalismus (das auf Selbstüberschätzung, übersteigerter Eigenliebe u. Machtdemonstration begr. Verhalten der Angehörigen einer Nation gegenüber anderen Völkern), der Historismus ( kein Abstand nach der Klammer! f. eine Anfang des 19. Jahrhunderts aufkommende Betrachtung der kulturellen Erscheinungsformen unter dem Gesichtspunkt ihrer historischen Entwicklung) und der Fortschrittsglaube.
Es (was?) führte zum Verlust der geistigen Einheit des Kulturlebens, daher gab es keine einheitliche epochale Stilbestimmung. Die Stile waren gedämpft, gefeilt, nüchtern und es gab eine große Sach (kein Abstand vor dem Strich!)– und Dinggebundenheit (Vorbild: Spätprosa Goethes). Die Epik (Abstand) (erzählende Dichtung) wurde im Roman (vermeidet: lyrisches, subjektives. Betont: Umwelt und Details), in der Novelle (strenge und geschlossene Form der Prosadichtung*) sowie in der Lyrik (meist durch Vers und Reim gekennzeichnete Sprache) und im Drama (dichterische Gestaltung einer inneren und äußeren Handlung) bevorzugt.
*Prosa: die nicht durch Metrik (Lehre von der Gesetzmäßigkeit der in Strophen, Versen, Reimen abgefassten dichter. Sprache) oder Reim gebundene Sprache.
Ich nehme an, die meisten Fehler sind Tippfehler. Zum Stil: Es ist zwar praktisch, Definitionen und Erklärungen in Klammern anzugeben, aber wenn es viele Fremdwörter hat in einem Satz, wird es auf einmal zu viel des Guten, z.B. der letzte Satz ist kaum nach verständlich und man muss ihn schon zweimal lesen, weil die Definitionen den Lesefluss hemmen.
Ein Drama im weiteren (literarischen) Sinne ist übrigens immer ein Text mit verteilten Rollen (also im Normalfall gedacht zur Theateraufführung), soviel ich weiss. (Im engeren Sinne wird dann noch auf die Art des Textes eingegangen und zum Beispiel zwischen Drama und Komödie unterschieden.) |
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Gast
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Verfasst am: 08. Apr 2009 00:38 Titel: |
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Okay, das war nun dumm von mir, ich habe gar nicht auf das Datum geachtet, der Text ist ja uralt . Sorry. |
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