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Analyse Faust I Eingangsmonolog
 
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hazelnut



Anmeldungsdatum: 11.01.2011
Beiträge: 3

BeitragVerfasst am: 11. Jan 2011 16:57    Titel: Analyse Faust I Eingangsmonolog Antworten mit Zitat

Meine Frage:
Kann mir jemand helfen? Wir haben gestern ne Deutschklausur zurückbekommen und ich habe voll die schlechte Note bekommen. Jetzt sollen wir zur Verbesserung eine Berichtigung abgeben. Aber ich hab keinen Plan. Also die Aufgabe war folgende: Analysiere und interpretiere den Eingangsmonolog von Faust in der Szene Nacht!


Meine Ideen:
Ich hab hingeschrieben wer der Autor ist und um was es geht. Dann hab ich noch das Metrum versuht zu bestimmen, aber das ist gänzlich in die Hose gegangen. Und dann hab ich noch geschrieben, dass der Monolog der Grundstock des Dramas bildet. Mehr wusste ich nicht.

Kann mir jemand helfen? Ist total wichtig, weil von dieser Arbeit meine Halbjahresnote abhängt. Und es Ist ganz dolle dringend. Wir sollen das morgen abgeben.
Xabotis



Anmeldungsdatum: 29.12.2010
Beiträge: 848

BeitragVerfasst am: 11. Jan 2011 17:11    Titel: Re: Analyse Faust I Eingangsmonolog Antworten mit Zitat

Also, in einer analyse kannst du erstens sprachlich und zweitens thematisch bestimmen, wenn du mit der Einleitung (Autor, Szene, sonstiges) und der Inhaltsangabe fertig bist, schreibst du über sprachliche Besonderheiten, Metaphern, symbole, Sprachbilder und gehst dann nach der Drei-Schritt-Methode vor:
1. wofür steht das Sprachbild (bsp: schnee steht für Winter, Kälte,...) im Bezug auf die Geschichte
2. warum steht dieses sprachbild genau dort
3. was soll damit beim Leser bewirkt werden? (Spannung, Unterhaltung,...)

deine Ergebnisse fasst du schließlich in einem Fazit zusammen

damit habe ich dir schon den Aufbau der analyse auf dem Präsentierteller gelegt, den Rest musst du schon alleine herausfinden, wenn du natürlich zu bestimmten Versen Fragen hast, kannst du sie gerne stellen, aber wir machen hier nicht deine Arbeit für dich Augenzwinkern

Wink

_________________
There is nothing, neither good nor evil, but human thinking makes it so. (W. Shakespeare)
Gast11022013
Gast





BeitragVerfasst am: 11. Jan 2011 19:25    Titel: Antworten mit Zitat

Hallo, hazelnut!

Hast Du denn das auch wirklich selbst gelesen?

Deine Ideen erwecken nämlich den Eindruck, dass Du nur mal schnell z.B. bei Wikipedia nachgelesen hast.


Ich will Dir nichts unterstellen, aber eine Nachfrage ist es wert.
Xabotis



Anmeldungsdatum: 29.12.2010
Beiträge: 848

BeitragVerfasst am: 11. Jan 2011 19:27    Titel: Antworten mit Zitat

sei doch so gut und stell das Original mal ins Forum

danke Freude

Wink

_________________
There is nothing, neither good nor evil, but human thinking makes it so. (W. Shakespeare)
hazelnut



Anmeldungsdatum: 11.01.2011
Beiträge: 3

BeitragVerfasst am: 11. Jan 2011 20:09    Titel: Antworten mit Zitat

NACHT
In einem hoch gewölbten, engen Zimmer
Faust unruig auf seinem Sessel am Pulte.

FAUST. Habe nun, ach! Philosophie,
Juristerei und Medizin,
Und leider auch Theologie!
Durchaus studiert, mit heißem Bemühn.
Da steh ich nun, ich armer Tor,
Und bin so klug, als wie zuvor!
Heiße Magister, heiße Doktor gar,
Und ziehe schon an die zehen Jahr'
Herauf, herab und quer und krumm
Meine Schüler an der Nase herum -
Und sehe, dass wir nichts wissen können!
Das will mir schier das Herz verbrennen.
Zwar bin ich gescheter als alle die Laffen,
Doktoren, Magister, Schreiber und Pfaffen;
Mich plagen keine Srupel noch Zweifel,
Fürchte mich weder vor Hölle noch Teufel -
Dafür ist mir auch alleFreud entrissen,
Bilde mir nicht ein, was Rechts zu wissen,
Bilde mir nicht ein, ich könnte was lehren,
Die Menschen zu bessern und zu bekehren.
Auch hab ich weder Gut noch Geld,
Noch Ehr und Herrlichkeit der Welt;
Es möchte kein Hund so länger leben!
Drum hab ich mich der Magie ergeben,
Ob mir durch Geistes Kraft und Mund
Nicht manch Geheimnis würde kund;
Dass ich nicht mehr mit sauerm Schweiß
Zu sagen brauche, was ich nicht weiß;
Dass ich erkenne, was die Welt
Im Innersten zusammenhält,
Schau alle Wirkenskraft und Samen
Und tu nicht mehr in Worten kramen.

So, das ist dr Text, den wir interpretieren und analysieren sollen.
Xabotis



Anmeldungsdatum: 29.12.2010
Beiträge: 848

BeitragVerfasst am: 11. Jan 2011 20:19    Titel: Antworten mit Zitat

so und jetz gehst du, wenn nötig JEDE EINZELNE Zeile durch und suchst Sprachbilder, du musst dir immer denken:"warum hat der autor das gemacht?"

wenn du nicht weißt, ob dies oder jenes ein sprachbild ist, helfen wir

Wink

_________________
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hazelnut



Anmeldungsdatum: 11.01.2011
Beiträge: 3

BeitragVerfasst am: 11. Jan 2011 20:29    Titel: Antworten mit Zitat

Okay, danke für die Tipps!!
Jetzt bekomm ich das ganz bestimmt hin!!! Freude Hammer
Xabotis



Anmeldungsdatum: 29.12.2010
Beiträge: 848

BeitragVerfasst am: 11. Jan 2011 21:25    Titel: Antworten mit Zitat

sehr gut Freude

Wink

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