Autor |
Nachricht |
AyAn191
Anmeldungsdatum: 23.01.2011 Beiträge: 7
|
Verfasst am: 23. Jan 2011 12:40 Titel: Welches Ziel strebt Christoph Martin Wieland an ? |
|
|
Meine Frage:
Hey Leute, also meine Aufgabe war es den Text von Christoph Martin Wieland " über Rechte und Pflichten der Schriftsteller " zu lesen. Dies habe ich getan ,jedoch kann ich nicht herauslesen was genau jetzt sein Ziel ist.
Meine Ideen:
Ist es ,dass er sich praktisch für die Schriftsteller einsetzen will? Ich habe echt keine Ahnung. Ich bitte um Hilfe !! Danke im vorraus |
|
|
Xabotis
Anmeldungsdatum: 29.12.2010 Beiträge: 848
|
Verfasst am: 23. Jan 2011 14:06 Titel: Re: Welches Ziel strebt Christoph Martin Wieland an ? |
|
|
Anhand der Überschrift kann ich lediglich erschließen, dass er den Beruf des Schriftstellers definieren und in einn konkretes Bild rücken will. es wäre hilfreicher, wenn du den Text ins Board stellen würdest.
_________________ There is nothing, neither good nor evil, but human thinking makes it so. (W. Shakespeare) |
|
|
T@Helfer Gast
|
|
|
AyAn1911 Gast
|
Verfasst am: 23. Jan 2011 14:52 Titel: Re: Welches Ziel strebt Christoph Martin Wieland an ? |
|
|
Xabotis hat Folgendes geschrieben: | Anhand der Überschrift kann ich lediglich erschließen, dass er den Beruf des Schriftstellers definieren und in einn konkretes Bild rücken will. es wäre hilfreicher, wenn du den Text ins Board stellen würdest.
|
Hey danke erstmal !! und hier füge ich dir mal den Text hinein.. :
Freyheit der Presse ist nur darum ein Recht der Schriftsteller, weil sie ein Recht der
Menschheit, oder, wenn man will, ein Recht policierter Nazionen ist; und sie ist bloß darum
ein Recht des Menschengeschlechts, weil die Menschen, als vernünftige Wesen, kein angelegneres
Interesse haben als wahre Kenntnisse von allem, was auf irgend eine Art geradezu
oder seitwärts einen Einfluß auf ihren Wohlstand hat, und zu Vermehrung ihrer Vollkommenheit
etwas beytragen kann.
Die Wissenschaften, welche für den menschlichen Verstnand das sind, was das Licht für
unsre Augen, können und dürfen also, ohne offenbare Verletzung eines unläugbaren Menschenrechtes,
in keine andere Grenzen eingeschlossen werden, als diejenigen welche uns die Natur
selbst gesetzt hat. Alles was wir wissen können, das dürfen wir auch wissen.
Die nöthigste und nützlichste aller Wissenschaften, oder, noch genauer zu reden, diejenige,
in welcher alle übrigen eingeschlossen sind, ist die Wissenschaft des Menschen:
Der Menschheit eignes Studium ist der Mensch.
Die erste und wesentlichste Eigenschaft eines Schriftstellers, welcher einen Beytrag zur Menschen-
und Völkerkunde aus eigener Beobachtung liefert, ist: daß er den aufrichtigen
Willen habe die Wahrheit zu sagen, folglich keiner Leidenschaft, keiner vorgefaßten Meinung,
keiner interessierten Privatabsicht wissentlich einigen Einfluß in seine Nachrichten und
Bemerkungen erlaube. Seine erste Pflicht ist Wahrhaftigkeit und Unparteylichkeit: und
da wir zu allem berechtigt sind, was eine nothwendige Bedingung der Erfüllung unsrer Pflicht ist,
so ist auch, vermöge der Natur der Sache, Freymüthigkeit ein Recht, das keinem Schriftsteller
dieser Klasse streitig gemacht werden kann. Er muß die Wahrheit sagen wollen, und sagen
dürfen.
So wie es keinen wissenschaftlichen Gegenstand giebt, den man nicht untersuchen, ja
selbst keinen Glaubenspunkt, den die Vernunft nicht beleuchten dürfte, um zu sehen ob er
glaubwürdig sey oder nicht: so giebt es auch keine historische und keine praktische
Wahrheit, die man mit einem Interdikt zu belegen, oder für Kontrebande zu erklären berechtigt
wäre. Es ist widersinnig, Staatsgeheimnisse aus Dingen machen zu wollen, die aller
Welt vor Augen liegen, oder übel zu nehmen, wenn jemand der ganzen Welt sagt, was einige
hundert tausend Menschen sehen, hören und fühlen |
|
|
Xabotis
Anmeldungsdatum: 29.12.2010 Beiträge: 848
|
Verfasst am: 23. Jan 2011 14:52 Titel: |
|
|
Falls du deinen Text hier hinein stellst, helfe ich dir trotzdem
_________________ There is nothing, neither good nor evil, but human thinking makes it so. (W. Shakespeare) |
|
|
T@Helfer Gast
|
|
|
Xabotis
Anmeldungsdatum: 29.12.2010 Beiträge: 848
|
Verfasst am: 23. Jan 2011 15:09 Titel: |
|
|
aufgrund deines Crosspostings und der fehlenden Reaktion auf T@s Kommentar, muss ich zuerst mit den Administratoren reden, ob ich weitere Informationen und Hilfen geben kann
Ich hoffe auf dein Verständnis
_________________ There is nothing, neither good nor evil, but human thinking makes it so. (W. Shakespeare) |
|
|
AyAn191
Anmeldungsdatum: 23.01.2011 Beiträge: 7
|
|
|
AyAn191
Anmeldungsdatum: 23.01.2011 Beiträge: 7
|
Verfasst am: 23. Jan 2011 15:36 Titel: |
|
|
Xabotis hat Folgendes geschrieben: | Falls du deinen Text hier hinein stellst, helfe ich dir trotzdem
|
Hey du bist echt nett !! Habe meinen Text schon reingestellt. und ich wusste nicht, dass man das nicht darf mit dem Crossposting ! Bin ja überall neu angemeldet deshalb :S |
|
|
T@Helfer Gast
|
Verfasst am: 23. Jan 2011 15:38 Titel: |
|
|
Lies zuerst das Prinzip!
Aber es ist in Ordnung, merke es dir für das nächste Mal und es gibt keine Probleme! |
|
|
AyAn191
Anmeldungsdatum: 23.01.2011 Beiträge: 7
|
Verfasst am: 23. Jan 2011 15:40 Titel: |
|
|
T@Helfer hat Folgendes geschrieben: | Lies zuerst das Prinzip!
Aber es ist in Ordnung, merke es dir für das nächste Mal und es gibt keine Probleme! |
Okay, tut mir leid! Dürfen die anderen Nutzer trotzdem meine Frage beantworten? |
|
|
T@Helfer Gast
|
Verfasst am: 23. Jan 2011 15:41 Titel: |
|
|
Ja, dürfen sie!
Aber ich bin kein Mod...
Sowas sind nicht meine Entscheidungen, aber ich denke man darf eine Ausnahme machen! |
|
|
Xabotis
Anmeldungsdatum: 29.12.2010 Beiträge: 848
|
Verfasst am: 23. Jan 2011 15:54 Titel: |
|
|
soweit ich das sehe, geht es hier um die Freiheit des Gedankengutes als Beitrag zur Vervolkommenheit des Menschen und die Pflicht des Schriftstellers, als Diener der wahrheit zu agieren und den Menschen auf seinem Weg zu Wissen und Wahrheit zu unterstützen, wobei er damit nur den Naturgesetzen unterworfen ist. Der Schriftsteller hat als Wissenschaftler alle Rechte und die Pflicht, die Wahrheit und Unparteilichkeit zu verbreiten. Ich schreibe dir einige wichtige Texttstellen heraus, die seine Ziele verdeutlichen:
Freyheit der Presse ist nur darum ein Recht der Schriftsteller, weil sie ein Recht der Menschheit...
...Vermehrung ihrer Vollkommenheit...
...Alles was wir wissen können, das dürfen wir auch wissen...
...Der Menschheit eignes Studium ist der Mensch...
...Seine (des Schriftstellers) erste Pflicht ist Wahrhaftigkeit und Unparteylichkeit
...Er muß die Wahrheit sagen wollen, und sagen dürfen....
_________________ There is nothing, neither good nor evil, but human thinking makes it so. (W. Shakespeare) |
|
|
AyAn191
Anmeldungsdatum: 23.01.2011 Beiträge: 7
|
Verfasst am: 23. Jan 2011 15:58 Titel: |
|
|
Xabotis hat Folgendes geschrieben: | soweit ich das sehe, geht es hier um die Freiheit des Gedankengutes als Beitrag zur Vervolkommenheit des Menschen und die Pflicht des Schriftstellers, als Diener der wahrheit zu agieren und den Menschen auf seinem Weg zu Wissen und Wahrheit zu unterstützen, wobei er damit nur den Naturgesetzen unterworfen ist. Der Schriftsteller hat als Wissenschaftler alle Rechte und die Pflicht, die Wahrheit und Unparteilichkeit zu verbreiten. Ich schreibe dir einige wichtige Texttstellen heraus, die seine Ziele verdeutlichen:
Freyheit der Presse ist nur darum ein Recht der Schriftsteller, weil sie ein Recht der Menschheit...
...Vermehrung ihrer Vollkommenheit...
...Alles was wir wissen können, das dürfen wir auch wissen...
...Der Menschheit eignes Studium ist der Mensch...
...Seine (des Schriftstellers) erste Pflicht ist Wahrhaftigkeit und Unparteylichkeit
...Er muß die Wahrheit sagen wollen, und sagen dürfen....
|
Hey danke aber was ist denn jetzt genau christoph-martin-wielands ziel?? Die schriftsteller zu unterstützen?? so ganz verstehe ich das nicht :S aber ich danke dir für deine große Mühee !! |
|
|
Xabotis
Anmeldungsdatum: 29.12.2010 Beiträge: 848
|
Verfasst am: 23. Jan 2011 16:00 Titel: |
|
|
Es geht hier nicht so sehr um den Stand des Schriftstellers oder seine Unterstützung, sondern um den Bezug zur Wahrheit und seine Aufgaben.
_________________ There is nothing, neither good nor evil, but human thinking makes it so. (W. Shakespeare) |
|
|
AyAn191
Anmeldungsdatum: 23.01.2011 Beiträge: 7
|
Verfasst am: 23. Jan 2011 16:04 Titel: |
|
|
Xabotis hat Folgendes geschrieben: | Es geht hier nicht so sehr um den Stand des Schriftstellers oder seine Unterstützung, sondern um den Bezug zur Wahrheit und seine Aufgaben.
|
Ja und wo genau wird das Ziel v. Wieland deutlich? was will er denn bezwecken .. ich versteh einfach den inhalt des textes nicht so ganz. |
|
|
Xabotis
Anmeldungsdatum: 29.12.2010 Beiträge: 848
|
Verfasst am: 23. Jan 2011 16:07 Titel: |
|
|
"Es geht hier nicht so sehr um den Stand des Schriftstellers oder seine Unterstützung, sondern um den Bezug zur Wahrheit und seine Aufgaben."
Das ist das Ziel, das will er der Öffentlichkeit sagen. _________________ There is nothing, neither good nor evil, but human thinking makes it so. (W. Shakespeare) |
|
|
AyAn191
Anmeldungsdatum: 23.01.2011 Beiträge: 7
|
Verfasst am: 23. Jan 2011 16:10 Titel: |
|
|
Xabotis hat Folgendes geschrieben: | "Es geht hier nicht so sehr um den Stand des Schriftstellers oder seine Unterstützung, sondern um den Bezug zur Wahrheit und seine Aufgaben."
Das ist das Ziel, das will er der Öffentlichkeit sagen. |
hmm okay |
|
|
Xabotis
Anmeldungsdatum: 29.12.2010 Beiträge: 848
|
Verfasst am: 23. Jan 2011 16:11 Titel: |
|
|
Die Intention eines Autors ist es fast immer, der Bevölkerung einen bestimmten Sachverhalt darzulegen und den musst du herausfinden, hier ist es zB. die Aufgabe des Schriftstellers
_________________ There is nothing, neither good nor evil, but human thinking makes it so. (W. Shakespeare) |
|
|
|