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Kaddi



Anmeldungsdatum: 22.02.2011
Beiträge: 1

BeitragVerfasst am: 22. Feb 2011 14:51    Titel: Nachhilfe Antworten mit Zitat

Meine Frage:
Hallo Leute!
Ich gebe seit etwa einer woche einer 5. Klässlerin Nachhilfe in Deutsch und Englisch. Leider fällt mir sehr wenig ein, wie ich ihr die Grammatik gut und sachlich erklären kann, ohne dass sie es zu trocken findet.
Ich weiß auch nicht, wie ich ihr beibringen kann wie man Texte in flüssiger Sprache schreibt. Hätte mir da jemand einen Tipp?
Danke schonmal! lg kaddi

Meine Ideen:
Ich habe mir überlegt, Diktate mit ihr zu schreiben und sie die falsch geschiebenen Wörter auf eine Karteikarte übertragen zu lassen. Diese kann ich sie dann zu Anfang der nächsten Stunde noch einmal schreiben lassen bis sie sie kann. Ich würde sie ja auch bis zur nächsten Stunde immer etwas aus z.B. einem Buch lesen lassen, aber sie hat kaum Freizeit da sie Leistungssport betreibt. Denkt ihr, ich überfordere sie damit?
Fledermaus93



Anmeldungsdatum: 09.12.2010
Beiträge: 64
Wohnort: Schleswig-Holstein

BeitragVerfasst am: 22. Feb 2011 15:22    Titel: Antworten mit Zitat

Also in Englisch sind Karteikarten gerade zum Vokabeln lernen immer gut, für die Grammatik könntest du sie aus den "Problemwörtern" Sätze schreiben lassen, die bestimmte Bedingungen erfüllen, z.B. das SimplePast enthalten und so weiter.
Für Deutsch würde ich ihr an deiner Stelle anraten, sich auch mal hinzusetzen und ein Buch zu lesen, das hilft eigentlich echt eine Menge. Dann würde ich sie zu passenden Themen Geschichten schreiben lassen, oder Einleitungen und so weiter, also das wären meine Ideen.
LG
Gast11022013
Gast





BeitragVerfasst am: 22. Feb 2011 16:13    Titel: Antworten mit Zitat

Die Grammatik zu vermitteln, ist an sich schon keine leichte Aufgabe. Das Ganze dann auch noch nicht sachlich und nicht trocken zu gestalten, ist nochmals schwieriger.
Vielleicht solltest Du nicht zu viel Grammatik pro Lerneinheit abfordern und immer wieder erklären, wie diese abstrakte Grammatik ganz konkret angewandt wird. Das heißt, Du könntest versuchen lebendige Beispiele zu finden. Wenn Du beispielsweise den Konjunktiv II erklären willst, so mache das mit Beispielsätzen, die vielleicht mit dem Leistungssport zu tun haben, vielleicht kommt die Message dann wesentlich besser an.

Ansonsten ist Grammatik nunmal eine dröge Angelegenheit, das solltest Du auch vermitteln: Manchmal geht es eben nicht anders. Dennoch gibt es da einen Mittelweg, vor allem - wie gesagt - über lebendige Beispiele.

Was das Schreiben von Texten angeht, solltest Du auf die Kreativität setzen. Finde heraus, was begeistert und lasse einfach - zunächst vielleicht mehr oder weniger formlose - kleine "Aufsätze" schreiben. Nach und nach solltest Du dann natürlich auch formelle Aspekte einbeziehen.


Ich denke, Du machst das schon intuitiv richtig!
Du wirst es ja merken, was ankommt und was nicht.
krea.tief



Anmeldungsdatum: 02.02.2011
Beiträge: 33

BeitragVerfasst am: 22. Feb 2011 17:19    Titel: Antworten mit Zitat

Klar der Klassiker für Grmmatikübungen ist nunmal der Lückentext. Den kann man recht gut vorbereiten, und damit lassen sich bei der Grammatik z.b. die Zeiten sehr gut üben.
Einen flüssigen Text schreiben... mh. Mein Lehrer meinte damals schreiben, schreiben, schreiben. Er hat uns Themen gegeben wie etwa: Ein Gegenstand aus unserer Wohnung, mit dem wir etwas Besonderes verbinden. Die Geschichte dazu dann aufschreiben.
Gast11022013
Gast





BeitragVerfasst am: 23. Feb 2011 16:31    Titel: Antworten mit Zitat

Ich halte den Lückentext für kein gutes Mittel.

Wenn es zum Beispiel um Deklination geht, führen Lückentexte oftmals dazu, dass die Lücken einfach aus dem Kontext mehr oder weniger geraten werden können. Ein Verständnis muss man also nicht unbedingt entwickeln.

So soll das ja aber nicht sein.
Besser ist m.E., wenn selbst Sätze formuliert werden.
krea.tief



Anmeldungsdatum: 02.02.2011
Beiträge: 33

BeitragVerfasst am: 24. Feb 2011 21:28    Titel: Antworten mit Zitat

Das Problem an Lückentexten ist aber, dass (meistens) nur eine Form richtig ist. Da hilft kein großes rumraten. Es gibt feste Grammatikregeln, die man dann bei der Nachhilfe erklären kann und zwar an dem Satz den man gegeben hat.
Aber das ist eben Geschmackssache.
Gast11022013
Gast





BeitragVerfasst am: 27. Feb 2011 17:58    Titel: Antworten mit Zitat

Ja, natürlich gibt es bei einem Lückentext nur eine richtige Antwort. Aber das finde ich ja gerade problematisch, weil der Lerneffekt da doch nicht so groß ist. Wenn man zum Beispiel mehrere Lösungswege hat, ist das doch viel positiver.

Aber: Geschmackssache, wie Du schon sagst.
Kaddi..
Gast





BeitragVerfasst am: 28. Feb 2011 18:03    Titel: Antworten mit Zitat

danke für die tipps!smile
ich werde sie, denke ich, alle versuchen anzuwenden und dann schauen wie gut sie mit den übungen zurechtkommt. vielleicht fange ich einfach mal mit einem lückentext an und mache dann mit der zeit ganze sätze. Denkt Ihr, ich kann sie auch einmal eine seite aus einem buch, das sie gelesen hat, als diktieren? Sie liest gerade narnia und ich weiß nicht, ob das für die 5. klasse noch einwenig zu schwierig ist?
LG
Gast11022013
Gast





BeitragVerfasst am: 01. März 2011 06:44    Titel: Antworten mit Zitat

Es spricht nichts dagegen, dass Du das mal versuchst.
Aber es muss ja nicht gleich eine ganze Seite sein. Du kannst Dir ja auch einfach ein paar Sätze herauspicken.
Fledermaus93



Anmeldungsdatum: 09.12.2010
Beiträge: 64
Wohnort: Schleswig-Holstein

BeitragVerfasst am: 01. März 2011 12:55    Titel: Antworten mit Zitat

Oder du nimmst dir z.B. einen Satz aus dem Buch, lässt sie nur die hälfte aufschreiben und sich das Ende des Satzes selber ausdenken oder so, da lassen sich bestimmt noch einige kreative und lehrreiche Übungen finden. Oder als längerfristiges Projekt, dass sie sich vllt ein Ende für ein Kapitel ausdenken soll, welches sie noch nicht gelesen hatte oder so. Also meiner Meinung nach einfach mal verschiedene Sachen ausprobieren und sie fragen, was sie am hilfreichsten fand oder was du denkst, was ihr am meisten geholfen hat.
Viel Erfolg Freude
Xabotis



Anmeldungsdatum: 29.12.2010
Beiträge: 848

BeitragVerfasst am: 01. März 2011 13:53    Titel: Antworten mit Zitat

Nun, wenn ich dazu meine Meinung sagen darf, einer Fünftklässlerin einfache deutsche grammatische Strukturen beibringen zu wollen, ist verschwendete Zeit, ebenso die Grundsätze von Textanfertigungen, das muss sie drauf haben wenn sie in der 5. Klasse ist.
Was du machen musst, ihr wissen zu konkretisieren, dh. ihr Grammatik , die sie ganz natürlich richtig anwendet, zu erklären, warum sie denn richtig ist, warum denn das Perfekt von "sprechen" "ich habe gesprochen" heißt.

Du musst da also in die Tiefe gehen, Stammforschung betreiben, ich kann dir das gerne bei Unklarheit näher erläutern, zum Englischen gibt es nichts schlimmeres als zwanghaftes Karteikartenschreiben, lesen von Texten ist viel besser, wenn deinem Zögling das Sitzfleisch für Schreiberei fehlt. Und auch in der englischen Grammmatik gilt das Prinzip wie in Deutsch, immer erklären wie ein Wort zustande kommt und wenn du es mithilfe von ineinandergreifenden Legosteinen veranschaulichst.

Und ganz wichtig: Geh mit dem Schulstoff, fang nicht an, ihm parallel zur Schule was erklären zu wollen, sondern detailliere sein Wissen, welches er aus der Schule mitbringt, kläre Fragen, leite deinen Lehrplan von den Hausaufgaben ab und informiere dich immer wieder, ob er alles verstanden hat, indem du ihn erklären lässt und selber nachfragst.

Wenn eine gute Kommunikation vorherrscht, brauchst du keine Lernspiele, um den Unterricht interessant zu machen.

Ich hoffe ich konnte helfen.
Viel Glück
Wink

_________________
There is nothing, neither good nor evil, but human thinking makes it so. (W. Shakespeare)
Gast11022013
Gast





BeitragVerfasst am: 02. März 2011 15:20    Titel: Antworten mit Zitat

Hallo, Xabotis!

Das sind mit Sicherheit enorm pädagogische und effektive Tricks und Tipps.
Aber mutet man einem Nachhilfelehrer, der selbst Schüler ist (so habe ich den Fragesteller jedenfalls verstanden) damit nicht ein bisschen viel zu? Das kriegen ja Lehrerinnen und Lehrer in den meisten Fällen nicht hin.

Wenn man das Ganze zu pädagogisch ausgereift angeht, kann so eine Nachhilfe auch sehr schnell lästig werden und genau das Gegenteil von dem bewirken, was geplant ist. Vielleicht irre ich mich, aber für mich klingt das alles viel zu straff und logisch und durchorganisiert.

Ich habe selbst keine Erfahrungen mit Nachhilfe, deswegen bleibe ich auch möglichst leise und man beachte meinen Einwurf bitte nicht zu sehr. Dennoch denke ich mir aber, dass es sehr schnell unangenehm werden könnte, wenn die Nachhilfe auch noch Schulcharakter annimmt.



Naja, vielleicht irre ich mich auch und Du meintest es gar nicht so penibel, wie es klingt.
Xabotis



Anmeldungsdatum: 29.12.2010
Beiträge: 848

BeitragVerfasst am: 02. März 2011 16:52    Titel: Antworten mit Zitat

Naxhhilfe ist Schule, hat damit auch automatisch seinen Charakter, da helfen die schönsten Spiele nicht, es ist eine theoretische Unterstützung zum schulischen Alltag, nichts anderes als Privatstunden, sind die nicht durchorganisiert, wird der Betreffende schnell unsicher, ich persönblich habe mit Kindern bisher die erfahrung gemacht, dass es wichtiger ist, ein Gesamtkonzept zu haben, als konkret Spiele oder Methoden zu besorgen und einfach aneinander zu reihen, da bleibt nicht so viel hängen, aber du hast Recht, es ist schwer, aber auch als NAchhilfelehrer hat man diese Verantwortung, man wird dafür bezahlt und muss daher entsprechende Leistungen vollbringen, ansonsten ist es einfach der falsche Job, auch Nachhilfe ist nicht für jeden geeignet.
_________________
There is nothing, neither good nor evil, but human thinking makes it so. (W. Shakespeare)
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