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Der Hügel wo wir wandeln
 
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Stupsi1986



Anmeldungsdatum: 12.12.2004
Beiträge: 1

BeitragVerfasst am: 12. Dez 2004 18:06    Titel: Der Hügel wo wir wandeln Antworten mit Zitat

hallo

kann mir mal jemand helfen, ich brauch nen bisschen hilfe bei "Der Hügel wo wir wandeln" von Stefan George. wir sollen die Sprache analysieren und das Lebensgefühl. ich versteh das gedicht aber nicht wirklich, kann mir mal bitte jemand behilflich sein. traurig

hier noch das gedicht

Stefan George


[Der hügel wo wir wandeln

Der hügel wo wir wandeln liegt im schatten ·
Indes der drüben noch im lichte webt.
Der mond auf seinen zarten grünen matten
Nur erst als kleine weisse wolke schwebt.

5 Die strassen weithin-deutend werden blasser ·
Den wandrern bietet ein gelispel halt ·
Ist es vom berg ein unsichtbares wasser
Ist es ein vogel der sein schlaflied lallt?

Der dunkelfalter zwei die sich verfrühten
10 Verfolgen sich von halm zu halm im scherz ..
Der rain bereitet aus gesträuch und blüten
Den duft des abends für gedämpften schmerz.
Pati
Gast





BeitragVerfasst am: 23. Jan 2006 16:00    Titel: Antworten mit Zitat

hast du die Gedichtanalyse hinbekommen? weil ich muss das auch machen und hab absolut kein plan =/
xXxLisxXx
Gast





BeitragVerfasst am: 29. März 2009 21:36    Titel: Inhalt vereinfacht Antworten mit Zitat

Ich muss das Gedicht morgen rezitieren.
Also, es geht darum, dass das lyrische ich auf Wanderschaft ist und die Natur beobachtet. Da wo es grade ist ist Schatten, aber es sieht da drüben den Hügel, da scheint die Sonne noch n bisschen drauf. Man sieht schon den Mond, aber nur gaaanz klein. Und der Mond schwebt über "den grünen Matten", also den Wiesen auf dem Berg gegebüber. Weil es eben abends ist werden die Straßen weiter hinten blass, man sieht sie nimmer so gut. Dann hört er irgendwas "lispeln", und überlegt ob das eben n Wasserfall ist den er nicht sieht oder ob irgenwo n Vogel zwitschert. Soa, dann sieht er zwei Dunkelfalter (ich geh mal davon aus das sind irgenwelche Nachtaktiven schmetterlingähnlichen tiere) die in der Wiese rumhüpfen, sich eben verfolgen. Und zum Schluss riecht er eben noch vom "Rain" den Duft von Gras und son Kram, eben "Gesträuch und Blüten". Aber das mit dem Schmerz weiß ich auch nich was es bedeuted... grübelnd
Gast






BeitragVerfasst am: 08. Apr 2009 00:49    Titel: Re: Der Hügel wo wir wandeln Antworten mit Zitat

Der hügel wo wir wandeln liegt im schatten ·
Indes der drüben noch im lichte webt.
Der mond auf seinen zarten grünen matten
Nur erst als kleine weisse wolke schwebt.
--> "Ennet" dem Zaun ist das Gras immer grüner. / Anderer Ansatz: Hoffnungsschimmer

5 Die strassen weithin-deutend werden blasser ·
Den wandrern bietet ein gelispel halt ·
Ist es vom berg ein unsichtbares wasser
Ist es ein vogel der sein schlaflied lallt?
--> Es wird Abend, Naturbeobachtung

Der dunkelfalter zwei die sich verfrühten
10 Verfolgen sich von halm zu halm im scherz ..
Der rain bereitet aus gesträuch und blüten
Den duft des abends für gedämpften schmerz.
--> Die Dunkelalter sind schon in der Dämmerung unterwegs, sie spielen, er fühlt den gedämpften Schmerz des Abends (vielleicht den Schmerz darüber, dass wieder Dunkelheit (evtl. symbolisch) anbricht, was ja auch in der 1. Strophe angetönt wird).

Ist so aus'm Ärmel geschüttelt, nur eine Idee, nicht überprüft... Aber könnte Euch vielleicht einen Anstoss geben.
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